Die letzte Trilogie zu Star Wars ist ein kontroverses Thema bei den Fans. Auch die Schauspieler äußern sich gerne kritisch zu den Problemen der Sequels. Ein Darsteller erklärte jetzt, was er alles in den Filmen anders gemacht hätte.
Um welchen Darsteller geht es? John Boyega ist bekanntlich kein großer Freund davon, wie Disney und Star Wars mit seiner Figur Finn in den Sequels (Episode 7–9) umgegangen sind. Schon 2020 kritisierte er, dass seine Figur groß vermarktet wurde, obwohl sie eigentlich an die Seite gedrängt wurde (Quelle: Moviepilot).
Damit ist er aber nicht der Einzige. Auch Mark Hamill ist mit der Art und Weise unzufrieden, wie Episode 8 mit Luke Skywalker umgegangen ist.
Ende August 2025 sprach er im Podcast Happy Sad Confused mit dem Host Josh Horowitz. Dabei erklärt er (via YouTube), dass er wollte, dass seine Figur ein Jedi wird.
Er äußert sich nicht selten über Star Wars. In einem Panel auf der aktuellen Florida Supercon 2025 sprach er erneut über die Sequel-Trilogie und erwähnt dabei sogar, was er alles anders gemacht hätte.
Autoplay
Keine überstarken neuen Figuren und ein Videospiel als Vorlage
Was sagt John Boyega über die Dinge, die er ändern würde? Wie The Popverse berichtet, wurde John Boyega auf der Florida Supercon 2025 vom Publikum gefragt, was er geändert hätte, wenn er die Sequel-Trilogie remaken würde. Da sagt Boyega direkt: Ihr hättet eine ganz andere Sache gehabt.
In seiner Antwort ist er ziemlich ehrlich und erklärt mehrere Aspekte, die er ändern würde. Zum einen würde er anders mit Han Solo und Luke Skywalker umgehen. Dazu sagt er, dass er als Erstes die Geschichte und das Vermächtnis der alten Figuren erfüllen würde. Er spricht von einem guten Moment, um den Staffelstab weiterzugeben.
Auch über neue Charaktere spricht er. Die würde er nicht OP, also viel zu stark machen. Dabei betont er, dass sie nicht einfach Sachen aufheben und sie direkt können sollten. Sie sollen wie die anderen Figuren im Franchise kämpfen. Das erinnert an die Figur von Rey, die oft dafür kritisiert wird, mit nur wenig Training eine der mächtigsten Jedi aller Zeiten zu sein.
Zuletzt spricht er noch von Quellen, an denen er sich orientieren würde. Zum einen würde er sich Geschichten der alten Republik anschauen, um zu sehen, wie sie in die Kontinuität passen. Die alte Republik war eine vergangene Ära in der Welt von Star Wars. So spielt das MMORPG Star Wars: The Old Republic über 3000 Jahre vor Episode 1.
Explizit nennt er noch The Force Unleashed als mögliche Inspirationsquelle, die er als Produzent genommen hätte. Die Spiele-Reihe besteht aus 2 Teilen und erzählt die Geschichte von Vaders geheimem Schüler Starkiller.
Bis zur nächsten Trilogie dauert es noch
Wäre eine neue Trilogie so besser gewesen? Die Vorschläge von Boyega gehen auf viele Kritikpunkte der Fans ein. Neue Figuren seien zu stark, man gehe mit der Vergangenheit nicht respektvoll um und man orientiere sich nicht an Geschichten, die Fans schon länger verfilmt haben wollen.
Die Sequel-Trilogie hat viele Probleme, aber die Vorschläge von Boyega zeigen nur, was er nicht gemacht hätte. Auch das Beispiel mit Force Unleashed würde viele Fans wahrscheinlich freuen, aber hierzu sei erwähnt, dass Starkiller auch eine Figur ist, die man als overpowered bezeichnen könnte.
Bisher sind 2 neue Star-Wars-Filme in der Mache. The Mandalorian and Grogu soll schon am 22. Mai 2026 erscheinen, ein Jahr später im Mai soll mit Star Wars: Starfighter ein Film mit Ryan Gosling veröffentlicht werden.
Angeblich ist auch eine neue Trilogie zu Star Wars in der Mache, bisher ist dazu aber nicht viel bekannt, außer dass Simon Kinberg wohl der Produzent sein soll. Mehr zur Vergangenheit des Star-Wars-Universums erfahrt ihr hier: Die Sith in Star Wars waren 1000 Jahre lang so mächtig, weil sie eine wichtige Regel befolgten – Darth Sidious hat sie mit voller Absicht gebrochen
Der Beitrag Schauspieler aus Star Wars ist mit der letzten Trilogie unzufrieden, hätte sich lieber an einem Videospiel orientiert erschien zuerst auf Mein-MMO.
