Die schlimmste Erweiterung von Destiny 2 war fast das Ende des Shooters, jetzt soll er noch weniger Spieler haben

Destiny 2 geht es seit dem Release von „Am Rande des Schicksals“ nicht gut. Stetig sinken die Spielerzahlen immer weiter und das Interesse an dem Loot-Shooter wird weniger und weniger. Nun hat der Shooter ein Tief erreicht, das schon einmal fast sein Ende bedeutet hätte.

Von welchem Tief ist die Rede? Wer zum Release der Erweiterung „Fluch des Osiris“ am Start war, erinnert sich vielleicht noch daran, wie düster es dem Loot-Shooter zu der Zeit ging. Kaum spielbarer Content war präsent, die Kampagne war eine Zumutung und was die Grindspirale anging, wirkte alles belanglos und nicht erfreulich.

Der Shooter sah sich laut einem Vortrag auf der GDC (Quelle: YouTube) vor einer Krise. Die Spielerzahlen sanken so weit ab, dass Justin Truman, der Studio Head von Bungie, sogar klarstellte, sollte der Zustand so weiter andauern, sehen sich die Entwickler dazu gezwungen, die Server in 5 Wochen abzustellen.

Jetzt scheint sich die Katastrophe erneut zu ereignen, denn wenn man so auf die noch verfügbaren Hüter schaut, wird klar, das Interesse wird immer weniger und es kann nur schlimmer werden.

Wie geht es jetzt weiter?

Tatsächlich weiß das niemand so genau, denn Bungie hüllt sich in Schweigen. Um euch das Ausmaß des Desinteresses zu zeigen, bedienen wir uns der Seite „popularity.report“. Mit der Bungie API kann die Seite demnach laut thegamepost.com die Spielerzahlen aller Plattformen registrieren und so eine Gesamtübersicht erstellen, wie viele Spieler tatsächlich noch Destiny 2 zocken.

Demnach haben zu „Fluch des Osiris“ im tiefsten Tief noch über 350.000 Spieler gespielt. Bei „Am Rande des Schicksals“ befindet sich aber dieses Tief derzeit bei 145.000 Spielern und die Tendenz ist sinkend.

Warum werden die Zahlen weiterhin sinken? „Asche und Eisen“ heißt die neue Season, aber die konnte kaum beeindrucken. Die Inhalte waren mies, der Power-Grind ist immer noch ätzend und was das Porta-System angeht, so schweigen Fans vor Enttäuschung.

Was kommende Inhalte in der Season angeht, so sieht es ebenfalls nicht rosig aus. Es gibt nichts, worüber sich Fans freuen können, und die Events, die Bungie stets aufwärmt, können nur die wenigsten anlocken. Es ist also nur logisch, dass sich Fans vom einstigen Loot-Shooter-Flagschiff abwenden.

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Wird Bungie die Server abschalten? Das scheint eher unwahrscheinlich, denn das Studio hat immer noch Sony hinter sich. Zudem arbeiten die Entwickler laut einer neuen Ankündigung zu Marathon immer noch an ihrem Extraction-Shooter.

Es ist also gut möglich, dass die ehemaligen Halo-Entwickler die schlechten Spielerzahlen als temporäre Durststrecke abtun, bis die neue Erweiterung „Renegades“ durchstartet. Es bleibt abzuwarten, ob Bungie doch noch auf die derzeitige Lage reagieren wird. Mehr zu Destiny 2 findet ihr hier: Die Vex erlangen nach 10 Jahren in Destiny 2 eigenen Willen, werden sofort zu stylishen Verbrechern

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