MeinMMO-Redakteur Dariusz Müller hat bereits rund 60 Spielstunden in Borderlands 4. Damit ihr für den Start des Loot-Shooters optimal vorbereitet seid, legt er euch diese 15 Tipps ans Herz.
Wenn ihr euch verskillt habt, könnt ihr respeccen
Ihr bekommt schon sehr früh im Spiel Zugriff auf eine Maschine zur Neuverteilung der Skillpunkte. Sollte euch euer aktueller Skilltree nicht gefallen oder ihr habt versehentlich in den falschen Skill investiert, könnt ihr hier eure bisherige Verteilung rückgängig machen.
Die Kosten für den Respec steigen im Verlauf des Spiels.
Nutzt das eingebaute Navi eures Robo-Kumpels
Echo-4, der kleine Roboter, der für euch Aufgaben wie Hacks übernimmt, kann euch den Weg zu Karten-Markierungen und Missionen anzeigen. Auf dem PC drückt ihr beispielsweise die „X“-Taste und könnt dann einfach der angezeigten Linie folgen.
Bonus-Tipp: Der Scanner von Echo-4 zeigt auch Leitern und Ähnliches an, solltet ihr mal nicht sehen, wo es innerhalb einer Mission weitergeht.
Autoplay
Manche Kisten haben auch Eridium
Während des Durchspielens der Hauptstory fand ich gelegentlich in kleineren Kisten, die irgendwo herumstanden, kleine Mengen Eridium. Es kann sich also lohnen, auch in diese vermeintlich unbedeutenden Kisten reinzuschauen.
Kämpft nicht jeden Kampf
Auf eurer Reise durch die Open-World trefft ihr immer wieder auf Gegner und durchquert ihre Basen. Tut euch selber einen Gefallen und ignoriert manche von ihnen. Sie würden ohnehin nach kurzer Zeit respawnen. Fahrt stattdessen lieber durch manche Feindlager einfach durch und ignoriert den Beschuss eurer Widersacher. Wenn ihr nicht aktiv leveln oder farmen wollt, ist es teilweise nur eine Verschwendung eurer kostbaren Zeit, wenn ihr jeden Kampf austragt.
Ihr habt mächtige Fähigkeiten, nutzt sie
Borderlands ist zwar ein Shooter, aber euer Kammer-Jäger hat auch mächtige Fähigkeiten. Ihr werdet eure Kämpfe deutlich erfolgreicher gestalten, wenn ihr diese Fähigkeiten nicht vernachlässigt. Die verschiedenen Skills eignen sich etwa für massiven Schaden gegen einzelne Gegner oder sind gut, um viele Gegner in Schach zu halten, beispielsweise wenn ihr diese mit Kryo-Skills verlangsamt oder sogar einfriert.
Fangt früh an, euren Rucksack zu vergrößern
Ihr könnt im SDU-Menü euren Rucksack vergrößern. SDU-Punkte erhaltet ihr etwa, wenn ihr Borderlands-Logos in der Open-World entdeckt. Ich hatte zu Beginn des Spiels ständig mit der Größe meines Rucksacks zu kämpfen, weil ich keinen Loot liegen lassen wollte, die verfügbaren Item-Slots aber sehr begrenzt sind. Dann habe ich den Rucksack irgendwann um gleich mehrere Stufen am Stück vergrößert, was sofort eine merkliche Erleichterung brachte – auch, wenn ich nie genug Loot-Platz haben kann.
Reizt die Größe eures Rucksacks aus
Die Waffen und Ausrüstungsgegenstände, die ihr nicht benötigt, könnt ihr bekanntermaßen bei Verkaufsautomaten als Schrott verkaufen. Das bringt viel Geld, welches ihr wiederum für verschiedene Dinge wie Respecs ausgeben könnt. Da Borderlands euch mit Loot zuschmeißt, ist es kein Problem, den Rucksack vollzubekommen – also nutzt diesen Platz doch auch aus. Ich bin zwar ein wahrhaftiger Loot-Goblin, aber ich beende keine Mission mit einem freien Rucksack-Slot. So konnte ich schon während der Story massig Geld ansparen.
Bonus-Tipp: Ihr könnt euren Rucksack nach Wert sortieren und seht dann, was am wenigsten Geld bringt. So könnt ihr beispielsweise noch ein paar Extrakröten rausholen, wenn der Rucksack schon voll ist, ihr aber noch guten Loot gefunden habt.
Nutzt die Verlorene-Beute-Maschine und leert sie regelmäßig
Es gibt in Borderlands eine Maschine, die euren liegengelassenen Loot rettet. Diese findet ihr in verschiedenen Außenposten. Schaut nach einer langen Mission unbedingt in die Maschine und prüft, ob ihr nicht vielleicht guten Loot übersehen habt. Alternativ liegt dort der von euch zurückgelassene Schrott drin, den ihr ebenfalls einsacken und direkt verkaufen könnt.
Ihr solltet die Maschine aber unbedingt regelmäßig leeren – am besten nach jeder Mission. Sie hat ein sehr geringes Fassungsvermögen, und wenn sie voll ist, wird auch kein Loot mehr eingesammelt. Ihr verschenkt dann einfach verdientes Geld.
