Ehemaliger WoW-Lead stellt für sein MMORPG Ghost 3 weitere Klassen vor: einen Singvogel, Magier-Tank und stürmischen Tänzer

Nach der Dreamblade haben die Entwickler vom MMORPG „Ghost“ jetzt die nächsten 3 Klassen vorgestellt. Außerdem gab’s neue Infos zu den Plänen fürs Kampfsystem des Spiels.

Welche Klassen sind für Ghost geplant? Im Zuge der Videoreihe „Word on the Street“ auf YouTube sprachen die ehemaligen WoW-Entwickler Greg Street und Brian Holinka über den aktuellen Stand ihres MMORPG-Projekts „Ghost“. Dabei stellten sie 3 neue Klassen vor:

Songbird ist eine Art Mix aus Barde und Heilig-Priester, der mit seinen Gesängen die Gruppe heilen und unterstützen soll.

Tempest ist der zur Songbird passende Tänzer, der auf die Kräfte der Elemente setzt und mit seinen Tanzschritten zerstörerische Stürme entfesseln kann. Greg Street zieht zudem einen Vergleich zu den X-Men.

Sphinx Guard ist ein magiebegabter Tank, der einen großen Turmschild nutzt, um seine Mitstreiter zu schützen.

Die 3 Archetypen reihen sich neben der bereits im Juni 2025 vorgestellten Dreamblade ein, die sich mit einem großen Zweihandschwert in den Kampf stürzt und an eine Art Ritter der Tafelrunde erinnern soll. 30 unterschiedliche Klassen sind für den Launch von „Ghost“ geplant.

Die Entwickler betonen, dass es keinen Genderlock geben wird, auch wenn die Artworks aktuell beispielsweise nur weibliche Tempest zeigen. Außerdem soll jede Klasse zwar eine klare Rolle erfüllen, aber dennoch mehr bieten als nur heilen, nur buffen oder nur Fernkampfschaden verursachen.

Der Kampf hat höchste Priorität

Was verraten die Entwickler noch? Parallel zum Video ist auf der offiziellen Webseite von Fantastic Pixel Castle ein neuer Artikel von Greg Street live gegangen, der sich um den Kampf in „Ghost“ dreht. Der Studio-Chef erklärt, dass er sich vor allem deshalb damals in WoW verliebt (und später für Blizzard gearbeitet) hat, weil sich die Kämpfe so gut angefühlt haben.

Genau das soll man später auch über sein eigenes MMORPG sagen, daher liegt eine hohe Priorität auf dem Design der Kampferfahrung. Gleichzeitig erklärt er, dass seine Erfahrungen mit Age of Empires, WoW und League of Legends eines gezeigt haben:

Kämpfe fühlen sich erst dann gut an, wenn am Ende alles ineinandergreift und Klick macht. Diesen Punkt zu erreichen, ist aber sehr schwierig, und das auch deswegen, weil sich die Kämpfe bis zu diesem Punkt immer schlecht anfühlen würden. Man weiß also lange Zeit nicht, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet. Deshalb sollte man auch nur punktuell Experimente und Innovationen wagen.

Was bedeutet das für Ghost? Die Entwickler möchten für das Kampfsystem einen Mix aus Innovationen und bewährten Design-Standards bieten.

Bewegung: Die Charaktere sollen sich sehr mobil anfühlen, mit Rutschen- und Gleiten-Manövern. Zudem sollen sie geschmeidig über kleinere Hindernisse drüberspringen können. Eine Kletterfunktion soll es aber nicht geben. Das soll sich spürbar anders als in vielen anderen MMORPGs anfühlen.

Zielauswahl: Hier setzt man auf das altbewährte Tab-Targeting, das man aus WoW und Final Fantasy XIV kennt, damit beispielsweise Heiler die volle Kontrolle über ihre Heilungen haben.

Fähigkeiten: Grundsätzlich mag man auch hier die Systeme aus WoW und FFXIV, möchte aber die Zahl der Skills so gering halten, dass man das MMORPG auch gut mit einem Controller spielen kann. Dennoch sollen die Rotationen eine gewisse Tiefe mitbringen.

Heilige Dreifaltigkeit: Die Holy Trinity aus Tanks, Heilern und Schadensausteilern ist gesetzt.

Unvermeidbarer Schaden: Es soll nicht möglich sein, durch Ausweichmanöver ständig sämtlichen Schaden von Gegnern vermeiden zu können. Ausrüstungs-Upgrades sollen eine Rolle spielen, fürs Überleben und die eigene Leistung.

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Falls ihr bereits einen ersten Blick auf den aktuellen Prototypen von „Ghost“ werfen möchtet, könnt ihr das übrigens tun! Beachtet jedoch, dass es sich dabei um eine sehr frühe Version aus Platzhaltern handelt. Die tatsächlichen Assets müssen erst entwickelt werden: Ehemaliger WoW-Lead zeigt sein neues MMORPG nach nur 4 Monaten Entwicklung

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