Baldur’s Gate 3 beeindruckt immer wieder seine Spieler mit all den verschiedenen Möglichkeiten im Game, an die Larian Studios gedacht hat, egal wie selten sie vorkommen. Doch bei all der Liebe zum Detail wurde eine recht banale Sache übersehen, was Spieler sehr schade finden.
Was finden Spieler so schade? Im dritten Akt von Baldur’s Gate 3, wenn man es bereits zur namensgebenden Stadt geschafft hat, wird man von der Masse an Menschen und anderen Völkern schnell überrumpelt. Die Straßen sind voll mit Händlern, Reisenden, aber auch bitterarmen Personen, die an der Seite des Weges kauern.
Zwei dieser armen NPCs sind eine Mutter und ihr Kind, die in der Nähe des Heapside-Strandes stehen und Vorbeigehende nach etwas Gold fragen. Die Mutter sagt, dass sie nur ein wenig Gold benötige, um sich um ihr krankes Kind zu kümmern, das selbst sehr schwächlich wirkt, wenn man es anspricht.
Leider mussten Spieler herausfinden, dass es im Spiel keine Möglichkeit gibt, Mutter und Kind mit einer kleinen Spende zu helfen. Viele in der Community finden das echt schade, aber es lässt sie auch kreativ werden.
Hier seht ihr den animierten Kurzfilm zu Patch 8 von Baldur’s Gate 3:
Autoplay
Larian vergisst zwischen all der Vielfalt eine banale Mechanik
Wie wollen die Spieler den Bedürftigen trotzdem helfen? Spieler finden es schade, dass manchen NPCs mit recht „einfachen“ Problemen nicht geholfen werden kann. In einem Reddit-Post im Subreddit von Baldur’s Gate 3, wird dafür beispielsweise ein Druide genannt, der um einen kleinen Baum in der Stadt bangt, und dem die Spieler einfach gerne helfen wollen.
Im Austausch wird dann auch die bettelnde Mutter erwähnt. Der Spieler Ripkord77 fragt, ob man ihr irgendwie helfen könne (via Reddit), was jedoch von spacey_a verneint wird: „Leider gibt es keine Möglichkeit, ihnen zu helfen, die vom Spiel anerkannt wird. Ich finde das schade. […] Normalerweise stecke ich ihnen heimlich etwas Gold in die Taschen und tue so, als könnten sie damit ein Heilmittel kaufen“ (via Reddit).
Was spacey_a damit meint: Indem man schleichend versucht, das Ziel zu bestehlen und das Inventar des Bestohlenen (oder in dem Fall „Beschenkten“) öffnet, kann man Items aus dem eigenen Inventar dort hineinplatzieren. Die Mutter wird das zwar nicht erkennen, doch scheinbar kann es dem Spieler etwas Seelenfrieden schenken.
Kann dem Druiden und seinem Baum auch auf Umwegen „geholfen“ werden? Für den Druiden und sein Bäumchen konnten die Spieler bisher keine Lösung finden. Auch wenn man selbst als Druide oder mit Halsin oder Jaheira den Druiden anspricht, gibt es keine Möglichkeit zu helfen. Doch trotzdem haben Spieler Ideen, wieso es dem Baum so schlecht geht.
Er befindet sich direkt in der Nähe von Mystic Carrion, einer untoten Mumie, die im anliegenden Anwesen genug Ghule und Leichen(-teile) wohnen lässt, dass das auf die Gesundheit der umliegenden Fauna Einfluss nehmen könnte (Atlas_Flynn via Reddit).
Spieler finden es den Kommentaren nach ziemlich schade, dass man nicht allen Bewohnern von Baldur’s Gate helfen kann. Dabei hat Larian so ziemlich alle möglichen Aktionen des Spielers bedacht – selbst, wenn sie eigentlich unmöglich zu erreichen sind: Ein Ende in Baldur’s Gate 3 könnt ihr gar nicht erreichen, obwohl es im Spiel ist
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