Mit einem neuen Kompendium in Dungeons & Dragons erscheint auch eine neue Form der Magie, die vor allem starkes Teamplay von Zauberwirkenden belohnt und für epische Momente sorgen kann.
Welche Art von Magie ist das? In „Forgotten Realms: Heroes of Faerûn“, der kommenden Erweiterung zu Dungeons & Dragons, wird neben neuen Unterklassen, Fraktionen, Talenten und Hintergründen eine neue Art von Magie vorgestellt, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat – zumindest für Spieler.
Die Rede ist von der sogenannten „Kreismagie“ – „einer rituellen Kunst, die es Zauberwirkenden ermöglicht, ihre Kräfte zu bündeln und die Regeln der Magie neu zu gestalten“, wie es auf D&D Beyond beschrieben wird. Die Magie würde bereits seit Jahrtausenden von den größten Magiern Faerûns, wie den Magiern von Thay, eingesetzt werden, um sämtliche Grenzen zu überschreiten.
Genau diese Kreismagie soll nun auch den Spielern zur Verfügung gestellt werden, passend mit neuen Zaubern, die sich für diese Art der arkanen Kunst eignen.
Ob die vierte Kampagne von Critical Role Kreismagie enthalten wird, bleibt spannend:
Autoplay
Eine Menge Aufwand – doch für heftige Auswirkungen
Wie funktioniert die Kreismagie? Um Kreismagie nutzen zu können, benötigt man in erster Linie mehr als nur einen Zauberwirker, denn hierfür ist Teamarbeit gefragt.
Ein Zauberwirkender, egal ob Magier, Zauberer, Hexenmeister, oder weitere, übernimmt während des Einsatzes von Kreismagie die Führung. Dieser kann während des Einsatzes dann auch über die Wirkung und die potenzielle Umgestaltung des Zaubers entscheiden.
Ja, Umgestaltung. Denn durch Kreismagie kann man einen Zauber nicht nur verstärken, sondern weitere Effekte auslösen. Mehr dazu jedoch gleich.
Der Zauberwirker wählt das Ziel aus, hält bei Bedarf die Konzentration aufrecht, muss die Komponenten bereitstellen, verbraucht den benötigten Zauberplatz und trifft obendrein alle Entscheidungen, die der Zauber erfordert.
Die sekundären Zauberwirker müssen eine Aktion verbrauchen und sich in der Nähe des führenden Zauberwirkers befinden, um zum Zauber beizutragen. Das müssen sie jede Runde machen, solange die Wirkung durch Konzentration aufrechterhalten werden muss.
Auf diese Weise stellen Nutzern der Kreismagie folgende Effekte zur Verfügung:
Verstärken: Erweitert die Reichweite des Zaubers um Tausende von Metern.
Verteilen: Lässt Verbündete die Last der Konzentration teilen, um die Wirkung des Zaubers aufrechtzuerhalten.
Erweitern: Vergrößert den Einfluss des Zaubers und erhöht damit den Bereich der Wirkung.
Verlängern: Hält die Wirkung des Zaubers um Stunden über seine normale Dauer hinaus aufrecht.
Schützen: Formt die Magie so um, dass die Verbündeten vor den Konsequenzen des Zaubers verschont bleiben.
Ersetzen: Ersetzt kostspielige Materialkomponenten durch die kollektive Stärke der Wirkenden.
Weitere Effekte: Das neue Kompendium beinhaltet weitere Zauber, die durch den Einsatz von Kreismagie weitere Effekte auslösen können.
Für wen eignet sich die Kreismagie? Die Kreismagie eignet sich vor allem für Gruppen, die mehr als nur einen oder zwei Zauberwirkende im Team besitzen und Bock darauf haben, gemeinsam epische Zauber auszuführen, die zu wirklich tollen Erinnerungen werden könnten.
Für eine Gruppe reiner Nahkämpfer ist die Kreismagie allerdings eher irrelevant. Aber selbst im Waffenkampf gibt es sicherlich spannende Möglichkeiten, um gemeinsame Aktionen durchzuführen.
Das Kompendium erscheint am 11. November 2025.
Durch Kreismagie könnte die benötigte, und von manchen Spielern leicht verhasste Mechanik der Konzentration aufgeteilt werden, um nicht nur einen Spieler damit zu verpflichten. Es gibt sogar Spieler, die in Dungeons & Dragons oder Baldur’s Gate 3 ganz auf Konzentrations-Zauber verzichten, dabei können sie äußerst mächtig sein: Spieler verzichten freiwillig auf mächtige Zauber in Baldur’s Gate 3, weil eine alte Mechanik aus D&D sie nervt
Der Beitrag Eine neue Form von Magie in Dungeons & Dragons zwingt euch zum Teamwork, lässt euch aber umso mächtiger werden erschien zuerst auf Mein-MMO.
