5 Tipps, die ich gerne vor dem Spielen von Hades II gewusst hätte

Damit ihr in Hades II direkt durchstarten könnt, haben wir hier 5 Tipps für euch, die den Einstieg erleichtern. Das hätten wir gerne vorher gewusst!

Hades II feiert seinen Release nach einer langen Zeit im Early Access. Wir konnten bereits viele Dutzend Stunden in Hades II stecken und einen großen Teil des Spiels erleben – daher sind wir uns auch auch sicher, dass Hades II eines der ganz großen Games von 2025 ist. Allerdings erklärt Hades II nicht alles und lässt viele Details aus, die man nur durch Ausprobieren herausfindet.

Daher haben wir hier 5 Tipps für euch, die wir gerne vor dem Spielen von Hades II gewusst hätten, denn sie machen die Erlebnisse deutlich angenehmer.

1. Feinde sind betäubt, solange ihr auf sie einprügelt, außer …

In Hades II herrscht im Grunde permanent ein „Panik“-Zustand, denn die eigenen Lebenspunkte sind begrenzt und die Gegner zahlreich. Jeder Treffer kann (manchmal irreversiblen) Schaden anrichten und dafür sorgen, dass der Run ein vorzeitiges Ende nimmt.

Dabei ist Besonnenheit deutlich besser als panisches Ausweichen – vor allem, wenn man eine Sache weiß: Die allermeisten Feinde sind betäubt, solange ihr sie angreift. Das heißt: Wenn ihr einen einzelnen Feind oder eine kleine Gruppe mit Angriffen überhäuft, können sie währenddessen nicht zurückschlagen. Denn jeder Treffer von Melinoë setzt die feindliche Angriffs-Animation zurück und betäubt sie für einen kurzen Augenblick.

Aber Achtung, hier gibt es auch einige Ausnahmen: Die jeweiligen Bosse einer Ebene (also etwa Hekate oder Skylla) attackieren auch weiter, während ihr sie angreift.

Das gleiche gilt übrigens auch für alle Feinde, die über Rüstung verfügen, also einen gelben Lebensbalken, der ihre normalen Lebenspunkte schützt. Solange Feinde über Rüstung verfügen, können sie euch ungehindert angreifen und sogar eure Bannkreise durchqueren, ohne dabei großartig aufgehalten zu werden.

2. Synergie ist besser als epische Belohnungen

Wenn ihr Gaben von Göttern erhaltet, dann stechen gerade epische Gaben besonders deutlich heraus. Durch unzählige Spiele sind wir darauf getrimmt: „Episch“ oder „Lila“ bedeutet „extrem gut“ und ist immer zu bevorzugen.

Das ist aber in Hades II nicht unbedingt der Fall. Zwar stimmt es, dass eine epische Gabe für sich allein genommen grundsätzlich eine höhere Wertigkeit hat, also eine normale oder seltene – aber die Gaben existieren eben nicht im luftleeren Raum.

Bei der Wahl einer Gabe solltet ihr immer darauf achten, welche Gaben und Effekte ihr in diesem Durchlauf ihr bereits aktiv habt.

Auch gewöhnliche Gaben können extrem mächtig sein.

Ein kleines Beispiel: Ihr bekommt eine Gabe von Zeus und habt die Wahl, ob ihr eurem Bannkreis einen mächtigen, epischen Blitzschlag für 160 Schaden hinzufügen wollt oder eine normale Gabe, die all euren Attacken einen Mini-Kettenblitz für 10 Schaden hinzufügt.

Wenn ihr zuvor etwa eure Angriffsgeschwindigkeit erhöht habt oder eine Waffe benutzt, die viele kleine Schläge in kurzer Zeit ausführt, dann kann der Kettenblitz viel mächtiger sein als die epische Alternative.

Synergie ist wichtiger als die Seltenheit, auch wenn das episches lila verlockend ist.

3. Fokus auf Ressourcen ist wichtig

Gerade zu Beginn ist der große Reiz von Hades II (und allen Roguelike-Spielen), dass man so weit wie nur möglich vordringen will. Aber darauf sollte man sich zu Beginn gar nicht konzentrieren. Am Anfang ist es deutlich effizienter, wenn ihr euch auf das Sammeln von Ressourcen konzentriert.

