In WoW: Midnight gibt es einen neuen Feind, der alte Versprechen endlich wahrmacht

Die kommende Erweiterung von World of Warcraft dreht sich um die Leere – doch das ist noch nicht alles. Ein anderer Feind könnte schlimmer sein.

Die Alpha von World of Warcraft Midnight ist seit einigen Wochen live. Mit jedem neuen Update kommen mehr Questreihen und Details ans Tageslicht. Dabei waren auch bereits einige Details zu sehen, die vielleicht noch gar nicht gezeigt werden sollten. Denn wir wissen jetzt: Nicht nur die Leere macht in Midnight ordentlich Probleme. Auch ein anderer Feind rückt in das Zentrum der Aufmerksamkeit.

Spoilerwarnung: Der Artikel behandelt einige Teile der Story von Midnight und geht dabei auch auf Endgame-Inhalte ein. Ihr wurdet gewarnt!

Das Licht ist der neue Feind in WoW

Obwohl sich der anfängliche Konflikt in Midnight eindeutig gegen die Leere richtet – immerhin will die mit Xal’atath an der Spitze den Sonnenbrunnen verderben – spielt auch das exakte Gegenteil eine wichtige Rolle: Das Licht. Denn obwohl der Brunnen zu Beginn der Erweiterung alle „Armeen des Lichts“ um Hilfe ruft, wird das Licht gleichzeitig aggressiver und nimmt stärkeren Einfluss auf die Welt und seine getreuen Anhänger.

Ein Teil davon hat mit dem Sonnenbrunnen zu tun. Denn seit der Sonnenbrunnen am Ende von „The Burning Crusade“ gereinigt und mit Licht gesegnet wurde, gab es Veränderungen in Quel’thalas. An verschiedenen Orten sprießt das „Lightbloom“, zu Deutsch etwa „Lichtblüte“. Gärten, in denen die Natur rasch wächst und die zugleich von Licht erfüllt ist.

Seit der Sonnenbrunnen jedoch bei der Verteidigung gegen Xal’atath „ausgebrochen“ ist, sind diese Lichtblüten-Orte außer Kontrolle geraten. Sie verbreiten sich aggressiv und schneller, als irgendein Gärtner oder Magie es eindämmen kann. Schlimmer noch: Es wehrt sich aktiv gegen die Eindämmung. Das Licht gerät außer Kontrolle.

Doch auch an anderer Stelle fühlt sich das Licht sonderbarer an. Auch wenn Silbermond von den Armeen des Lichtes unterstützt wird, erklären viele Blutelfen, dass es sich eher anfühlt, als wäre Silbermond von einer fremden Armee besetzt worden – viele der Paladine führen sich überheblich und hochtrabend auf. Das führt letztlich zu einigen, die der „Lichtverblendung“ erliegen.

Xera hat Turalyon damals auf “den Pfad” geführt. Dann hat Illidan sie weggelasert.

Was sind die Lichtverblendeten? Als „Lichtverblendet“ werden im Spiel Feinde bezeichnet, die sich dem heiligen Licht wohl etwas zu sehr verschrieben haben. Fanatiker, die wollen, dass das Licht ganz Azeroth erfüllt und im Grunde jedes Wesen zum Licht bekehrt wird – egal ob die wollen oder nicht. Von dieser Lichtverblendung sind mehrere Charaktere betroffen.

Einer, der womöglich davon betroffen sein wird, ist Turalyon. Denn auch er ist in Silbermond anwesend – und bezeichnet sich selbst als den „Erlöser des Sonnenbrunnens“, während er von Lor’themar (dem Anführer der Blutelfen) verlangt, dass man ihm alle Ressourcen der Stadt zur Verfügung stellt.

Im Verlauf der Story wird Turalyon immer wieder vom Licht überwältigt und verhält sich aggressiver – stets von dem geleitet, was er als rechtschaffen sind, aber doch oft brutal und gnadenlos. Etwas, das er nicht völlig zu kontrollieren scheint, sondern eher eine Art Kontrolle, die vom Licht selbst ausgeht.

Noch deutlicher wird es bei Lothraxion. Den lichtgeschmiedeten Schreckenslord treffen wir in einem Dungeons wieder – wo er uns ebenfalls anfällt. Dem Anschein nach, dienen wir dem Licht „nicht genug“ und die Lichtverblendung überzeugt ihn davon, genau das zu tun, was das Licht immer will: Alles beseitigen, das nicht treu dem Plan des Lichtes dient.

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Kommt das ganz unerwartet? Nein, das ist nicht der Fall. Dass das Licht auch für eher finstere Zwecke benutzt werden kann, wissen wir im Grunde bereits seit den Vanilla-Zeiten, in denen der Scharlachrote Kreuzzug sehr fanatische Tendenzen zeigte.

Doch auch später, während der Erweiterung Legion, konnten wir die sehen, dass das Licht und vor allem die Naaru nicht gerade Verfechter von „freiem Willen“ sind. Illidan sollte gegen seinen Willen lichtgeschmiedet werden, um dann ein Held des Lichts zu sein – etwas, wogegen sich Illidan auflehnte und dabei eine Naaru tötete.

In dem Hörspiel Tausend Jahre Krieg, das zur Erweiterung Legion veröffentlicht wurde, durchlebte Alleria einige Visionen. In diesen Visionen sah sie unter anderem auch, dass Welten nicht nur im teufelsgrünen Feuer der Legion brannten – sondern auch vom Heiligen Licht komplett verschlungen und vernichtet wurden. Etwas, was das Licht offenbar auch für Azeroth gerne hätte.

Freut ihr euch darauf, endlich wieder ein bisschen mehr der „bösen“ Seite des Lichts zu sehen? Oder gefällt euch das gar nicht und ihr hättet lieber, dass das Licht weiterhin eine reine Kraft des Guten darstellt? Mehr zur ganzen Story von WoW haben wir hier für euch.

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