Experten haben OLED-Fernseher einem Langzeittest unterzogen. Alle Geräte haben nach 2 Jahren die gleichen Probleme, nämlich Burn-In. Die Schäden sind unterschiedlich stark ausgeprägt, doch alle sind davon betroffen.
Wer hat da getestet? Das Online-Magazin Rtings.com gilt im Bereich Fernseher und Monitore als sehr bekannt. In umfangreichen Tests überprüfen die Experten regelmäßig hunderte verschiedene Modelle und das bereits seit vielen Jahren.
In einem neuen Belastungstest hat Rtings etwa 100 OLED-Fernseher und eine Handvoll Monitore einem zweijährigen Belastungstest unterzogen. Die 2 Jahre Dauerbelastung sollen 10 Jahren normaler Nutzung entsprechen. Und der Test zeigt, dass alle OLED-Modelle das gleiche Problem haben: Burn-In.
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Alle OLED-Fernseher haben nach Langzeittest „Burn-In“-Schäden
Was wurde genau gemacht? Alle Geräte mussten 24/7 den Nachrichtenfeed der CNN bei maximaler Helligkeit anzeigen. Damit wollten die Tester überprüfen, wie stark insbesondere OLED-Displays von Burn-In und anderen Ausfallerscheinungen betroffen sind.
Nach über zwei Jahren Dauerbetrieb zeigten alle getesteten OLED-Monitore sichtbare „Burn-In“-Schäden, besonders an Bildbereichen mit permanenten statischen Elementen wie der unteren Nachrichtenleiste von CNN.
Eine gute Neuigkeit: Die getesteten OLED-Monitore halten Helligkeitswerte weiterhin stabil, im Gegensatz zu vielen getesteten normalen Fernsehgeräten, die nach langer Nutzung an Helligkeit verloren.
Ebenfalls, erklären die Tester, hänge die Langlebigkeit der Fernseher von verschiedenen Faktoren ab. Wer regelmäßig stationäre Inhalte wie Nachrichtensendungen schaut, begünstige Burn-In. Ein abwechslungsreicher Gebrauch und automatische „Pixel-Refresh-Zyklen“ der Hersteller helfen dagegen Burn-In und andere Probleme zu reduzieren, aber nicht ganz zu verhindern. Auch die Switch OLED bietet eine Funktion, die Burn-In verhindern soll.
Was fällt besonders auf? Besonders stark betroffen sind sogenannte Edge-Lit-TVs. Die Technik wird vor allem in sehr günstigen OLED- und LC-Geräten verbaut, da im Vergleich weniger LEDs benötigt werden. Diese günstigen Modelle neigten früher und häufiger zu Totalausfällen.
Getestete OLED-Monitore funktionieren noch, weisen aber ebenfalls Schäden auf
Die Experten von Rtings.com haben neben Fernsehern zusätzlich drei Gaming-Monitore getestet:
den LG 27GR95QE-B
den Alienware AW3423DWF
und den Samsung Odyssey OLED G8.
Alle drei haben eine WQHD-Auflösung (1440p) und eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hz oder mehr.
Im Gegensatz zu den Fernsehern, bei denen in den letzten Monaten steigende Ausfallraten zu verzeichnen waren, sollen alle drei Monitore noch funktionieren, obwohl das Einbrennen mittlerweile deutlich sichtbar sein soll. Insbesondere das Modell von Samsuns soll besonders stark betroffen sein.
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