Ein Millionär und CEO schnappt einem Jungen das Geschenk eines Sportstars vor der Nase weg, ist jetzt der Bösewicht des Internets

Ein Millionär schnappt einem Jungen ein Geschenk vor der Nase weg. Er findet seine Tat jedoch völlig in Ordnung und meint, die anderen sollen sich nicht so aufregen. Für den Jungen, der leer ausgegangen ist, gibt es am Ende zumindest aber noch ein Happy End.

Unser Titelbild stellt ein Symbolbild dar und nicht den betroffenen Jungen.

Was genau ist passiert? Der Tennisspieler Kamil Majchrzak wollte einem Jungen unter den Zuschauern seine Mütze schenken. Doch die Mütze kommt nie bei dem Jungen an, denn ein polnischer Millionär und CEO schnappte sich die Mütze, die für das Kind bestimmt war, direkt vor dessen Nase weg. Davon berichtet unter anderem das englischsprachige Magazin Dexerto.com.

Die ganze Aktion wurde von einer Kamera aufgenommen und ging viral: Innerhalb kürzester Zeit wurde der Clip auf X.com millionenfach aufgerufen und sorgte für einen Aufschrei in der Community, die über den CEO schimpfte, der sich hier so unfreundlich benommen hatte. Schließlich wurde sogar der Tennisspieler, der seine Mütze verschenkt hatte, auf den Fall aufmerksam.

Wie ging die Sache aus? Der Tennisspieler sah, was passiert war, wandte sich direkt an das Kind, schenkte ihm eine signierte Mütze und traf sich persönlich mit ihm.

Später veröffentlichte der Spieler das Treffen auf Instagram und zeigte, dass er die Mütze endlich an die Person weitergegeben hatte, für die sie bestimmt war.

Der CEO verteidigt sein Vorgehen: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“

Der polnische CEO wehrte sich gegen die Vorwürfe, dass er dem Jungen die Mütze gestohlen habe. Anstatt sich für seine Reaktion zu entschuldigen, die viele für unangemessen halten, erklärte er, er sei einfach schneller gewesen. Und obendrein gehe es hier bloß um eine Mütze, aus der man jetzt keinen Skandal machen müsse. Sein Statement findet ihr in Polnisch auf der Plattform GoWork.pl

Der jüngste Vorfall beim Tennismatch hat zu einem unverhältnismäßigen Aufruhr im Internet geführt. Es geht natürlich um die berühmte Mütze. Ja, ich habe sie genommen. Ja, ich habe es schnell gemacht. Aber wie ich immer gesagt habe: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Ich verstehe, dass manche Leute das vielleicht nicht mögen, aber bitte lasst uns aus der Mütze keinen globalen Skandal machen. Es ist nur eine Mütze. Wenn ihr schneller gewesen wärt, hättet ihr sie. Was den Hass im Internet angeht, möchte ich euch daran erinnern, dass die Beleidigung einer öffentlichen Person strafbar ist. Alle beleidigenden Kommentare, Verleumdungen und Unterstellungen werden auf die Möglichkeit einer gerichtlichen Verfolgung hin geprüft.

Letztendlich gilt: Kopf hoch, Hut ab, weniger Gift, mehr Sportgeist.

Seine Reaktion hat weitere Folgen: Hunderte Personen kritisierten seine Aussage und beschimpften den CEO. Außerdem sank die Bewertung der Firma auf Gowork, einer Bewertungsplattform für Unternehmen, auf 1,4 von 5 Punkten: Seit bekannt geworden ist, um wen es sich bei dem CEO handelt, wurde das Unternehmen mit Tausenden von negativen Bewertungen bombardiert.

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Auch andere CEOs haben sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert: Der Chef einer Firma, die maßgeschneiderte Gaming-PCs herstellt, Noah Katz, hat einen katastrophalen Auftritt auf Twitch hingelegt und danach ging alles den Bach runter. Sponsoren brachen weg, der Ruf war ruiniert, jetzt gibt man das Ende der Firma bekannt. Offenbar ist kein Geld mehr da, um den Betrieb aufrechtzuerhalten: In 59 furchtbaren Sekunden auf Twitch zerstört ein CEO alles – Firma für Gaming-PCs muss nun schließen

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