Ein deutsches Meme ist eigentlich weniger lustig, als erwartet – Karsten erklärt, was wirklich mit ihm los war

„Was ist denn mit Karsten los? Das sieht ja gar nicht gut aus.“ Zwei Sätze, die vielen Deutschen aufgrund eines bekannten Memes sehr bekannt vorkommen könnten. Jetzt erklärt der Mann des Memes selbst, was denn eigentlich mit ihm los war.

Was war denn mit Karsten los? Der Mann hinter dem bekannten deutschen Meme, Karsten Wöllner, erklärte sich dazu bereit, in einem YouTube-Video von Kannemilsch über den Moment zu sprechen, der 2007 im Fernsehen zu sehen war und ihn letztendlich zum Meme machte.

Er war Teil der Serie „Wildes Wohnzimmer“, dessen Filmteam Karsten bei seinem Umzug begleitete und schließlich den Moment einfing, in dem Karsten im Spurt gegen die Wand seines Wohnzimmers stürzte.

Was vor allem aufgrund der vertonten Worte „Was ist denn mit Karsten los?“ zunächst von vielen als witzig angesehen wird. Es wirkt wie beinahe gestellt, war jedoch weniger lustig, als es viele denken. Karsten Wöllner leidet unter Diabetes und fühlte in dem Moment, wie sein Körper „die Notbremse gezogen hat“.

Er hatte bereits Momente davor bemerkt, dass sein Blutzuckerspiegel sinkt und sich deshalb eine Schachtel mit Schokolade geholt, doch dann passierte nach eigener Aussage alles ganz schnell.

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Die Vertonung machte den Moment zum Witz

Wie reagierte die Filmcrew? Karsten berichtet in dem Video, dass man ihm nach dem Sturz sofort geholfen habe und er nur wenige Minuten später etwas zu essen bekam und sich dann erholte. Er erklärt außerdem, dass man ihm vor der Ausstrahlung der Folge die Videoaufnahme gezeigt habe, die jedoch noch nicht die finale Vertonung beinhaltete. Im Nachhinein hätte sich Karsten eine deutliche andere Herangehensweise gewünscht.

„Das waren zwei Sätze, die eigentlich keinerlei Auflösung hatten“, sagt er im Gespräch mit Kannemilsch. Er hätte mehr auf etwas gehofft, das seine Situation erklärt hätte – den Stress, die Unterzuckerung, die benötigte Pause. Das hätte seinen Fernsehauftritt in ein ganz anderes Licht gestellt.

Hier seht ihr das Gespräch mit Karsten auf YouTube:

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Wie ging Karsten mit dem Meme um? Karsten ist sich bewusst, dass viele Menschen sich nicht bewusst waren, dass es sich bei dem Meme um einen krankheitsbedingten Unfall handelte. Trotzdem wurde das Meme für den Mann vor allem einige Jahre später immer nerviger. Schüler imitierten das Video und eine Gruppe junger Leute gaben sich als Anwälte aus, um das Video zu entfernen.

Karsten Wöllner ließ sich darauf nicht ein. Er selbst wusste, dass es zu teuer und aufgrund der Reichweite schlichtweg beinah unmöglich wäre, das Video komplett zu entfernen. Außerdem konnte er nach einiger Zeit auch seinen Frieden mit dem Meme schließen.

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Das Einzige, was er wirklich bereut, ist, dass er mit einem anderen Ansatz des Senders oder auch mit mehr Eigeninitiative, die Reichweite anders hätte nutzen können. Hätte er darauf aufgebaut, wären vielleicht andere Formate – er selbst nennt beispielsweise 7 vs. Wild – für ihn zugänglich gewesen. Das wäre eine Möglichkeit gewesen, seiner Krankheit und anderen Diabetikern mehr Sichtbarkeit zu schaffen.

Ein weiteres deutsches Kulturgut hat es geschafft, im amerikanischen Fernsehen in einer Late-Night-Show gezeigt zu werden. Der Gastgeber war hellauf begeistert, doch unser deutsches Kastenbrot war es weniger und zeigt sich so authentisch, wie man es kennt: Bernd das Brot tritt in amerikanischer TV-Sendung auf, begeistert das Publikum: „Ich will, dass er auch hier berühmt ist“

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