Ein sehr gutes Spiel auf Steam hat 100 Enden, ein Spieler hat sie alle gesehen und sagt nach 200 Stunden, ob es sich lohnt

Ein Spieler hat 200 Stunden in The Hundred Line – Last Defense Academy auf Steam verbracht und verrät nun, ob sich das Spiel und seine 100 Enden lohnen.

Was ist das für ein Spiel? The Hundred Line – Last Defense Academy ist eine Mischung aus Visual Novel und Strategie-Rollenspiel, das vor allem durch seine 100 verschiedenen „einzigartigen“ Enden hervorsticht. Auf Steam steht das Spiel mit 88 % positiver Bewertungen auf „sehr positiv“.

Die Spieler sollen die Sci-Fi-Story immer wieder spielen und neu erleben können und dabei auf immer neue Enden stoßen, die das Spiel mit einem großen Wiederspielwert ausstatten.

Im Spiel selbst schlüpft man in die Rolle eines Schülers namens Takumi Sumino, der eigentlich ein normales Leben lebt, bis eines Tages grässliche Monster seine Schule attackieren. Zusammen mit 14 anderen Schülern wird er für eine Spezial-Verteidigungseinheit ausgewählt und hat die Aufgabe, die Schule für die nächsten 100 Tage zu beschützen.

Ob die Story auch hält, was sie verspricht, und ob die 100 Enden wirklich gut sind, verrät ein Spieler jetzt in einer Review.

Hier könnt ihr den Trailer zum Spiel sehen:

The Hundred Line -Last Defense Academy-: Trailer zum neuen JRPG der Danganronpa-Macher


Autoplay

200 Stunden und 100 Enden

Wie bewertet der Spieler den Titel nach 200 Spielstunden? Auf Reddit hat Nutzer PalpitationTop611 eine lange Review zum Spiel gepostet. Darin erklärt er seine Erfahrungen mit dem Titel und was ihm gut und schlecht gefallen hat. Zunächst stellt er aber erstmal klar, dass er The Hundred Line – Last Defense Academy nicht nur durchgespielt hat, sondern in 200 Stunden alle Enden erlebt hat.

Positiv fällt ihm in seiner Review die Story auf. Die sei trotz Inkonsistenz einiger Enden gutgeschrieben und decke je nach Ende eine ganze Palette von unterschiedlichen Genres wie Sci-Fi, Comedy oder Horror ab. Die Bösewichte seien zudem gut gelungen und würden das Spiel stimmig machen.

Das Gameplay findet er unterhaltsam, vor allem betont er die Mechanik, die es zulässt, eigene Einheiten zu opfern, um Bosse schnell zu besiegen. Auch die Musik und die Charaktere im Spiel gefallen ihm gut.

Was kritisiert er? Was dem Spieler nicht gefällt, ist das Konzept der 100 Tage, die die Schüler die Schule verteidigen sollen. Dies wirkt für ihn unnötig, weil es zwischendrin viel Leerlauf gibt, an dem man nur erkundet, ohne dass man dabei wirklich etwas erlebt. Das Erkundungsminspiel allgemein missfällt dem Spieler.

Den Widerspielwert trübt laut ihm, dass man mit fast jedem Weg am gleichen Tag die gleichen Kämpfe erlebt. Selbst, wenn man bewusst auf ein anderes Ende zusteuert, wiederholen sich viele der Kämpfe aus anderen Enden einfach.

Wird das Versprechen der Enden gehalten? Zu den 100 Enden hat der Spieler eine gemischte Meinung. Einige von ihnen seien wirklich gut, während viele eher unnötig und ohne Mehrwert daher kommen. Sie wirken auch teilweise inkonsequent, als würde die Entscheidung von gestern heute nichts mehr bedeuten.

Er gibt als Richtwert an, dass 20 Enden fantastisch waren, ihm 50 Enden in Ordnung oder gut gefallen haben und er 30 schlecht fand. Allgemein hatte er jedoch viel Spaß mit dem Spiel, auch wenn manche Wege sich nicht gelohnt hätten.

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The Hundred Line – Last Defense Academy ist zwar kein versteckter Diamant, kann sich aber für Genre-Fans durchaus lohnen. Außerdem gibt eine kostenlose Demo-Version bereits vor dem Kauf einen Einblick ins Spiel. Obwohl das Spiel gar nicht so besonders aussieht, war seine Entwicklung wohl ziemlich teuer: Für ein neues Spiel haben sich 2 Legenden zusammengetan, startet sehr positiv auf Steam, ruiniert fast das Studio

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