1975 wurde ein neues Auto als Zeitkapsel vergraben: Ein halbes Jahrhundert später kam dieser Albtraum wieder ans Tageslicht

Vor 50 Jahren wurde der Albtraum jedes Autofahrers vergraben: 2025 kam der Chevrolet Vega wieder ans Licht. Ein Auto, dessen Geschichte von Problemen und Rückrufaktionen geplagt gewesen ist, bis man die Produktion 1977 schließlich eingestellt hat.

Der Händler Harold Davission baute im Jahr 1975 eine Zeitkapsel und vergrub in dieser Kapsel Tausende Alltagsgegenstände, ein Auto und ein Motorrad. 50 Jahre später, im Jahr 2025, hat man diese Zeitkapsel wieder geöffnet. Davon berichtet etwa das Magazin KLKNTV auf YouTube.

Das Auto, ein Chevrolet Vega, der mit in der Kapsel stand, galt damals als eines der schlechtesten Autos seiner Zeit, denn es war für seine Probleme und Rückrufaktionen berüchtigt.

Der Chevrolet Vega: Albtraum eines Autofahrers

Was ist das für ein Auto? Jim Roche, damaliger Vorsitzender von General Motors, machte viele Versprechungen bezüglich des Chevrolet Vega und versprach einen revolutionären Kleinwagen, der es sogar mit dem Volkswagen Beetle aufnehmen können sollte.

Der Vega kam schließlich 1970 mit dem Ziel auf den Markt, mit den japanischen und europäischen Kleinwagen zu konkurrieren, erlangte jedoch bald einen schlechten Ruf aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen und Konstruktionsfehlern.

Der Vega litt unter einer überstürzten, kostensparenden Produktion. Viele Fahrzeuge verließen das Werk mit falsch ausgerichteten Karosserieteilen, fehlenden oder fehlerhaften Komponenten und minderwertigen Materialien.

Schnell galt das Auto als Albtraum des Autofahrers, berichtet etwa das englischsprachige Magazin Autoevolution.com.

Jede Menge Probleme: Allein im Jahr 1972 gab GM drei Massenrückrufe für den Vegas heraus. Bis Mai 1972 solle sechs von sieben hergestellten Vegas von einer Rückrufaktion betroffen gewesen sein. Und die Liste der Probleme ist lang:

Rückzündungen des Motors konnten den Schalldämpfer beschädigen, den nahe gelegenen Kraftstofftank erhitzen, dessen Ausdehnung und Beschädigung verursachen und zu einer Brandgefahr führen.

Defekte Halterungen des Abgasreinigungssystems konnten die Drosselklappe in geöffneter Position verriegeln, sodass der Fahrer gezwungen ist, die Zündung während der Fahrt abrupt abzuschalten.

Bei einigen Vega-Modellen löste sich die Hinterachse vom Fahrzeug, wodurch die Räder abfielen und das Fahrzeug auf die Hinterradaufhängung fiel.

Minderwertige Ventilschaftdichtungen konnten reißen und versagen, was zu Ölleckagen in den Brennraum führte, was wiederum übermäßigen Ölverbrauch, blauen Auspuffrauch und weiteren Motorverschleiß zur Folge hatte.

Überhitzung führte häufig zu verzogenen Motorblöcken, undichten Motoren und katastrophalen internen Ausfällen, einschließlich Motoren, die praktisch von innen „schmolzen“.

1977 wurde die Fertigung des Vega schließlich eingestellt. Bis heute gilt das Fahrzeug unter Autoliebhabern und Experten als berüchtigt für seine Probleme.

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Ein Auto ist eine teure Investition und normalerweise hofft man, ein neues Auto viele Jahre einsetzen zu können. Doch bei einem 24-Jährigen war bereits nach 2 Tagen Schluss. Und das, obwohl er 3 Jahre auf das Auto warten musste und eine Anzahlung von rund 80.000 US-Dollar geleistet hatte: Ein 24-Jähriger musste 3 Jahre auf sein Auto warten und zahlte dafür 80.000 Euro – 2 Tage nach der ersten Fahrt ist das Auto bereits tot

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