Element-Schaden ist wichtig
Für erfahrene Kammer-Jäger ist das natürlich bekannt, aber alle Neulinge aufgepasst: Das Element eurer Waffe hat Einfluss auf den verursachten Schaden.
Wenn euer Feind einen blauen Lebensbalken hat, nutzt er ein Schild. Gegen Schilde sind Schock-Waffen besonders effektiv.
Wenn euer Feind einen gelben Lebensbalken hat, nutzt er Rüstung oder ist ein Roboter. Gegen diese Gegner sind Korrosions-Waffen besonders effektiv.
Wenn euer Gegner weder Schild noch Rüstung nutzt, treffen eure Projektile auf Fleisch. Dort sind Feuer-Waffen besonders effektiv.
Die richtige Element-Wahl spielt eine große Rolle und sollte bei der Waffenauswahl berücksichtigt werden. Das zeigt auch nochmal der nächste Tipp.
Das falsche Element ist schlecht
Ein Element kann in Borderlands auch „nicht effektiv“ gegen Fleisch, Schilde oder Rüstung sein. Wenn ihr mit dem falschen Element auf einen Gegner schießt, erzielt ihr verringerten Schaden, als der Basis-Schadenswert der Waffe eigentlich verspricht.
Feuer ist schwach gegen Rüstung und Schilde
Schock ist schwach gegen Fleisch und Rüstung
Korrosion ist schwach gegen Fleisch und Schilde
Kryo ist schwach gegen Schilde
Strahlung ist schwach gegen Rüstung
Damit ihr die Effektivität der unterschiedlichen Elemente auf einen Blick erkennen könnt, habe ich euch ein Merkblatt gebastelt:
Borderlands 4 Element Chart
Nebenmissionen lohnen sich
In Borderlands 4 ist die Story-Kampagne und das Endgame besonders reizvoll, doch ihr solltet auch die Nebenmissionen nicht vernachlässigen. Diese bieten euch nicht nur guten Loot, XP und Geld, sondern schalten auch neue Skins frei. Manche Anpassungsoptionen sind in Borderlands 4 nämlich an bestimmte Sidequests gebunden.
Ihr verliert Geld bei einem Tod und das wird stetig mehr
Meinen ersten Tod hatte ich beim Testen von verschiedenen Waffen. Ich habe gar nicht versucht, alle Gegner zu töten, es war schließlich nur ein Test in der Open-World – und dann habe ich mich geärgert, dass ich zu dem Zeitpunkt über 60.000 verloren habe. Bei späteren Toden waren es dann irgendwann knapp 180.000. Mir war nicht bewusst, dass die Kosten für den Respawn mit der Höhe des Vermögens steigen, weil ich mein Geld in den Vorgängern nie gespart, sondern direkt auf den Kopf gehauen habe. Habt das auf jeden Fall im Hinterkopf.
Haltet 1–2 schwache Feinde am Leben
In Borderlands seid ihr nicht sofort tot, wenn euer Gesundheitsbalken komplett leer ist. Für eine kurze Zeit könnt ihr euch wiederbeleben, indem ihr einen Gegner niederstreckt. Es kann in Kämpfen mit vielen Gegnern oder gegen mächtige Bosse demnach schlau sein, sich einen kleinen, schwachen Feind am Leben zu lassen, um euch im Falle eures Ablebens retten zu können.
Ihr könnt eure ausgerüsteten Waffen während eines Kampfes austauschen
In Borderlands 4 könnt ihr zwar nur 4 Waffen ausrüsten und aktiv im Kampf nutzen, aber ihr könnt die 4 ausgerüsteten Waffen jederzeit wechseln. Sollte euch beispielsweise in einem Bosskampf auffallen, dass dieser einen Schild nutzt, ihr aber gerade gar keine Schock-Waffe ausgerüstet habt, dann könnt ihr das problemlos ändern.
Dieser Tipp wirkt vielleicht etwas absurd und offensichtlich, es kann aber eine echte Hilfe in schwierigen Kämpfen sein.
Das Austauschen der Waffen ist im Singleplayer besonders einfach, da beim Öffnen des Inventars das Spiel pausiert wird. Im Koop ist das nicht der Fall. Wartet dann einfach kurz auf den richtigen Moment und lasst euch von euren Freunden schützen.
Spielt erstmal einen Kammer-Jäger durch die Story
Ihr müsst nicht jeden Kammer-Jäger einzeln durch die Story tragen, sondern könnt nach der Story neue Charaktere direkt auf Stufe 30 erstellen. Wenn ihr die Story also nicht mehrfach durchspielen, aber trotzdem alle Kammer-Jäger zocken wollt, könnt ihr euch massig Zeit sparen.
Ich habe die Story mit Amon solo durchgespielt und bin mit meiner Wahl des Kammer-Jägers auch super zufrieden. Insgesamt hatte ich viel Spaß an Borderlands 4. Meinen Gesamteindruck könnt ihr hier auf MeinMMO nachlesen: Borderlands 4 erinnert mich im Test an Destiny, was es zu einem fantastischen Loot-Shooter mach
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