Mit Fellowship ist ein neues Spiel auf Steam in die Open Beta gestartet, das den beliebtesten Modus aus MMORPGs als eigenständiges Spiel bringt. Schon der erste Ansturm lässt die Server platzen.
Was ist das für ein Spiel? Fellowship bezeichnet sich selbst als Multiplayer Online Dungeon Adventure (kurz: MODA) und möchte Dungeons und Instanzen wie in MMORPGs bieten, ohne dabei Levelphase oder Quests zu beinhalten.
Das erklärte Ziel der Entwickler ist es, dass Spieler nach dem Start direkt in ihren ersten Dungeon springen können und sich von dort aus durch immer härtere Herausforderungen grinden dürfen. Dabei muss man jedoch nicht auf Loot und Talente verzichten, beide klassischen Progressionssysteme gibt es in Fellowship.
Wer die Levelphase schon immer als nerviges Hindernis fürs Endgame in MMORPGs empfunden hat, wird sich hier wie zu Hause fühlen. Wie gut sich die Dungeons spielen, wollten am Abend des 18. Septembers auch die Spieler wissen und haben direkt die Server platzen lassen.
Hier könnt ihr einen Trailer zu Fellowship sehen:
Autoplay
Start der Beta läuft wie bei einem MMORPG
Wie lief der Beta-Start? Als die Beta am Abend des 18. September 2025 startete, dauerte es nicht lang, bevor die ersten Spieler über Serverprobleme klagten. Über 16.000 Spieler (via SteamDB) versuchten gleichzeitig, auf die Server des Koop-Dungeon-Spiels zu gelangen.
Zu viele, denn schon etwa eine Stunde nach dem Start brach die Verbindung bei vielen Spielern ab. Die Entwickler kündigten zunächst einen Neustart an, bevor sie sich dann doch entschieden, das Spiel in den Wartungsmodus zu versetzen.
Um die ungeduldigen Fans etwas zu besänftigen, ging einer der Entwickler live auf Twitch, wo er die Spieler immer wieder mit Updates versorgte.
Wann wurde das Problem gelöst? Erst etwa 5 Stunden nach dem Start, kurz vor 0 Uhr in Deutschland, konnten die Entwickler die Probleme mit den Servern lösen. Spieler mussten dann in einer längeren Warteschlange anstehen, bevor sie endlich loszocken konnten.
Am Morgen gab es dann ein weiteres Update der Entwickler, bei dem sie vermeldeten, dass sie nun etwas Schlaf brauchen und die weiteren Probleme im Laufe des Tages angehen werden.
Nach den Serverproblemen ist damit zu rechnen, dass die Spitzenspielerzahl von 16.274 auf Steam am Wochenende noch mal übertroffen wird.
Was bedeutet das für den Release? Im Livestream auf Twitch betonte der Entwickler, dass die Beta vor allem ein Test für die Systeme der Entwickler sei, damit zum Early-Access-Start am 16. Oktober alles reibungsloser läuft. So könne man die gesammelten Daten nutzen, um genau solche Release-Schwierigkeiten auszumerzen.
Zum Early Access Start, so verriet der Entwickler, wird außerdem auch der in der Beta nicht verfügbare Held Tariq wieder ins Spiel kommen. In der Beta, die bis zum 23. September läuft, bleibt der Held aber noch außen vor.
Dass Fellowship nicht nur den Spielmodus, sondern auch die Probleme eines MMORPGs hat, wirkt fast schon ironisch. Wie das Spiel bei den Testern ankommt, steht noch nicht fest. MeinMMO-Autor Cedric Holmeier hat es hingegen schon mit den Entwicklern zusammen ausprobiert: Wenn ihr das Endgame in MMORPGs liebt, bietet euch ein Spiel auf Steam massig davon, aber es gibt einen Haken
Der Beitrag Fellowship will das Beste aus MMORPGs in ein kompaktes Koop-Spiel packen, zum Start der Beta platzen die Server erschien zuerst auf Mein-MMO.
