Schon in Folge 2 von 7 vs. Wild Amazonas brechen die Teilnehmer die wichtigste Regel, doch auch die Produktion ist schuld

In der neuen Folge von 7 vs. Wild brechen die Kandidaten ganz bewusst eine Regel, die speziell für diese Staffel erdacht wurde, und begeben sich damit in große Gefahr. Doch auch die Produktion hat eine Rolle gespielt.

Achtung: Dieser Artikel enthält Spoiler zu Staffel 5 Folge 1 und 2 von 7 vs. Wild.

Was für eine Regel wurde gebrochen? Bei 7 vs. Wild Staffel 5 wurden eigene Regeln aufgestellt, die nur in dieser Staffel gelten. Sie dienen zur Sicherheit der Teilnehmer, weil der Amazonas-Regenwald viel mehr Gefahren als die vorherigen Drehorte bietet.

Eine dieser Regeln lautet, dass nachts stets ein Feuer brennen muss, um die Kandidaten vor Wildtieren zu schützen. Schlangen, Spinnen, aber auch andere gefährliche Tiere ließen sich durch das Feuer abschrecken. Auch Stechmücken werden durch den Rauch vertrieben.

Doch die erste Nacht verbringen die Kandidaten ohne Feuer und brechen damit schon bei erster Gelegenheit die wichtigste Regel der Staffel, doch sie sind nicht allein schuld.

Mit Feuer kennt sich Ex-Kandidat Knossi gut aus:

Zu wenig Zeit

Wieso machen die Kandidaten kein Feuer? Die Kandidaten von 7 vs. Wild sind in Folge 2 in ihrem ersten Lager angekommen. Dort verließ sie Guide Chico, der schon in der ersten Folge für Ärger gesorgt hatte. Doch nur wenig Zeit verbleibt den Kandidaten. Bis zum Sonnenuntergang sind es nur noch etwa 1,5 Stunden.

Während die Kandidaten in der Arbeitsteilung ihr Bestes geben, um das Lager bewohnbar zu machen, gestaltet sich vor allem die Feuerholzsuche als problematisch. Schon während der Aussetzung hatte es geregnet und auch die hohe Luftfeuchtigkeit von über 80 % macht das meiste Holz unbrauchbar.

Das führte dazu, dass trotz großer Anstrengungen zunächst kein Lagerfeuer gelingen wollte. Die Teilnehmer opferten eine Flasche Handdesinfektionsmittel als Brandbeschleuniger, was zumindest einen kurzzeitigen Erfolg versprach.

Nach viel Arbeit bekam die Gruppe ein Feuer an, doch durch die Dunkelheit war der Nachschub an Feuerholz zu gering. So entschieden sich die Teilnehmer, die erste Nacht ohne Feuer zu verbringen.

Wieso war so wenig Zeit? Die Kandidaten von 7 vs. Wild hatten eine lange Anreise zu ihrem Aussetzungsort. Auch die dreistündige Wanderung durch den Regenwald mit Guide Chico ließ einige Teilnehmer straucheln. So hatten die Kandidaten nur noch wenig Energie und Zeit für den Lagerbau, was von der Produktion wohl so konzipiert wurde.

Bereits seit Staffel 1 gehört es zum Konzept von 7 vs. Wild, die Kandidaten schon bei ihrer Aussetzung zu fordern. So durften Teilnehmer in vergangenen Staffeln zum Aussetzungsort schwimmen oder aus einem Helikopter springen. In diesem Fall scheint man das Maß aber wohl zu hoch angesetzt zu haben. Selbst die Profis David Leichtle und Joe Vogel waren unter Druck.

Auch wenn die Produktion natürlich um die Sicherheit der Teilnehmer bedacht ist und die Regeln entsprechend aufgestellt hat, hätte man den Kandidaten wohl mehr Zeit lassen müssen, um den Aufbau eines sicheren Lagers zu gewährleisten. So entschied sich die Gruppe jedoch bewusst gegen die Sicherheitsregel.

Bislang ist unklar, ob alles bei der Aussetzung so geklappt hat, wie es sollte, oder es zu Problemen kam, die dafür sorgten, dass die Kandidaten verspätet ihr Ziel erreichen. Dies könnte in einer Folge des „Behind the Scenes“-Formats der Show erklärt werden. In der vorherigen Staffel gab es in Folge 2 schon den ersten großen Streit: Nicht mal 24 Stunden nach der Aussetzung bei 7 vs. Wild steht die Gruppe schon vor der Spaltung

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