Die ZDF-Sendung Bares für Rares hat bereits einige Kuriositäten und Raritäten vorgestellt, die von den Händlern für stolze Summen abgenommen wurden. Doch als ein Pokémon-Fan zwei TCG-Boxen vorstellt, haut das selbst Horst Lichter aus den Socken.
Was für Boxen bringt der Fan mit? Der 27-jährige Monty Schön aus Hannover begab sich mit zwei besonderen Boxen an das Set von Bares für Rares. Es handelte sich bei den Boxen um original eingeschweißte Pokémon-TCG-Promo-Boxen aus Japan, die in Deutschland niemals auf dem Markt erschienen sind.
Monty hat sich die Boxen 2016 im japanischen Store für 60 Euro gekauft und nach Deutschland liefern lassen, aber hat sie bisher nicht geöffnet. Stattdessen hat er sogar 2 Cases aus Acrylglas anfertigen lassen, um die Boxen weiterhin über die Plastikfolie hinaus besser zu schützen.
Der Experte Sven, der die mitgebrachten Raritäten auf dessen Wert schätzt, muss dem Moderator Horst Lichter und den anwesenden Zuschauern zunächst erklären, was Pokémon überhaupt ist, was die Sammelkarten so beliebt macht, und dass sie teilweise für einen hohen Wert gehandelt werden.
Als Lichter jedoch hört, für welchen Wert die teuerste Pokémon-Karte aller Zeiten verkauft wurde, ist auch er baff: „5 Millionen Euro für ein Sammelkärtchen … Na ja, gut, aber wie das so ist, ne? Jedem Tierchen sein Pläsierchen.“ Monty ist bei seinen Boxen jedoch etwas realistischer und wünscht sich für die Boxen einen Wert von mindestens 9.600 Euro, die der Experte ihm auch bestätigen kann.
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Der Fan schaut, was wird – und es wird einiges
Was macht die Boxen so wertvoll? Der Wert der Boxen erschließt sich zu einem aus der Exklusivität. Es handelt sich um spezielle Promo-Boxen, die Pikachu in einer Mario-, sowie einer Luigi-Variante zeigen. Außerdem konnte man sie 2016 nur in Japan kaufen.
Die Promo-Boxen sind aufgrund der sorgfältigen Aufbewahrung in einem perfekten Zustand und anhand der Schweißnaht der Plastikfolie lässt sich erkennen, dass sie niemals geöffnet wurden.
Der Experte betont, dass es sogar sein könnte, dass die beinhalteten Karten noch wertvoller sein könnten, als die Box an sich. Doch um das herauszufinden, müsse man sie öffnen und würde so den sicheren Wert hemmen, den Sammler für geschlossene Boxen zahlen würden.
Montys Kauf und die Entscheidung, die Boxen nicht zu öffnen, waren also eine sehr gute und vor allem lukrative Intuition, wie sich herausstellt.
Wie reagieren die Händler auf die beiden Boxen? Die Händler sind weniger überrascht als Horst Lichter, als sie die beiden Boxen sehen, denn die sind ihnen nicht fremd. Der Händler Julian Schmitz-Avila erklärt sogar, dass das beste Geschäft, das er im Jahr 2024 gemacht habe, ein Nachlass einer riesigen Magic- und Pokémon-Kartensammlung gewesen sei (Quelle: YouTube).
Daher sind sie sich auch nicht zu scheu, mit 3.000 Euro als erstes Angebot zu starten. Letztendlich handeln sie sich gegenseitig um mehrere weitere tausend Euro hoch, jedoch gibt Monty zu, dass er bereits ein Angebot von einem lokalen Kartenhändler aus Hannover bekommen hat, der bereits 9.500 Euro bieten würde.
Daraufhin bietet der Händler, der bereits Erfahrung mit Kartensammlungen gemacht hat, runde 10.000 Euro, die der ehemalige Besitzer der Boxen zufrieden annimmt.
Ein anderer Pokémon-Fan hatte weniger Glück als Monty bei Bares für Rares. Der Sammler wollte seine Kartensammlung mit über 600 Pokémon-Karten auflösen und entschied sich, diese bei einem Trödelmarkt zu verkaufen. Allerdings machte er dabei einen schweren Fehler, der sich nicht nur auf den Wert auswirkte, sondern seine liebgewonnene Sammlung zerstörte: Pokémon-Fan macht vor dem Verkauf seiner Sammlung einen fatalen Fehler, zerstört dadurch über 600 Karten
Der Beitrag Pokémon-Sammelkarten erreichen bei Bares für Rares einen vierstelligen Wert, was vor allem Horst Lichter umhaut erschien zuerst auf Mein-MMO.