Riot hat ein neues Update für League of Legends verteilt, muss jetzt zugeben, dass eine Änderung das Spiel viel zu leicht gemacht hat

Riot hat mit Patch 25.17 einige Änderungen an League of Legends vorgenommen. Doch jetzt hat man festgestellt, dass das Spiel dadurch viel zu leicht geworden ist. Deswegen will man die Änderungen wieder anpassen, aber nicht ganz zurücknehmen.

Was ist das für eine Änderung? Riot hat in Patch 25.17 native Jungle-Timer ins Spiel eingeführt, um Spielern die Informationen zu Respawnzeiten der Jungle-Camps direkt im Spiel bereitzustellen. Bisher nutzten Spieler externe Tools, um sich die Zeiten anzeigen zu lassen, da viele diese Zeiten als notwendig erachten, um überhaupt mithalten zu können.

Riot wollte dem einen Riegel vorschieben und daher die Timer selbst im Spiel anbieten. Doch nun musste Riot feststellen, dass man es zu gut gemeint hat und hat angekündigt, die Timer ändern zu wollen. Davon berichtet das englischsprachige Magazin PCGamesN.com.

Was ist das Problem an dem Update? Das Problem an der aktuellen Umsetzung ist, dass die Timer zu großzügig sind: Spieler bekommen genaue Cooldown-Zeiten auch für gegnerische Camps, die sie bisher gar nicht gesehen haben. Zumindest nicht ohne zusätzliche Tools.

Die neuen Timer ermöglichen jetzt ein sehr einfaches und präzises Tracking des gegnerischen Junglers, was die taktische Tiefe verringert, weil eine wichtige Informationsbarriere entfällt: Spieler können viel besser und sicherer Gegenbewegungen oder Überfälle berechnen, ohne dass sie wirklich Informationen sammeln mussten.

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Riot will die Timer deutlich reduzieren, aber nicht irrelevant machen

Das ist die Reaktion von Riot: Der Riot-Balance-Chef Matt „Phroxzon“ Leung-Harrison erklärte jetzt, dass man die Anzeige der Informationen für getötete Camps in Patch 25.18 wieder deutlich einschränken will. Das erklärte Ziel von Riot: Weniger genaue Timer als aktuell, aber mehr als vorher, um das Tracking weiterhin relevant, aber nicht zu simpel zu machen.

Denn würde man die Timer zu ungenau machen, würden die Spieler wieder Drittanbietersoftware verwenden und dann hätte man nichts erreicht. So erklärt Matt „Phroxzon“ Leung-Harrison auf X.com:

In 25.18 werden wir die Informationen, die ihr durch das Aufspüren toter Lager erhaltet, drastisch reduzieren. Es ist möglich, dass wir einen Hotfix dafür veröffentlichen, aber die technischen Ressourcen des Teams sind derzeit sehr ausgelastet, und die Anzahl der Spieler, die diese Informationen extrem ausnutzen, ist recht gering (wir werden dies zumindest mit dem Team besprechen).

Wir überlegen noch, wie viele Informationen wir dazu anzeigen sollen. Vor 25.17 wurden viele Overlays bis zu einer Minute vor dem Spawn angezeigt, während unser natives Overlay bis zu zehn Sekunden angezeigt wurde. Wir werden uns wahrscheinlich irgendwo in der Mitte entscheiden.

Was wird noch geändert? Gleichzeitig hat Riot in den Patch-Hinweisen zu 25.17 noch einmal erklärt, dass es seine Richtlinien für Drittanbieter-Apps aktualisiert, um externe Tools einzuschränken. Hier heißt es unter anderem: „Die Offenlegung von Informationen, die absichtlich verschleiert wurden“, verstößt bereits gegen die Nutzungsbedingungen. Damit richtet man sich klar gegen entsprechende Tools.

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Doch nicht nur bei den Timern hat sich einiges geändert: Mittlerweile ist auch die neue Steuerung für League of Legends auf den Testservern live gegangen. Um sie zu balancen werden verschiedene Nerfs vorgenommen. Zusammen mit ihr kommen jedoch einige Probleme, die einen sowieso schon für Bugs anfälligen Champion unspielbar machen: Die neue Steuerung für LoL könnt ihr jetzt testen, nerft einen der wichtigsten Werte und macht einen Champion unspielbar

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