In der langen Geschichte der Online-Rollenspiele konnten wir bereits Frösche, Drachen, Katzen, Kühe und „Weltraum-Ziegen“ spielen. MeinMMO stellt euch die außergewöhnlichsten spielbaren Völker des MMORPG-Genres vor.
Wenn man sich auf Webseiten wie dataforazeroth.com die Verteilung beziehungsweise Beliebtheit der Völker aus World of Warcraft anschaut, fällt seit vielen Jahren schon auf: Viele Spieler bevorzugen es, einen Menschen oder Menschen-ähnlichen Charakter (wie einen Blut- oder Nachtelfen) zu spielen. Je exotischer ein Volk, so die grobe Regel, desto seltener greift ein großer Teil der Community zu.
Ich persönlich bevorzuge es aber, wenn MMORPGs eine breite Palette spielbarer Völker anbieten und dabei auch von der typischen Form der Humanoiden abweichen. Je bunter und abwechslungsreicher, desto besser. Zumindest, wenn die angebotenen Völker auch zur Welt passen, die sie bewohnen.
Sein Main in WoW seit 2005? Untoter. In Final Fantasy XIV? Miqo’te. Elder Scrolls Online? Khajiit. Tera? Popori. Guild Wars 2? Mensch. Allods Online? Gibberlinge. Wildstar? Chua. Wie sieht’s bei euch aus?
In diesem Artikel möchte ich die aus meiner Sicht 5 ungewöhnlichsten spielbaren Völker aus Online-Rollenspielen vorstellen – mit der Hoffnung, dass Entwickler den Exoten auch in zukünftigen Projekten eine Heimat bieten.
Welche spannenden Stämme fandet ihr noch toll? Gab es schon spielbare Völker, die überhaupt nicht ins jeweilige Universum gepasst haben? Die Draenei aus WoW genießen ja beispielsweise den Ruf als „Weltraum-Ziegen“, die auf Azeroth wie ein Fremdkörper wirken. Verratet uns eure Meinung in den Kommentaren!
Autoplay
Gibberlinge aus Allods Online
Entwickler: Allods Team | Plattform: PC | Release-Datum: 21. Oktober 2010 | Bezahlmodell: Free2Play | Status: Weiterhin aktiv
Was ist das für ein Volk? Wenn ihr euch Gibberlinge erstellt, bekommt ihr gleich ein Trio an Charakteren, denn die kleinen, knuffigen Fellbündel sind ausgesprochen fruchtbar und produzieren gewöhnlich Drillinge.
Daher sind sie in der Regel immer zu dritt unterwegs. Gibberlinge laufen, kämpfen, looten, tanzen und saufen zusammen. Je nach ausgewähltem Skill führt dabei jeweils ein anderer Streiter des Trupps die Animation aus.
Optisch erinnern Gibberlinge an eine Mischung aus Katze und Panda, die auf zwei Beinen laufen. Sie sind neugierig und von Natur aus friedfertig sowie freundlich. Dennoch nutzen sie jede Gelegenheit, um das verhasste Empire zu bekämpfen.
Was muss ich zum Spiel wissen? Das Free2Play-MMORPG setzt auf einen bunten Grafikstil, zwei sich bekämpfende Fraktionen, Völker wie Elfen und Orks, Klassen wie Krieger, Paladin oder auch Magier, und ein Interface, das direkt aus World of Warcraft kommen könnte. Das Vorbild für Allods Online ist in jedem Fall schnell gefunden.
Die Story führt euch in eine Welt, die nach einem Kataklysmus in unzählige Inseln zersplittert ist, die sich über den ganzen Astralraum verteilen. Diese Inseln lassen sich mit fliegenden Schiffen bereisen, mit denen man im Astral sogar gegen andere Schiffe kämpfen kann. Leider hatten es die Entwickler beim Launch mit den Preisen und Angeboten des Ingame-Shops übertrieben: Einer der besten WoW-Klone scheiterte, weil er mit Wiederbelebungen Geld scheffeln wollte
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