Tesla hat seinen 4. Masterplan veröffentlicht, doch Kritiker sagen: Das liest sich wie von KI erfunden

Tesla hat seinen neuen Masterplan vorgestellt, doch Kritiker sagen: Der Plan klingt, „als würde ein Kind einen Diskurs auf College-Niveau imitieren.“ Selbst CEO Elon Musk meldet sich und erklärt, dass der Plan überarbeitet werden soll.

Welche Masterpläne gab es bisher? Tesla hat bisher in unregelmäßigen Abständen einen sogenannten „Masterplan“ veröffentlicht, mit dem Ziele und Vorstellungen der Firma vorgestellt werden:

Der 1. Masterplan wurde 2006 veröffentlicht und brachte den Wunsch zum Ausdruck, einen elektrischen Sportwagen zu bauen und dann mit den erzielten Einnahmen sukzessive erschwinglichere Elektrofahrzeuge zu bauen.

2016 erschien der 2. Masterplan, der den Bau von elektrischen Sattelschleppern und Bussen, die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge und die anschließende Nutzung dieser Fahrzeuge durch Kunden als gewinnbringende Robotaxis vorsieht.

Im 3. Masterplan (2023) sieht sich Tesla als Vorreiter der weltweiten Bemühungen zur
Abschaffung fossiler Brennstoffe und zur Umstellung der Welt auf nachhaltige Energie.

Und alle diese Pläne haben eins gemeinsam: Sie wirken direkt und konkret und benennen alle ein klares Ziel, welches man erreichen möchte. Deswegen zeigen sich viele Kritiker vom 4. Masterplan, den Tesla jetzt direkt auf X.com veröffentlicht hat, negativ überrascht.

Der 4. Masterplan ist laut Kritikern ohne jeglichen Inhalt

Was ist das Problem mit dem 4. Masterplan? Das Problem mit dem 4. Plan ist laut Kritikern, dass die Inhalte sehr oberflächlich und inhaltslos bleiben würden. Denn im Gegensatz zu den früheren Plänen werden keine konkreten Ziele oder Vorstellungen genannt. Das englischsprachige Magazin Techcrunch schreibt etwa, der Masterplan würde klingen, „als würde ein Kind einen Diskurs auf College-Niveau imitieren.“

Und das Magazin TheVerge frotzelt: Selbst wenn der Beitrag nicht von KI stamme, würde das keine Rolle spielen, da der 4. Masterplan ziemlich belanglos sei und kaum Schatten werfe:

Aber wurde es tatsächlich von KI generiert? Das spielt kaum eine Rolle, denn der Inhalt des Masterplans ist so vage, so leer und so frei von konkreten Vorschlägen, dass er kaum Schatten wirft.

Das englischsprachige Magazin Engadget erklärt, „dieser ‚Masterplan Teil IV‘ liest sich eher wie ein wirrer utopischer Fiebertraum, der teilweise von Grok verfasst wurde, während er auf Teslas KI-gestützte Produkte eingeht.“

Was sagt Musk dazu? Selbst der CEO von Tesla, Elon Musk, stimmt dem zu. In einem Beitrag auf X.com räumte er ein, dass die Kritik am Mangel an konkreten Details berechtigt sei, und kündigte an, dass das Unternehmen weitere Details hinzufügen werde: „In Ordnung. Wir werden mehr Details hinzufügen.“

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