WoW: Spieler sind zu stark geworden, darum muss Blizzard einen Boss nerfen

Langsam aber sicher werden die Charaktere in WoW Legion Remix zu stark. So stark, dass Blizzard einen Boss ändern muss.

Es ist eine etwas absurde, fast widersprüchliche Situation in World of Warcraft. Doch der Machtanstieg der Charaktere ist inzwischen so drastisch geworden, dass ein Boss fast nicht mehr besiegt werden kann. Daher musste Blizzard nun eingreifen und diesen Boss im Smaragdgrünen Alptraum anpassen, damit er nicht länger für Frust und Ärger sorgt.

Was ist das Problem? Immer mehr Charaktere in WoW Legion Remix werden vollkommen übermächtig – das ist durchaus gewollt. Beim Boss Il’gynoth, Herz der Verderbnis ist das allerdings ein Problem. Denn eine Kernmechanik des Kampfes besteht darin, das „Auge“ zu besiegen, das den Eingang zum Herz des Bosses blockiert.

Das Auge erleidet allerdings drastisch reduzierten Schaden (99 % weniger), sodass man es auf herkömmliche Weise nicht töten kann. Die Mechanik des Kampfes besteht nun darin, dass man „Alptraumsekrete“ zu diesem Auge hinlockt und sie dort bezwingt. Die Sekrete explodieren nämlich am Ende ihres Lebens und verursachen mit dieser Explosion hohen Schaden am Auge, der die Schadensreduktion durchdringt.

Das Problem war, dass die Alptraumsekrete so wenig Lebenspunkte besitzen, dass im Grunde eine einzige Fähigkeit sie bereits töten kann – sofort, nachdem sie erschienen sind. Damit blieb überhaupt keine Zeit, um die Sekrete zum Auge zu locken.

Dabei ist das vorzeitige Töten oft gar keine Absicht. Viele passive Effekte der Klassen, die einfach zufällig Ziele in der Nähe treffen, konnten schon dafür sorgen, dass ein Sekret vorzeitig explodierte. Gerade übermächtige Charaktere, die schon Artefaktlevel 999 erreicht haben, sorgen hier für Probleme.

Um an Il’gynoths Herz zu kommen, brauchte es etwas Koordination – doch zu starke Charaktere machten es unmöglich.

Ein Nerf macht die Feinde immun, bis sie richtig stehen

Wie hat Blizzard das behoben? Blizzard hat mittels eines Hotfixes nun geändert, wie die Sekrete explodieren. Man kann sie zwar weiterhin auf 1 Lebenspunkt schädigen, was normalerweise die Explosion auslöst. Allerdings wird ihre Explosion verzögert und erst aktiviert, sobald das Sekret in der Reichweite des Auges ist. Es ist damit nahezu unmöglich, die Sekrete vorzeitig zu töten.

Das vereinfacht den Kampf enorm und reduziert die Zeit drastisch, die es benötigt, um Il’gynoth auf allen Schwierigkeiten zu besiegen.

Mehr rund um WoW:

1
Nach fast 20 Jahren erfahren wir, ob die unfähigste Blutelfe ihr Ziel erreicht hat

von Cortyn

2
WoW bekommt ein Reittier, das Schaden macht – Aber nicht so, wie ihr denkt

von Cortyn

3
WoW: Besser als jeder Magier – So könnt ihr in Legion Remix 5 Portale für den ganzen Account freischalten

von Cortyn

Was wurde sonst noch geändert? Abgesehen von den Änderungen an Il’gynoth brachte das Update noch ein paar weitere Verbesserungen und Bugfixes. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören:

„Auge der Gier“ ist nun nicht mehr permanent am Himmel gefangen und kann von Spieler-Charakteren befreit werden.

„Fragmentiertes Andenken an Epochenherausforderungen“ wird nun vom Postmeister an Spieler-Charaktere nachgeschickt, wenn diese die Items nicht geplündert haben.

Durch Affixe hervorgerufene Effekte erscheinen im „Seelenschlund“ nun nicht mehr doppelt so oft wie geplant.

Das Abbrechen der Legion-Intro-Questreihe blockiert nun nicht mehr den Fortschritt der Ordenshallen-Kampagne.

Die vollständigen Patch Notes könnt ihr auf der offiziellen WoW-Seite nachlesen.

Der Hotfix kommt kurz vor dem Start der zweiten Phase von WoW Legion Remix. Schon morgen geht es nämlich weiter, wenn neue Inhalte freigeschaltet werden und die Suramar-Kampagne ihren Höhepunkt findet. Damit gibt es auch neue Belohnungen zu erspielen. Bis dahin könnt ihr euch aber noch Portale verdienen, die von eurem ganzen Account benutzt werden können – für immer.

Der Beitrag WoW: Spieler sind zu stark geworden, darum muss Blizzard einen Boss nerfen erschien zuerst auf Mein-MMO.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *