Der Chef von Borderlands 4 hatte so viel Vertrauen in die Server seines Shooters, dass er ein kostenloses DLC anbot

Randy Pitchford, der Chef von Borderlands 4, hat Spieler dazu herausgefordert, die Server des Shooters in die Knie zu zwingen. Als Belohnung winkt ein kostenloses Content-Pack.

Was hat der Chef da angeboten? Randy Pitchford, der Chef von Borderlands 4, verfasste am 12. September zum Release seines Shooters einen Post auf X.com, in dem er die Fans herausforderte. Er glaube nicht, dass die Spieler Borderlands 4 in die Knie zwingen könnten.

Wie Pitchford erklärt, habe es gerade bei einigen großen AAA-Releases Ausfälle der Online-Systeme gegeben, bei denen die Server dem Ansturm der Spieler schlicht nicht gewachsen waren. Bei Borderlands 4 sei es aber sehr unwahrscheinlich, dass die Spieler das System überlasten könnten.

Der Entwickler forderte die Spieler daher dazu auf, das System übers Wochenende so richtig an seine Grenzen zu treiben: Gemeinsam im Koop spielen, willkürlichen Spielen beitreten, oder sich zu Stoßzeiten ein- und ausloggen – eben alle „fairen“ Methoden, um die Server maximal zu belasten. Hacking-Angriffe würden natürlich nicht zählen.

Um die Spieler für diesen Stress-Test zu motivieren, versprach Pitchford ein kostenloses Content-Pack mit Skins und einem Schild für alle, die zwischen dem 12. und 14. September dazu beitragen, die Server zum Glühen zu bringen. Den DLC soll es unabhängig davon geben, ob die Server unter der Last zusammenbrechen.

Sollte das System aber wider Erwarten doch schlapp machen, will der Chef einen Weg finden, die Spieler zu belohnen und für die Ausfälle zu entschädigen.

Server halten stand, anderswo kriselt es

Und wie liefs? Wie erwartet kam es mit dem Wochenende (13. und 14. September 2025) zu einem deutlichen Anstieg der Spieler in Borderlands 4. Laut SteamDB erreichte der Shooter am Samstag-Abend (13. September 2025) unserer Zeit seinen bisherigen Höchstwert von 288.130 gleichzeitigen Spielern.

Anzeichen für Server-Probleme gibt es bislang tatsächlich nicht. Auf Technobezz lassen sich für die vergangenen 24 Stunden keine nennenswerten Verbindungsprobleme nachweisen, und auch auf X ist es ruhig.

In den Kommentaren ist die Stimmung trotzdem eher durchwachsen. So bemängeln Spieler Abstürze, den fehlenden FOV-Slider für Konsolen sowie die allgemeine Performance des Spiels. Spielerisch kommt Borderlands 4 zwar weiterhin gut weg, doch gibt es offensichtlich noch genug Baustellen für die Entwickler – die Server gehören allem Anschein nach aber nicht dazu.

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Während die Server von Borderlands 4 also bombenfest zu sein scheinen, läuft es an anderer Stelle nicht so rund: Viele Spieler klagten zum Release über Performance-Probleme, was zum PC-Start für miese Rezensionen auf Steam sorgte. Der Entwickler veröffentlicht nun Optimierungstipps für Borderlands 4 und das zeigt, wie mies das Spiel wirklich läuft

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