Ein Nutzer ist nach mehr als 15 Jahren auf ein E-Auto umgestiegen. Einen Verbrenner will er jetzt nicht mehr fahren und das aus einem einfachen Grund: Denn der Benziner würde sich plötzlich unangenehm und altmodisch anfühlen. Eine Erfahrung, die auch viele andere Nutzer teilen, die das Auto gewechselt haben.
Ein Nutzer berichtet auf Reddit, dass er nach über 15 Jahren vom Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auf ein vollelektrisches Fahrzeug umgestiegen ist. Bisher war er einen Toyota Camry 2011 gefahren, ein Auto, welches in Europa nie verkauft wurde. Erst die Baureihe ab 2019 schaffte erneut den Sprung nach Europa.
Der Nutzer nennt gleich mehrere Punkte, die ihn an seinem Auto begeistern:
Die Laufruhe des Fahrzeugs, das sofort verfügbare Drehmoment und das entspannte Fahrgefühl haben ihn überrascht.
Besonders begeistert zeigt er sich vom „One-Pedal-Driving“, das ihm zuerst wie ein Marketing-Gag vorkam, das er aber bereits nach wenigen Minuten schätzen gelernt hat.
Das morgendliche „vollgetankte“ Auto dank heimischer Wallbox sei im Alltag sehr bequem. Eine Tankstelle müsse er im Alltag nicht mehr aufsuchen.
Warum kann er nicht mehr zurückwechseln? Nach einer kurzen Rückkehr zu einem aktuellen Verbrenner, dem Auto seiner Partnerin, erscheinen ihm der Lärm, das Ruckeln und die langsamere Reaktionszeit des Verbrenners plötzlich als unangenehm und altmodisch.
Wie reagieren andere Nutzer? Viele Nutzer teilen ähnliche Momente und beschreiben, dass besonders das leise, vibrationsarme Fahren, der Komfort zu Hause zu laden und die direkte Beschleunigung sie nachhaltig beeindruckt haben. Erfahrungen, die auch ein anderer Nutzer teilte, der sich ein E-Auto zugelegt hatte.
Oft wird berichtet, dass sich die Wahrnehmung von Verbrennerautos nach einiger Zeit im Elektroauto deutlich verschlechtert: Geräusche, Vibration, Trägheit und ständiges Tanken werden als störend oder zumindest als Nachteil empfunden.
Autoplay
E-Autos besitzen kürzere Reichweite und sind im Schnitt deutlich teurer
Gibt es auch Nachteile bei E-Autos? Viele Elektroautos bieten eine geringere Reichweite als Verbrenner, was besonders bei längeren Fahrten und im Winter relevant wird. Obendrein dauert das Aufladen in der Regel länger, als wenn man sein Auto an der Tankstelle auftankt. Entsprechend längere Rasten muss man einplanen, wenn man lange Strecken mit dem E-Auto zurücklegen will. Das muss aber nicht zwingend ein Nachteil sein, wenn man ohnehin eine verlängerte Mittagspause einlegen möchte.
Ein weiterer Punkt, der nicht unterschätzt werden sollte: In der Regel sind E-Fahrzeuge deutlich teurer in der Anschaffung: Denn die Batterie verteuert E-Autos im Vergleich zu Verbrennern deutlich. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine staatliche Förderung für den Kauf eines E-Autos, eine Prämie für Elektroautos ab Januar 2026 ist aber im Gespräch (via adac.de).
Selbst E-Autos sind nicht völlig umweltfreundlich: Denn die Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen für Batterien (wie Lithium, Kobalt) kann erhebliche Umweltprobleme verursachen, auch wenn das Auto selbst lokal emissionsfrei fahren sollte.
Der japanische Händler hat sich von seinem Plan, voll aufs E-Auto zu setzen, verabschiedet. Stattdessen hat man ein anderes Ziel vor Augen: die CO₂-Neutralität. Dafür will man auch bei Fahrzeugen auf einen gesunden Mix verschiedener Technologien setzen. Und dazu gehören auch Verbrennungsmotoren: Eine der zuverlässigsten Automarken hat gerade zugegeben: E-Autos sind nicht das Ziel
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