Xiaomi ist 2024 in den Automarkt eingestiegen. Jetzt hat der Chef erzählt, dass man drei Teslas gekauft und diese zerlegt hat. Man wollte daraus Rückschlüsse auf die Technik ziehen und für die eigenen Produkte lernen.
Der chinesische Hersteller Xiaomi, den viele vor allem für Handys und Smarthome kennen, ist 2024 in den Automarkt eingestiegen und stellte sein erstes E-Auto vor, womit der SUV Xiaomi SU7 in China seine Premiere feierte.
Nun erzählte der Chef von Xiaomi, Lei Jun, dass man drei E-Autos von der Konkurrenz gekauft und zerlegt habe, um etwas davon zu lernen. Davon berichtet das englischsprachige Magazin Businessinsider.com.
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Xiaomi zerlegt drei Autos von Tesla und vergleicht sein erstes E-Auto direkt damit
Was sagte der Chef von Xiaomi? Während seiner jährlichen Rede am Donnerstag, dem 25. September 2025, sagte Lei Jun, CEO von Xiaomi, dass das Unternehmen drei Tesla Model Y gekauft und auseinandergenommen habe, um sie zu untersuchen. So erzählte er vor einem großen Publikum im Beijing National Convention Center:
Wir haben Anfang dieses Jahres drei Model Y gekauft, die Teile einzeln zerlegt und jede Komponente einzeln untersucht.
Lei ergänzte, dass er das Model Y von Tesla für ein wirklich gutes Auto halte. Und er fügte in dem Gespräch hinzu:
Wenn Sie sich nicht für den [Xiaomi] YU7 entscheiden, können Sie das Model Y in Betracht ziehen.
Er fügte hinzu, dass das Team von Xiaomi lange darüber nachgedacht habe, wie man den Innenraum des SUVs am besten gestalten könne. Lei sagte, dass die endgültige Version des Designs des YU7 „dem Model Y definitiv in nichts nachsteht“.
Kann man Autos von Xiaomi in Deutschland kaufen? Nein, Xiaomis neues E-Fahrzeug kann man in Deutschland übrigens noch gar nicht kaufen. Der chinesische Hersteller hat aber Pläne, seine Fahrzeuge ab 2027 auch in Europa anzubieten. Andere chinesische Hersteller expandieren bereits stark nach Europa. So will der Hersteller BYD mit seinen Autos bald Europa erobern und setzt damit die heimischen Hersteller stark unter Druck.
Von Tesla wird hingegen schon länger ein günstiges und preiswertes Fahrzeug für die breite Masse gefordert, um in den USA und Europa wieder neue Kunden zu gewinnen.
China hat derzeit ein Problem mit zu vielen E-Autos: Auf dem heimischen Markt werden so viele Autos produziert, dass jetzt sogar Neuwagen als gebraucht verkauft werden. Dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass es in China große Überkapazitäten gibt: China produziert so viele Autos, dass jetzt sogar Neuwagen als gebraucht verkauft werden müssen
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