In Final Fantasy XIV kam es zuletzt immer wieder zu Diskussionen – ausgerechnet wegen der Story, für die das Game eigentlich gefeiert wird. Jetzt sagt der Director und Producer, dass er die Spielercharaktere wieder in den Mittelpunkt stellen und ihnen coole Moves geben will.
Was sagt Naoki Yoshida? In einem Interview mit PC Games N spricht Naoki Yoshida, der Director und Producer von Final Fantasy XIV, darüber, dass er den Spieler und seinen Charakter wieder mehr in den Mittelpunkt des Games stellen will:
Wenn es darum geht, die einzigartige Rolle der Spielenden als Held auszudrücken und wirklich coole Zwischensequenzen und Szenen zu zeigen, in denen wir ein echtes „Helden-Erlebnis“ vermitteln und die „Stärke des Helden“ hervorheben können, möchten wir diesem Aspekt in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken.
In Patch 7.3 gibt es eine Szene, die den Spielercharakter stark in den Mittelpunkt stellt. Es gibt sogar klassenspezifische Animationen, die bei den Abonnenten für viel Freude gesorgt haben. Gleichzeitig betont Yoshida aber, das Team könne diese speziellen Animationen nicht für jeden Patch erstellen. Allein aber die Information, dass der Spielercharakter wieder im Mittelpunkt stehen soll, könnte für Freude in der Community sorgen.
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Story-Fans vs Story-Skipper – Eine schwere Balance
Welche Moves haben für Freude gesorgt? Ohne große zu spoilern: Im Rahmen der Hauptquest von Patch 7.3, die die Story von Dawntrail abschließt, gibt es eine ziemlich epische Szene. Der Krieger des Lichts, der Spielercharakter, blockt den Angriff eines mächtigen Gegners.
Das Besondere? Auf den Block hin greift der Krieger des Lichts im Rahmen der Cutscene an und jeder einzelne im Spiel verfügbare Kampf-Job hat eine eigene Animation dafür bekommen. So etwas gab es bisher noch nicht im Game.
Dazu sagt Yoshida, dass sie diese Sequenzen nicht immer im Hauptszenario unterbekommen werden. Aber wenn es sich anbietet und die Idee passt, würden sie es in Betracht ziehen. Besonders positives Feedback hätte das Team dazu übrigens von den Spielern bekommen, die sich stark für die Story begeistern.
Für die Leute, die hingegen nicht so viel mit der Hauptquest anfangen können, sei dies aber eher unangenehm gewesen: Story-Skipper tun genau das – sie überspringen die Story und lesen sie nicht. In dieser Sequenz waren sie aber genau dazu gezwungen. Für das Entwicklerteam sei es hier schwer, die richtige Balance zwischen den Story-Spielern und denen zu finden, die einfach nur möglichst schnell den neuen, schweren Kampf spielen wollen.
Wie sah das Feedback zu Dawntrail allgemein aus? Seit dem Release der aktuellen Erweiterung Dawntrail im Juli 2024 gab es immer wieder negatives Feedback von den Spielern. Zu den größten Punkten zählte die vergleichsweise schwache Hauptstory, die schwächer geschriebenen NPCs sowie der Umstand, dass der eigene Charakter erstmals nur eine Mentorenrolle einnahm.
Mit Patch 7.3, der Anfang August 2025 erschien, ist die Geschichte von Dawntrail jetzt offiziell abgeschlossen. Auf Reddit diskutieren die Spieler entsprechend aktuell, ob die Erweiterung wirklich so schlecht war. Der Konsens ist, dass Dawntrail zwar nicht an die Höhen von Shadowbringers und Endwalker heranreicht, aber keine grundsätzlich schlechte Erweiterung sei.
FFXIV: Wenn du von einer 10/10 kommst, fühlt sich eine 7/10 wie eine 3/10 an.
Andere MMOs: Wenn du andauernd eine 6/10 bekommst, fühlt sich eine 7/10 an wie eine 9/10.
Neben diesen guten Nachrichten für die Story-Fans unter den Final-Fantasy-XIV-Spielern gab es auch allgemein Neuigkeiten zur Zukunft des Spiels. Noaki Yoshida kündigte unter anderem an, dass sein Team die verschiedenen Content-Arten und -Zielgruppen überdenken und die Entwicklung für das MMORPG umstellen wollen: Fans fordern schon lange, dass Final Fantasy XIV aus der gewohnten Struktur ausbricht – Jetzt deutet der Chef genau das an
Der Beitrag Der Chef von Final Fantasy XIV sagt, was die Spieler hören wollen: Sie sollen wieder der Held sein und coole Moves bekommen erschien zuerst auf Mein-MMO.
