WoW: Wie Elfen seit 10.000 Jahren nur Unsinn mit großen Brunnen machen

Elfen in World of Warcraft sorgen für Chaos, weil sie immer neue Brunnen erschaffen. Wir verraten, was es mit den ganzen Brunnen auf sich hat.

„Immer das gleiche“ ist ein Vorwurf, den viele ehemalige WoW-Fans dem Spiel machen. Und zumindest in manchen Belangen stimmt das, etwa dann, wenn es um Elfen und ihre Brunnen geht. Der Sonnenbrunnen ist in der kommenden Erweiterung „Midnight“ ein zentraler Punkt der Geschichte – und das schon zum wiederholten Mal.

Der Sonnenbrunnen spielt im nächsten Addon eine große Rolle:

Schaut man sich die Geschichte der Elfenvölker Azeroths an, wird ganz schnell klar: Das ist ein Muster. Denn Brunnen haben in der Vergangenheit der Elfen immer wieder eine Rolle gespielt. Und jedes Mal waren sie beinahe für den Untergang Azeroths verantwortlich.

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Der Quell der Ewigkeit

Wie wurde der Quell erschaffen? Der Quell der Ewigkeit wurde von den Titanen erschaffen – allerdings ohne Absicht. Denn als die Titanen feststellten, dass Alte Götter sich auf Azeroth eingenistet haben, versuchte Aman’Thul einen dieser Alten Götter – Y’Shaarj – kurzerhand aus dem Planeten zu reißen und in den Kosmos zu schleudern. Doch Y’Shaarj war so fest mit dem Planeten verwachsen, dass das Herausreißen eine riesige Wunde in der Erdkruste hinterließ, aus dem das Lebensblut des Planeten floss. Die Titanen heilten diese Wunde und erschufen so den Quell der Ewigkeit.

Die Stadt Zin-Azshari mit dem Brunnen der Ewigkeit in der Mitte.

Der Quell der Ewigkeit war der erste, große Brunnen, den es auf Azeroth gab. Wobei „Brunnen“ hier eine Untertreibung ist, denn der Quell der Ewigkeit war ein gigantischer See voll magischer Kraft. Diese Kraft lockte die Nachtelfen an und verleitete sie zur Nutzung und Erforschung von Magie. Königin Azshara erschuf ihre Hauptstadt, Zin-Azshari, an den Ufern der Quelle. Hier lebte ein großer Teil der Nachtelfen-Population, vor allem aber die Hochgeborenen – zumeist Angehörige des Adels oder aber Magier und Wissenschaftler, die den Brunnen und seine arkanen Magien erforschen wollten.

Welche Gefahren brachte der Quell der Ewigkeit mit sich? Dämonen werden von der Nutzung arkaner Magie angelockt. Als immer mehr Nachtelfen immer mehr Macht der Quelle nutzten, fiel die Aufmerksamkeit der Brennenden Legion auf Azeroth. Den Dämonen gelang es, Kontakt mit den Elfen aufzunehmen und sie zu noch mehr Macht zu verführen. Denn noch viel mächtiger als arkane Magie ist die Teufelsmagie – oft auch einfach „Fel“ genannt. Doch diese Magie korrumpiert ihre Benutzer und macht sie so nur noch empfänglicher für die Dämonen.

Letztlich trat Königin Azshara mit dem Anführer der Brennenden Legion in Kontakt. Statt sich von ihm versklaven zu lassen, sah sie in ihm allerdings etwas anderes: Den perfekten Ehemann, der an ihrer Seite über die Welt herrschen kann.

Azshara in ihrem Palast, während sie die Ankunft der Dämonen erwartet.

Damit diese Welt perfekt ist, ließ sie Dämonen nach Azeroth strömen, die alle außer die Hochgeborenen töten sollten, während sie gleichzeitig den Brunnen zu einem riesigen Portal umfunktionierten, um Sargeras beschwören zu können.

Der daraus resultierende „Krieg der Ahnen“ betraf nahezu die ganze Welt und sorgte für den Vorfall, der Azeroth nachhaltig schädigte. Der Brunnen der Ewigkeit kollabierte und die dabei freigesetzte Macht zersplitterte den bis dahin bestehenden Mega-Kontinent und erschuff so die einzelnen Inseln – die östlichen Königreiche, Kalimdor, Nordend, Pandaria und so weiter.

Wo damals der Quell der Ewigkeit war, existiert heute noch der Mahlstrom. Das ist der große Strudel in der Mitte des Meeres. Ein Mahnmal dafür, was die wilden Magien von magischen Brunnen anrichten können.

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