Bundesregierung bringt Änderung, die HandofBlood seit Jahren fordert, doch der erste Vorschlag überzeugt den Twitch-Streamer nicht

Der Twitch-Streamer Maximilian „HandOfBlood“ Knabe teilte auf X seine Meinung über die Anerkennung von E-Sport-Vereinen als gemeinnützig. Von dem ursprünglichen Entwurf schien er nicht begeistert, änderte seine Meinung jedoch dann.

Was ist das für eine Änderung? Die Bundesregierung hat ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag eingehalten: E-Sport-Vereine sollen in Zukunft als gemeinnützig gelten und somit auf dem gleichen Stand wie andere herkömmliche Sport-Vereine sein.

Die Anerkennung von E-Sport-Vereinen ist etwas, das HandOfBlood, auch unter anderem, weil er einen eigenen E-Sport-Verein, Eintracht Spandau, hat, in der Vergangenheit forderte. Beispielsweise sprach er dies auch bei einem Gespräch mit dem ehemaligen Politiker Robert Habeck an.

Konkret bedeutet dies unter anderem, dass E-Sport-Vereine steuerliche Vorteile erhalten und somit keine Steuern auf Einnahmen zahlen müssen, solange dies einem gemeinnützigen Zweck dient. Weiter können Spenden steuerlich abgesetzt werden und sie können leichter an Fördermittel gelangen. Bislang konnten E-Sport-Vereine in Deutschland nicht von solchen Vorteilen profitieren, was auch zum E-Sport Winter beigetragen hat.

HandOfBlood: Das Wichtigste zum YouTuber und Twitch-Streamer in unter einer Minute


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„Das ist so ein Quatsch, den ihr da macht“

Was sagt HandOfBlood dazu? Unter einem Post auf X des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt, der von der Anerkennung der E-Sport-Vereine berichtet, schrieb HandOfBlood zunächst folgendes:

Quelle: X

Die Aussage des Twitch-Streamers bezieht sich auf einen ersten Gesetzesentwurf zu dem Thema; dieser wäre zu einschränkend gewesen. Die Vorgaben dort zu streng, sodass viele gängige E-Sport-Disziplinen hätten ausgeschlossen werden müssen.

So hätten Spiele, die Gewalt und das Töten von Menschen gezeigt würden, ausgeschlossen werden sollen. Auf diese Weise wären beispielsweise Shooter, wie Counter-Strike oder Valorant, komplett ausgeschlossen worden, was einen nicht unerheblichen Teil der E-Sport-Welt betrifft.

Kurz darauf korrigierte der Twitch-Streamer HandOfBlood seine Aussage allerdings in einem Post darunter, als ihm bewusst wurde, dass es angeblich einen neuen Entwurf geben soll. Hier sollen die Einschränkungen nicht mehr so groß sein, sodass auch Shooter und deren entsprechenden Vereine als Sport-Vereine anerkannt werden.

HandOfBlood schreibt auf X dazu: „War etwas vorschnell, gab ein Update! Tatsächlich sieht dieser Entwurf verglichen mit dem vorigen sehr viel besser aus. Sehr schön, dass auf das Feedback aus der E-Sport-Welt gehört wurde. Tolle Entwicklung, wenn nun noch Feinheiten optimiert werden und das Gesetz wirklich kommt!“

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HandOfBlood ist als Vorstand eines E-Sport-Vereins unmittelbar von jeglichen Änderungen dieser Art betroffen, was sein Engagement bei dem Thema erklärt. Mehr zu HandOfBlood und seinem Verein Eintracht Spandau lest hier auf MeinMMO: LoL-Team von HandOfBlood kämpft gegen den Abstieg in die 2. Liga, jetzt hofft er auf die Unterstützung der Fans

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