Schon bald ist Brann Bronzebart nicht mehr an der Seite der Helden von World of Warcraft. Doch das hat einen geheimen Grund, glauben viele.
Mit der kommenden Erweiterung Midnight geht Brann Bronzebart in Rente – zumindest wird er uns nicht mehr in Tiefen begleiten. Denn im nächsten Addon von World of Warcraft bekommen wir stattdessen Valeera Sanguinar als Begleiterin, die wir neu leveln müssen und die uns sicher mit flotten Sprüchen auf Trab halten wird. Aber manche Spielerinnen und Spieler haben da so ihre ganz eigenen Theorien, warum Brann keine Lust mehr auf uns hat. Die beliebteste Theorie: Er hat uns lange genug ausgenutzt und ist einfach steinreich.
Autoplay
Was ist los mit Brann Bronzebart? Im Grunde seit der Einführung der Tiefen fühlen sich viele von Brann Bronzebart ein wenig abgezockt. Denn obwohl der Zwerg immer freundlich darauf hinweist, dass er „ein bisschen Gold gefunden hat“ und das dann den Spielerinnen und Spielern zuwirft, fragen sich viele, wie viel Gold Brann inzwischen wirklich gemacht hat.
Immerhin wartet am Ende jeder Tiefe eine große Schatzkammer, die voll mit Gold ist – doch davon landet immer nur ein kleiner Bruchteil in den Taschen der Charaktere. Das hat dafür gesorgt, dass viele glauben: Brann Bronzebart hat uns eiskalt abgezockt und ist reich geworden, während wir immer nur Kleinigkeiten bekommen haben.
Die Theorie: Brann ist inzwischen steinreich und hat uns die ganze Zeit ausgenutzt.
Auch wenn der Beitrag im Subreddit zu WoW eher als Meme gemeint ist, findet er doch jede Menge Anklang. Über 2.000 Upvotes und jede Menge Kommentare machen deutlich, dass nicht nur der Thread-Ersteller Siggythenomad diesen Gedanken hatte.
„Aber echt. Brann sorgt dafür, dass sogar Goblins aussehen, als würden sie großzügig mit Geld umgehen. Und das alleine ist schon eine Leistung.“ – Chocolatelover4ever
„Jepp, da ist viel mehr Gold in diesen Schatzkammern als am Ende in meinen Taschen landet. Brann Belfort. Der Wolf von War Within.“ – jnthhk
Brann ist ungerecht – und das ist kein Meme
Dass an der ganzen Sache mehr dran ist, als man auf den ersten Blick denken mag, wurde sogar in einer Questreihe recht deutlich gezeigt. Denn zum Start der zweiten Saison, als der „Underpin“ als Widersacher eingeführt wurde, konnten wir einen kurzen Blick aus der Perspektive von Brann Bronzebart erhaschen:
„Das ist tatsächlich der Kanon. Am Anfang der Questreihe von Saison 2 spielst du kurz als Brann und wenn du Gold plünderst, wird es in zwei Items aufgeteilt. Einen Haufen Kupfer, den du zu Johnny Imba wirfst und einen großen Haufen Gold, den Brann für sich selbst behält.“ – Deathleach
Allerdings merkt DebentureThyme auch an, dass wir Brann ohnehin nicht mehr aufhalten könnten. Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass wir für seine Bereicherung benutzt wurden:
„Der Kerl ist jetzt Level 100. Wir könnten ihn nicht einmal dann aufhalten, wenn wir das wirklich wollten.“
Denn wo die Heldinnen und Helden von Azeroth noch auf Level 80 beschränkt sind, hat Brann diese Grenze längst überwunden und kann aktuell bis Stufe 100 aufgewertet werden. Damit sollte sich ohnehin jeder zweimal überlegen, ob man Brann wirklich auf das ganze Gold ansprechen will, das irgendwie aus den Tiefen abhandengekommen ist.
Auch wenn solche Theorien erst einmal nur alberne Hirngespinste in der Community sind, ist Blizzard dafür bekannt, auch auf solche Dinge einzugehen. Im Laufe der Erweiterung Shadowlands hat man den einzigen Reparatur-NPC in einem Raid nach und nach mit einem anwachsenden Goldhaufen versehen – bis er zu einem der reichsten Charaktere der ganzen Schattenlande wurde.
Der Beitrag WoW-Spieler ahnen eine goldige Verschwörung zu Brann Bronzebart und warum er bald weg ist erschien zuerst auf Mein-MMO.
