Der Twitch-Streamer Maximilian Schradin wurde von einer deutschen TV-Show zu einem Cameo-Auftritt eingeladen, doch er lehnte ab. Der Grund: Er möchte nicht mehr mit seiner Vergangenheit konfrontiert werden.
Womit wurde Maximilian Schradin berühmt? Bevor Maximilian Schradin als Twitch-Streamer vor ungefähr einem Jahr durchstartete, war er regelmäßig als TV-Moderator im Fernsehen zu sehen. In den frühen 2000er moderierte er verschiedene Call-In-Quizshows, unter anderem bei dem TV-Sender 9Live.
Es handelte sich dabei um Quizshows, die eine vermeintlich leichte Aufgabe stellten, um die Zuschauer zum Anrufen zu animieren. Diese Anrufe kosteten pro Minute einen Cent-Betrag, den die Anrufer zahlen mussten.
Da es während der Quizshows immer wieder zu Ausrastern von Maximilian Schradin kam, weil er scheinbar wütend wurde, weil niemand die Lösung erriet, und erlangte dadurch viel Aufmerksamkeit.
Bis 2011 war Maximilian Schradin hauptberuflich in eben diesen Quizshows zu sehen, bis er danach Teleshopping anfing. Das Teleshopping übte der heutige Twitch-Streamer neben seiner Tätigkeit als Schiedsrichter aus, bis er schließlich 2021 den Sprung zu Twitch wagte. Seit ungefähr einem Jahr gehört er zu den größten Twitch-Streamern in Deutschland.
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„Die Zeiten sind vorbei“
Warum lehnt Maximilian Schradin den Auftritt ab? In einem Twitch-Stream vom 10. September 2025 erzählt Maximilian Schradin davon, dass er von TV Total für einen Cameo-Auftritt eingeladen wurde. Dabei handelte es sich, laut ihm, um einen kurzen Auftritt, der im Stil der alten Call-In-Sendungen sein sollte. Eine Art „9Live-Revival“.
Der Twitch-Streamer sollte dabei sich selbst in seiner alten Rolle als TV-Moderator spielen. Das wollte er allerdings nicht und erteilte live im Stream eine Absage. Ein Cameo-Auftritt sei „nicht so seins“ und er fügte hinzu: „Die Zeiten sind vorbei“ (Quelle: twitch.tv ab Minute 00:23:58).
An einer anderen Art von Auftritt sei Maximilian Schradin wohl interessiert, allerdings nicht so. Er meint abschließend (Quelle: twitch.tv ab Minute 00:24:50):
Der Gag ist irgendwann auch gespielt. (…) Ladet den Schradin nicht ein, um einen Hot Button anzumoderieren, sondern ladet den Schradin ein, weil er in den letzten zwei, drei Jahren coolen Content macht, coole Interaktionen macht im Livestream, coole Projekt auf Social Media mitgestaltet (…)
Aufgrund seines Alters (47), das höher als der Durchschnitt der berühmtesten Twitch-Streamer liegt (etwa 29 Jahre), wird er häufig als der „Rentner“ im deutschen Twitch gesehen, ähnlich wie MontanaBlack. Das gibt Maximilian Schradin einen Wiedererkennungswert und der ehemalige TV-Moderator hat so im deutschen Twitch seinen Platz gefunden.
Diesen möchte er auch augenscheinlich nicht mehr aufgeben und sich nicht mehr großartig mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Das Kapitel scheint für Maximilian Schradin abgeschlossen.
Auf Twitch veranstaltete Maximilian Schradin vor kurzem seine erste eigene große Live-Tour. Für das Finale war eine große Schiffstour geplant, inklusive des Hissens einer Flagge. Dazu kam es jedoch nicht, weil die Streamer unpünktlich waren: Twitch-Streamer feiert erste eigene Tour live auf Twitch, doch das Finale scheitert, weil er unpünktlich ist
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