PvE-MMORPG schwächelt nach starkem Start auf Steam, will mit einem neuen Inhalt punkten, der schon in anderen Spielen frustriert hat

Die Entwickler von Pantheon: Rise of the Fallen haben ihre Roadmap für das verbleibende Jahr 2025 aktualisiert und einen ersten Ausblick auf die neue Zone gegeben, an der das Team derzeit arbeitet.

Was sind die Pläne für Pantheon? Für das aktuelle Jahr sind noch 2 große Updates für Pantheon: Rise of the Fallen geplant:

Im November erhält die Region Silent Plains mit den Wildbloods ein neues Areal, in dem ihr einem neuen Handlungsfaden folgen könnt. Außerdem sind hochstufige Inhalte für den Dungeon-Bereich im Black Rose Keep geplant, der am 10. September 2025 seine Premiere gefeiert hatte. Und es kommen Fähigkeiten-Anpassungen für Wizards und Crafting-Aufträge für die Level 1 bis 10.

Für Dezember planen die Entwickler eine Erweiterung der Crafting-Aufträge, die Einführung von Mounts sowie Zähmen und Updates für das Dorf Demith.

Der Early-Access-Trailer für Pantheon:

Das Fantasy-MMORPG Pantheon: Rise of the Fallen kommt im Early Access auf Steam


Autoplay

„Meine Güte, ein Unterwasserbereich“

Was planen die Entwickler noch? Im März 2025 hatten die Entwickler zwar erklärt, dass große Neuerungen wie frische Klassen und Zonen nicht vor 2026 auf den Liveservern landen werden, doch fand zumindest die südliche Region Badia de Cara einen Platz auf der Roadmap für das aktuelle Jahr.

Jetzt steht fest, dass auch diese neue Region erst 2026 ihre Veröffentlichung feiern wird. Die Entwickler erklären auf der offiziellen Webseite pantheonmmo.com:

Es ist uns sehr wichtig, dass wir dieses Gameplay richtig hinbekommen. Wir alle haben aus erster Hand die Probleme und Schwierigkeiten erlebt, mit denen einige andere MMORPGs in ihren Wassergebieten zu kämpfen hatten. Wir haben jedoch auch gesehen, was andere Spiele, die sich auf diese Art von Erfahrungen konzentriert haben, erreichen konnten, und wir sind zuversichtlich, dass wir ein fesselndes und unterhaltsames Erlebnis bieten können, das Terminus zu einer vollständig realisierten Welt macht. Um diesem Projekt die Aufmerksamkeit zu widmen, die es verdient, haben wir die Veröffentlichung von Badia de Cara auf 2026 verschoben.

Moment … Wassergebiete? Jup! Badia de Cara ist eine Zone, die euch nicht nur auf Inseln, sondern auch in den Ozean führen wird. Euch erwarten also Inhalte, die ihr schwimmend unter Wasser bestehen müsst. Wie sich das anfühlen könnte, hat beispielsweise die Unterwasserzone Vashj’ir aus WoW: Cataclysm vor vielen Jahren gezeigt.

Das Zitat der Entwickler zeigt, dass sie sich der Herausforderung bewusst sind. Unterwasser-Gameplay fühlt sich oftmals schlecht an, weil der Charakter weniger mobil ist, was das Reisen und Kämpfen negativ beeinflusst. Außerdem fällt vielen Spielern die Orientierung im 3D-Raum schwer.

Es gibt gute Gründe, warum beispielsweise Blizzard nach den Erfahrungen mit Vashj’ir diverse weitere, eigentlich geplante Unterwasserinhalte auf Eis gelegt hat.

Wie reagiert die Community? Wie beliebt Unterwasserzonen bei vielen MMORPG-Fans sind, zeigt eine aktuelle Diskussion auf Reddit zum Roadmap-Update.

Auf die Frage, wann die Barden-Klasse kommt, antwortet Rathisponge auf Reddit sarkastisch: „Sorry, Freund. Mounts und Zähmen haben höhere Priorität. Und die Unterwasserzone auch. Die Leute LIEBEN diese schließlich.“

Spikeybear schreibt auf Reddit: „Ich weiß, dass viele Spiele so etwas [Unterwasserzonen] haben. Die Leute meiden diesen Inhalt normalerweise aber. Ich habe meine Zweifel, dass Pantheon das hinbekommt. Wenn man derzeit ins Wasser springt, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass man nicht einmal schwimmt, sondern dass der Charakter einfach nur eine T-Pose macht.“

Syphin33 kann es auf Reddit nicht fassen: „Meine Güte, ein Unterwasserbereich – ich kann mir gar nicht vorstellen, wie viel Zeit und Ressourcen sie für so ein Feature verschwenden werden, das im Moment wirklich nicht gebraucht wird. Es gibt andere Dinge, die vor Unterwasserinhalten bearbeitet werden sollten. Das Spiel funktioniert kaum ÜBER Wasser, verdammt noch mal, niemand mag Unterwasserbereiche, Mann … Bringt zuerst die Dinge darüber in Ordnung.“

Viele andere Spieler schließen sich Syphin33 an und erklären, dass es noch zahlreiche Baustellen gibt, die man zwingend zeitnah angehen sollte, damit Pantheon überhaupt das Fundament besitzt, um Unterwasserinhalte vernünftig abbilden zu können. Ein Beispiel: Ihr könnt im Wasser offenbar an Fallschaden sterben.

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Was muss ich noch zu Pantheon wissen? Als MeinMMO im Mai 2016 das erste Mal über Pantheon: Rise of the Fallen berichtete, war bereits klar, dass sich das neue Online-Rollenspiel von Branchen-Veteran Brad McQuaid (EverQuest, Vanguard: Saga of Heroes) an Fans klassischer MMO-Erfahrungen für den PC richten soll, und zwar mit einem Fokus auf PvE-Gruppenherausforderungen.

Das Team von Visionary Realms blieb dieser Maßgabe über all die Jahre treu, und das auch, als der federführende Branchen-Veteran im November 2019 verstarb, im Alter von gerade einmal 50 Jahren. Und genau dieser oldschoolige Ansatz kam anfangs bei vielen Spielern der Early-Access-Version richtig gut an. Pantheon spielt sich quasi wie ein modernes EverQuest: Ein neues, richtiges PvE-MMORPG ist auf Steam gestartet, hat 80 % positive Reviews und die Spielerzahl steigt

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