Vor Kurzem enthüllte Nintendo neue amiibo-Figuren zu den kommenden Titeln Metroid Prime 4: Beyond und Kirby Air Riders. Viele staunten jedoch nicht schlecht, als sie die veranschlagten Preise für die Figuren sahen. Ganze 40 Euro möchte Nintendo für Kirby & Warp-Stern und 30 Euro für Samus & Vi-O-La von euch haben. Auch die ehemaligen Nintendo-Mitarbeiter Kit und Krysta diskutieren in ihrer aktuellen Podcast-Ausgabe über den Preisanstieg seit Release der ersten amiibo vor über zehn Jahren und welche Rollen die beliebten Figuren bei Nintendo spielen.
So seien diese laut ihrer Einschätzung ins Leben gerufen worden, um die schwierige Zeit mit der Wii U zu kompensieren und eine gewisse Markenbindung aufrechterhalten zu können. Da sich die Konsole äußerst schleppend verkaufte und der Nintendo 3DS nicht ausreichte, um ein bleibendes Bild in den Köpfen der Konsumenten zu hinterlassen, sollten zumindest die amiibo zeigen, dass Nintendo und seine Marken weiterhin existieren.
Dass die Spiel- und Sammelfiguren nun für deutlich höhere Preise im Laden stehen, könnte zudem mit Steuererhöhungen zu tun haben. Da Nintendo den Preis der Nintendo Switch 2 nicht verändern wollte, mussten also die Produkte rund um die Konsole teurer werden. Das betrifft etwa Zubehör wie Controller und Speicherkarten, aber auch die amiibo, so Kit und Krysta.
Des Weiteren möchte Nintendo mit ihnen die gestiegenen Kosten für Spieleentwicklung zusätzlich ausgleichen können. Als Beispiel nennen die beiden Donkey Kong Bananza, für welches ein Kunde um die 120 Euro ausgeben kann, wenn er DLC und amiibo mit dazu kauft. Die beiden Ex-Mitarbeiter gehen außerdem davon aus, dass die Figuren schon lange den Status eines wertvollen Sammelgegenstandes haben, anstelle eines klassischen interaktiven Spielzeugs. Die Fans würden sie trotzdem kaufen, egal wie hoch der Preis sei. Ihr könnt die gesamte Folge in diesem Video genießen:
Glaubt ihr, dass zukünftige amiibo die Preise eines vollwertigen Spiels erreichen könnten?
YouTube (Kit & Krysta)