Japan nutzt drastisches KI-Mittel, um Bewohner vor drohenden Gefahren zu warnen: Die reagieren empört und verängstigt

Japan nutzt ein KI-Video, um zu zeigen, wie der Fuji ausbricht. Japan ist so stark von Katastrophen bedroht, wie kein anderes Land, aber gleichzeitig bestens vorbereitet.

Das englischsprachige Magazin CNN berichtet davon, dass die japanische Regierung drastische Methoden gewählt hat, um die Bevölkerung zu warnen: Mit einem KI-generierten Video wird eine hypothetische Eruption des Mount Fuji gezeigt und deren potenzielle Auswirkungen simuliert.

Ziel der Regierung ist es, Aufmerksamkeit auf die Risiken großer Vulkanausbrüche zu lenken und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Denn der Mount Fuji gilt als einer der bekanntesten und gefährlichsten aktiven Vulkane Japans. Eine größere Eruption könnte gravierende Folgen für die Infrastruktur, Gesundheit und den Alltag vieler Menschen in Japan haben.

Japan will seine Bevölkerung vor möglichen Gefahren warnen, ist aber bereits bestens vorbereitet

Warum macht die Regierung das? Japan liegt auf dem sogenannten „Pazifischen Feuerring“, einer Zone mit starker tektonischer Aktivität, die viele Erdbeben und Vulkanausbrüche verursacht. Das Land ist damit häufiger von Naturkatastrophen bedroht als andere Länder. „Kaum ein anderer Flächenstaat ist dermaßen von Naturkatastrophen bedroht wie Japan“, schreibt etwa Diercke.de und erklärt die verschiedenen möglichen Optionen an der geografischen Lage. Gleich verschiedene Katastrophen bedrohen Japan regelmäßig:

Erdbeben: In Japan werden jedes Jahr über 1400 Erdbeben registriert. Viele sind spürbar und potenziell gefährlich.

Tsunamis: Die Lage am Pazifik und die Erdbebenhäufigkeit machen Japan besonders tsunamigefährdet, vor allem entlang der Küsten.

Vulkane: Japan hat über 100 aktive Vulkane, darunter der Fuji und Sakurajima, oft nahe dicht besiedelter Gebiete.

Taifune: Rund 30 tropische Wirbelstürme (Taifune) ziehen jedes Jahr über Japan, insbesondere im Spätsommer bis Herbst, und verursachen Überschwemmungen, Erdrutsche und hohe Sachschäden.

Überschwemmungen und Erdrutsche: Die bergige Landschaft, das Klima mit starken Niederschlägen und die kurzen, steilen Flüsse begünstigen Überschwemmungen und Erdrutsche besonders in den feuchten Sommermonaten.

Was macht Japan dagegen? Im Gegensatz zu Deutschland, wo ein Teil der öffentlichen Alarmsirenen nicht funktioniert (via RND) und rund 10.000 Sirenen alleine in Bayern fehlen (via BR24), ist Japan durch seine Kultur und Technik weltweit bekannt für Vorbereitung und Katastrophenschutz, etwa durch ein ausgeklügeltes Warnsystem und gute Behördenkommunikation. Das erklärt etwa Japandigest.de: Kindern wird von klein auf erklärt, wie sie sich im Notfall zu verhalten haben und die Katastrophenvorsorge ist allgegenwärtig.

Wie fallen die Reaktionen der Bevölkerung aus? Die Reaktionen der Bevölkerung fallen sehr unterschiedlich aus. Einige empfanden das Vorgehen der japanischen Behörden als alarmistisch, da gut gemeinte Warnungen in den letzten Monaten für einige Touristen abschreckend wirkten. So schreibt jemand (via CNN.com):

Es wird tendenziell dazu genutzt, ein Gefühl der Krise und Angst zu schüren.

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