Der Herbst-Sale auf Steam lockt mit vielen spannenden Angeboten. Darunter befindet sich auch ein knallhartes Action-RPG, in dem sich MeinMMO-Autor Ody schon 80 Stunden als Anime-Vampir durch eine düstere Welt gemetzelt hat.
Code Vein war eines dieser Spiele, die mich so richtig überrascht haben. Ich bin vor Jahren nur durch Zufall darauf gestoßen und hatte keine großen Erwartungen an das Spiel. Umso mehr hat es mich da überrascht, was für ein solides Soulslike man hier bekommt.
Eben jenes überraschend gute Soulslike gibt es auf Steam jetzt so günstig wie nie. Bis zum 6. Oktober ist Code Vein um 90 % im Preis heruntergesetzt. Ihr bekommt es also für nur 4,99 € anstelle der üblichen 49,99 €.
Einen ersten Blick auf das Spiel gibt dieser Trailer zu Code Vein:
Autoplay
Aufgewacht als Vampir nach der Apokalypse
Darum geht’s in dem Spiel: Code Vein lässt euch inmitten einer postapokalyptischen Welt aufwachen und ihr habt keinen Schimmer, wie es dazu kam oder was mit euch passiert ist. Eine Sache wird jedoch schnell klar, nämlich dass ihr kein normaler Mensch mehr seid.
In Code Vein spielt ihr als „Revenant“, ein Wiedergänger. Auf den ersten Blick sehen die wie gewöhnliche Menschen aus, sind aber deutlich stärker und noch dazu unsterblich.
Diese Macht kommt jedoch zu einem hohen Preis, denn Wiedergänger müssen sich von menschlichem Blut ernähren.
Ja, im Grunde spielt ihr hier einen Anime-Vampir. Dieser Umstand ist aber weniger fürs Gameplay relevant und dafür umso für die Story. Ein Thema des Spiels ist, wie das Zusammenleben zwischen Wiedergängern und Menschen überhaupt funktionieren kann, wenn die einen den anderen das Blut wegsaufen müssen.
Fürs Gameplay bedeutet euer Vampirdasein, dass ihr einige richtig mächtige Fähigkeiten bekommt.
Euer Wiedergänger besitzt Kräfte, die ihr durch den Einsatz von Ichor freischaltet und verbessert.
Für gewöhnlich besitzt jeder Wiedergänger seinen eigenen Blutcode, doch ihr dürft auch auf eine Vielzahl unterschiedlicher Blutcodes zugreifen.
Manche dieser Blutcodes findet ihr in der Spielwelt, andere wiederum sammelt ihr von den „Verlorenen“ – Wiedergängern, die ihren Verstand verloren haben und zu wilden Bestien geworden sind. Wieder andere bekommt ihr von Figuren im Spiel freiwillig überreicht, wenn ihr euch mit ihnen anfreundet, etwa durch das Erledigen von Quests oder dem Überreichen der richtigen Geschenke.
So steht euch mit der Zeit ein Sammelsurium unterschiedlicher Fähigkeiten zur Auswahl, mit denen ihr euren eigenen Build gestalten dürft: Ob Magier, der Feinde aus der Distanz mit Zaubern und Gewehren zusetzt, flinker Nahkämpfer oder Tank, der Gegner mit einem überdimensionalen Hammer ins Jenseits befördert.
Nicht die Crème de la Crème, aber durchaus einen Blick wert
Die Kämpfe im Spiel verlangen euch einiges ab: Selbst gewöhnliche Feinde werden gefährlich, wenn ihr nicht aufpasst. Und bei einigen Bossen dürft ihr euch schon mal darauf gefasst machen, öfter zu sterben. Ihr dürft allerdings jederzeit einen Begleiter mitnehmen, der euch auch wieder auf die Beine hilft, wenn ihr am Boden liegt. Dieser Begleiter kann übrigens auch ein Kumpel im Koop-Modus sein.
Code Vein war nie ein Spiel, das große Wellen geschlagen hat. Die Reviews auf Metacritic fallen eher mau aus, die Rezensionen auf Steam sind da etwas gnädiger. Mir persönlich hat es das Spiel dennoch sehr angetan, was vor allem an der emotionalen Geschichte und den spannenden Charakteren lag.
Laut der Webseite howlongtobeat.com braucht ihr rund 35 Stunden für Haupt- und Nebengeschichten, wer wirklich alles sehen will, braucht um die 62 Stunden. Ich habe bislang um die 80 Stunden in Code Vein verbracht und trotzdem noch nicht alles gesehen. Langeweile ist dabei nur selten aufgekommen und ich wollte immer wissen, wie es mit der Geschichte weitergeht.
Wenn ihr nicht gleich Geld für das Spiel ausgeben wollt, dann ladet euch zuerst die Demo auf Steam herunter. Bedenkt jedoch, dass der Rabatt aufs Spiel nur bis zum 6. Oktober gilt.
Während dem Summer Game Fest 2025 wurde übrigens eine Fortsetzung zu Code Vein angekündigt. MeinMMO-Autor Ody hat darüber ebenfalls schon berichtet. Er ist von dem, was er bislang gesehen hat, schon ziemlich überzeugt. Mehr dazu lest ihr im folgenden Artikel auf MeinMMO: Ein Anime-Soulslike auf Steam bekommt einen zweiten Teil und nach knapp 80 Stunden im Original kann ich sagen: Das sieht jetzt schon so viel besser aus
Der Beitrag Ich habe 80 Stunden als Anime-Vampir in einem knallharten Action-RPG verbracht, und ihr bekommt es gerade richtig günstig auf Steam erschien zuerst auf Mein-MMO.