Knochen, Asche, Psyche und Nektar sind gerade am Anfang besonders wichtig, um euch mit permanenten Verbesserungen zu versorgen. Durch Asche und Psyche erweitert ihr nämlich eure Arkana-Sammlung, also permanente Buffs, die in jedem Run aktiv sind.

Nektar wiederum braucht ihr, um anderen Charakteren ein Geschenk zu machen. Das solltet ihr auch bei jedem Charakter mindestens einmal tun, denn im Austausch geben sie euch einen Glücksbringer, der eure Fähigkeiten ebenfalls verbessert oder besondere Boni gewährt.

Ein Besuch beim Händler lohnt sich eigentlich immer. Aber am Anfang besonders.

Knochen dienen dabei als „Allrounder“, denn die könnt ihr bei einem Händler, den ihr früh freischaltet, in andere Ressourcen umtauschen – eben auch Psyche und Asche.

Wenn ihr also am Anfang die Wahl zwischen einem neuen Segen oder einigen Ressourcen habt, dann wählt lieber die Ressourcen, das macht sich auf lange Sicht bezahlt.

4. Daedalus-Hammer ist wichtiger als (fast) alles andere

Auch wenn Ressourcen wichtig sind, gibt es ein Upgrade, das ihr im Grunde jedes einzelne Mal wählen solltet: der Daedalus-Hammer. Dieser goldene Hammer bietet euch die Auswahl zwischen 3 Optionen, die alle eure Waffe drastisch modifizieren können.

In den allermeisten Fällen sind die Auswirkungen eines Daedalus-Hammers so stark, dass er 2 oder 3 Gaben von anderen Göttern aufwiegen kann. Manche Upgrade verstärken eure Angriffe um bis zu 300 % oder erhöhen die Angriffsgeschwindigkeit so drastisch, dass ihr in der gleichen Zeit mehr als das doppelte an Schaden verursacht.

Wann immer ihr einen Daedalus-Hammer als potenzielle Belohnung seht: Nehmt ihn. Ihr werdet es nicht bereuen.

Eine Ausnahme ist es natürlich, wenn ihr mit eurem Build absolut zufrieden seid und gar keine Modifikation eurer Waffen-Angriffe wünscht. In aller Regel ist der Daedalus-Hammer aber ein Upgrade, das euch viele „Gewinne noch schneller“-Verbesserungen anbietet.

Ebenfalls eine Ausnahme kann sein, wenn ihr euch zwischen Daedalus-Hammer und dem Shop von Charon entscheiden müsst. Da Charon euch immer 3 Items anbietet (mit einigen Segen sogar noch mehr), kann der Besuch bei Charon hier wertvoller sein als der Hammer.

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5. Das Buch der Schatten ist „klug“

Ein letzter Tipp, der zwar nichts mit dem eigentlichen Kampf oder Ressourcen zu tun hat, aber euch dennoch Zeit spart. Das Buch der Schatten ist eure Sammlung von wichtigen Informationen. Egal ob es um die Götter des Olymp, die Diener der Unterwelt, Feinde oder Ressourcen geht – im Buch der Schatten seht ihr alles, was wichtig ist.

Allerdings kann es manchmal nervig sein, im Buch der Schatten das zu finden, was man eigentlich sucht. Wenn man gucken will, wie beliebt man etwa bei der Oberhexe Hekate ist, muss man sich erst durch mehrere Seiten klicken, bis man den Eintrag gefunden hat.

Ein Tastendruck reicht schon.

Doch das Buch der Schatten ist „intelligent“. Wenn ihr es öffnet (auf dem PC: C-Taste) und dabei vor einem Charakter oder einem Objekt steht, dann öffnet es automatisch die korrekte Seite, die zu diesem Charakter oder Objekt gehört. So könnt ihr schnell sehen, ob es sich gerade lohnen würde, einem Charakter noch einen Nektar oder ein anderes Präsent zu überreichen.

Habt ihr noch weitere Tipps und Tricks, die man vor dem Start in Hades II wissen sollte? Welche Fehler habt ihr zu Beginn gemacht und würdet ihr bei einem zweiten Spieldurchlauf vermeiden? Fokussiert ihr euch am Anfang eher auf Ressourcen oder wollt ihr so weit wie nur möglich kommen?
Falls ihr noch nicht wisst, ob Hades II etwas für euch ist – schaut euch doch an, was wir von dem Spiel halten.

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