Borderlands 4 hat einen eigenartigen Reiz, dem sich selbst Shooter-Noob und MeinMMO-Redakteur Alexander Mehrwald nicht erwehren kann. Dass er im Spiel trotzdem alles wegschnetzelt, hat er vor allem einer pinken Katze zu verdanken.
Mit Shootern kann man mich sonst eher jagen, denn ich bin wirklich schlecht darin. Trotzdem musste ich Borderlands 4 mit seinem ganz eigenen Charme und den Rollenspiel-Elementen eine Chance geben. Die quietschbunten Farben und der eigenartige Humor reizten mich dann doch.
Doch würde ich als Shooter-Noob überhaupt klarkommen? Das höchste der Gefühle waren bei mir bisher Erfahrungen mit den Geschossen aus Uncharted und Tomb Raider gewesen, die man bei bestem Willen nun mal nicht mit einem waschechten Shooter vergleichen konnte. Fasste ich je einen anderen Shooter an, verlor ich schnell die Lust daran.
Völlig unschlüssig, welchen Charakter ich jetzt wählen sollte, entschied ich mich für Vex. Ihre Spezialisierungen erinnerten mich mit am meisten an meine bisherigen Rollenspiel-Vorlieben – und ich sollte nicht enttäuscht werden.
Autoplay
Mit Rabatzi ordentlich fetzen
Während ich im Tutorial öfter gestorben bin, als ich zugeben möchte, änderte sich für mich alles, als ich meine Spezialisierung wählen konnte. Ich suchte mir die Katze aus, da ich mich an meine WoW-Zeiten erinnerte, in denen ich als Jäger mit meiner Katze als Begleiter durch die Gegend gezogen bin.
Schnell merkte ich, wie viel angenehmer das, liebevoll Rabatzi genannte, riesige Fellknäuel mir das Spielerlebnis machte. Denn die Katze hilft mir in diesem hektischen Durcheinander, nahende Feinde von mir abzulenken und den Schaden für mich zu fressen, an dem ich sonst vermutlich gestorben wäre.
Ebenso unterstützt Rabatzi mich, indem sie oft „hinter den Kulissen“, außerhalb meines Blickfelds, Gegner killt, bevor ich sie überhaupt bemerke. Das hilft mir dabei, den Überblick zu behalten. Außerdem kann man sie streicheln und heilt sie dadurch. Was will man mehr? Ich war damit jedenfalls schon überglücklich und hatte sogar richtig Spaß an dem Shooter.
Fähigkeiten, die selbst in Noob-Händen ordentlich Schaden machen
Je länger ich mit Rabatzi an der Seite durch Kairos zog, desto mehr fand ich auch Gefallen daran, mit den verschiedenen Skills zu spielen und herumzuprobieren, wie ich das Band mit der feschen, pinken Katze noch effektiver nutzen konnte. Ehe ich mich versah, steckte ich tief in einem Shooter, dem ich ansonsten vermutlich nicht besonders lang meine Zeit geschenkt hätte, wäre es weiter so gelaufen, wie im Tutorial.
Schnell fand ich einige Kombinationen heraus, mit denen ich den Gegnern noch schneller den Garaus machen konnte und gar nicht erst Gefahr lief, meinen Lebensbalken in die Knie gezwungen zu sehen. Mir machte es sogar richtig Spaß, in die Breschen zu springen, zu erkunden und unendlich Loot zu sammeln.
Denn Rabatzi ist nicht nur super süß und kann Schaden für euch fressen, sie kann auch ordentlich austeilen, was sie zu einer tollen Hilfe für Anfänger wie mich macht. Irgendwann fühlte ich mich mit meiner Katze an der Seite so wohl, dass ich sogar die Schwierigkeit höher stellte, um die Wahrscheinlichkeit auf besseren Loot zu erhöhen.
Für meinen Spielstil war Rabatzi das Beste, was mir hätte passieren können, und hat so dafür gesorgt, dass selbst ich als Shooter-Noob wirklich Spaß mit Borderlands 4 habe.
Doch Vex kann nicht nur mit Rabatzi glänzen. Auch mit ihren anderen Spezialisierungen ist die Sirene unglaublich stark und damit auch nicht nur für Anfänger interessant. Einen besonders starken Build, der Gegner in Sekunden löscht, haben wir für euch aufbereitet: Borderlands 4: Starker Build für Vex erledigt Bosse in Sekunden
Der Beitrag Mit einer pinken Katze mache ich in Borderlands 4 alles platt, obwohl ich ein absoluter Shooter-Noob bin erschien zuerst auf Mein-MMO.