Die Gen Z versucht Stress abzubauen, indem sie neue Entspannungs-Ideen wiederentdeckt. Bereits Großeltern und Eltern nutzten diese Tricks, um zur Ruhe zu kommen: Auf Tiktok, Instagram und anderen sozialen Medien trenden Begriffe wie „Nature Escapes.“ Was steckt dahinter?
Die Generation Z gilt von Stress und Druck besonders betroffen: Junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren sind am häufigsten wegen stressbedingter psychischer Probleme krankgeschrieben. Doch die Generation Z hat auch Möglichkeiten gefunden, wie man Stress reduziert oder abbaut.
Dabei greift sie zu Mitteln, die bereits Eltern und Großeltern eingesetzt haben. Nur unter einem moderneren Namen.
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Entspannende Tätigkeiten werden von der Gen Z neu entdeckt
Bereits unsere Eltern und Großeltern wussten oder wissen, dass bestimmte Dinge abseits vom Alltag sehr entspannend sein können. Von der Generation Z werden diese Aktivitäten derzeit wieder entdeckt. Doch auf Tiktok, Instagram und Co werden neue Begriffe verwendet, anstatt die Tätigkeiten konkret beim Namen zu nennen:
Sich stundenlang im Badezimmer einsperren und über die Welt nachdenken. Bereits unsere Eltern und Großeltern wissen und wussten, wie entspannend es sein kann, mit der Zeitung auf der Toilette zu hocken. Die Generation Z nennt das „Bathroom Camping“
Als „Floor Time“ wird eine Pause bezeichnet, bei der man sich buchstäblich und bildlich auf den Boden begibt, um innezuhalten und Kraft zu tanken.
Ein einfacher Waldspaziergang oder ein Picknick am See. Die Generation findet solche „Nature Escapes“ sehr entspannend
Stricken, Malen oder Puzzeln werden von jungen Menschen wiederentdeckt. Und einen neuen Begriff hat man dazu auch gefunden: „Cozy Hobbys“
Sich in ein Café oder eine Bibliothek zu setzen, gilt als entspannend. Die Generation Z bezeichnet das als „Third Place Escapes“
Tiervideos sollen beruhigend wirken und lösen bei uns Glückshormone aus. Auch hierfür hat die Gen Z einen eigenen Begriff entwickelt: „Pet Therapy“
„Adult Colouring“ bezeichnet etwa spezielle Bücher, die sich vor allem an junge Erwachsene richten, um beim Malen entspannen zu können.
Abseits davon werden mittlerweile auch andere Begriffe geprägt, um für weniger Stress zu sorgen. „Bare Minimum Mondays“ bezeichnen etwa einen Wochenstart, den man bewusst langsam und entspannt nimmt (via mittelstand-mittelrhein.de).
Wir leben in finanziell unsicheren Zeiten. Die Generation Z greift zu harten Mitteln, um zu überleben und vor allem, um hohe Schulden abzahlen zu können. Laut des Berichts greifen immer mehr junge Menschen auf ihre Rentenrücklagen zurück oder verkaufen persönliche Besitztümer, weil die Lebenshaltungskosten stetig steigen und Gehaltserhöhungen meist ausbleiben: Die Generation Z plündert ihre Ersparnisse, lässt Mahlzeiten aus und verkauft ihre Habseligkeiten, nur um über die Runden zu kommen
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