Mark Zuckerberg will den Nachfolger vom Handy vorstellen, scheitert total, schiebt die Schuld aufs WiFi

Der CEO von Meta, Mark Zuckerberg, wollte die Welt mit einem neuen Tech-Gadget begeistern: einer intelligenten Brille, die euer klassisches Handy ablösen soll. Bei der Vorstellung der Features verweigert sich das Nasenfahrrad jedoch sogar simple Anfragen.

Was ist das für ein Nachfolger?

Die Meta Glasses sind intelligente Brillen mit einem Interface und eingebauter KI.

Mit der Brille sollt ihr alles tun können, was ein Handy auch kann: Anrufe annehmen und telefonieren, Videos und Fotos – sogar freihändig. Zuckerberg spricht vom „Ende des Handys“.

Bereits ein Blick auf Gegenstände reicht, um diese zu erkennen und mit einem kurzen Sprachbefehl die KI zu fragen, was man mit diesen Dingen tun kann. Zumindest in der Theorie, denn bei der Präsentation funktioniert das überhaupt nicht.

Das ging bei der Präsentation schief: Nach deutscher Zeit hat Zuckerberg seine neuen Meta Glasses am Donnerstag, dem 18. September, früh morgens gegen 2:00 Uhr nachts vorgestellt (auf YouTube). Zur Präsentation sollte ein Helfer für ihn etwas kochen.

Die Idee war, sich einen Tisch anzusehen mit Zutaten, um daraus eine koreanische Steak-Soße zu machen, etwas das der Nutzer „noch nie zuvor gemacht hat.“ Die Brille erkennt zunächst, was so alles auf dem Tisch liegt.

Auf die Frage hin, wie man daraus nun eine Soße zaubere, antwortet die KI erst einmal gar nicht. Nach erneuter Nachfrage behauptet die Brille steif, die Grundlage sei ja schon fertig, man solle nun eine Birne hineinreiben.

Der etwas verzweifelte Entwickler fragt mehrmals nach, was er zuerst tun soll – mit der gleichen Antwort: Die Soße sei schon fertig. Nach der dritten Nachfrage gibt er auf und behauptet, das W-LAN sei wohl nicht so gut (auf YouTube, etwa ab Minute 40:41).

Meta Glasses erkennen Handbewegungen, verweigern aber Anrufe

Zuckerberg springt zur Hilfe und meint: Man könne sich noch so gut auf etwas vorbereiten, wenn das WiFi nicht mitmache, habe man eben keine Chance. Die Präsentation geht noch eine Weile weiter, bis Zuckerberg selbst schließlich ein weiteres Feature vorstellen will (auf YouTube, etwa ab Minute 52:49).

Bei der Live-Vorführung nutzt er das mit den Brillen verbundene Neuralband an seinem Handgelenk, um nur mit Gesten einen Text in einem Chat zu verfassen. Das funktioniert, wenn auch langsam, aber offenbar so vorgesehen.

Der anschließende Anruf dagegen geht völlig daneben: Beim verzweifelten Versuch, den Video-Call seines Kollegen anzunehmen, fuchtelt Zuckerberg mit seinen Fingern immer wieder die entsprechende Geste. Nichts passiert.

Mehr zum Thema

Mehr zum Thema
2007 präsentierte Steve Jobs das erste iPhone: Die Präsentation wurde legendär, dabei funktionierte das Gerät gar nicht richtig

von Benedikt Schlotmann

Mehr zum Thema
Eine Facebook-Insiderin bringt die angeblichen Machenschaften von Mark Zuckerberg und Meta mit einem neuen Buch ans Licht

von Claudio Niggenkemper

Mehr zum Thema
Durch eine Klage wissen wir: Die Firma hinter Steam ist winzig, aber macht pro Kopf mehr Geld als Apple und Facebook

von Schuhmann

Beim erneuten Versuch erinnert ihn die KI noch freundlich (und recht mechanisch) daran, dass ein neuer Anruf anstehe… während der alte noch als „nicht angenommen“ angezeigt wird. Erneut weigert sich das Neuralband, die Geste zum Annehmen des Gesprächs zu erkennen.

Der Fauxpas, genau wie der vorhergehende, wird vom anwesenden Publikum mit Gelächter begrüßt. Aber ob die Meta Glasses selbst im funktionierenden Zustand zumindest bei der jüngeren Generation gut angekommen wären, steht offen: Mark Zuckerberg kündigte das Ende des Handys an, doch seinen Nachfolger lehnen viele junge Menschen aus gutem Grund ab

Der Beitrag Mark Zuckerberg will den Nachfolger vom Handy vorstellen, scheitert total, schiebt die Schuld aufs WiFi erschien zuerst auf Mein-MMO.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *