Neue Pokémon-Karten zu kaufen, ist aktuell schwerer denn je. MeinMMO-Autor Paul Kutzner konnte durch einen einfachen Tipp dabei viel Geld sparen.
Fans des Pokémon-Sammelkarten-Spiels haben es aktuell nicht leicht. Obwohl in regelmäßigen Abständen neue Sets herauskommen, ist es so schwer wie noch nie, an Karten heranzukommen. Vorausgesetzt, man möchte die Produkte nicht maßlos überteuert kaufen und so Scalper unterstützen.
Vor kurzem erschien die neue Erweiterung Mega-Entwicklung für das Sammelkarten-Spiel. Da mich diese Erweiterung interessiert, wollte ich mir dazu auch ein Produkt erwerben. Dank eines Tipps konnte ich das auch tun. Für einen fairen Preis.
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Bewerben, beschweren, bekommen
Wo habe ich die Karten erworben? Wollt ihr aktuelle Karten-Produkte bei Amazon erwerben, dann könnt ihr diese nicht einfach kaufen. Stattdessen müsst ihr euch auf einen Artikel bewerben. Anschließen erhaltet ihr, wenn ihr ausgewählt wurdet, innerhalb von 72 Stunden eine Mail, die euch darüber informiert, dass ihr den Artikel kaufen dürft.
Das habe ich sowohl für ein 6er-Booster-Bundle der neuen Erweiterung sowie für eine Top-Trainer-Box getan. Das Booster-Bundle kostete 29,94 €, die Top-Trainer-Box war für 52,99 € gelistet. Zu meinem Glück wurde ich für beide Artikel ausgewählt und durfte sie kaufen. Doch bei der Top-Trainer-Box gab es ein Problem.
Was war das Problem? Während das Booster-Bundle denselben Preis hatte, für den ich mich beworben habe, hat sich der Preis der Top-Trainer-Box erhöht, und zwar auf 85,98 €. Glücklicherweise hatte ich bereits vorher in mehreren Beiträgen auf Reddit davon gelesen, dass das passieren kann. Ich war entsprechend vorbereitet.
Was habe ich getan? Zum Zeitpunkt der Bewerbung habe ich Screenshots von den Artikeln inklusive der Preise erstellt. Nachdem ich die Artikel bestellt habe und sie bei mir angekommen waren, habe ich mich per Chat mit dem Support von Amazon in Verbindung gesetzt.
Hier habe ich mich darüber beschwert, dass ich mich bei der Top-Trainer-Box zu einem wesentlich günstigeren Preis beworben habe und dieser zum Zeitpunkt, an dem ich sie bestellen durfte, wesentlich höher lag.
Der Support reagierte umgehend und hat mir zugesichert, dass ich die Differenz erstattet bekomme. Und tatsächlich: nach dem Chat habe ich entsprechende E-Mails erhalten, die mir die Zahlung der Differenz zusichern.
Somit konnte ich beide Artikel zu einem fairen Preis, der nicht von Scalpern ruiniert wurde, bekommen.
Mit diesen Tipps könnt ihr ebenfalls Geld beim Kartenkauf sparen
Worauf solltet ihr achten? Wenn ihr euch selbst für solche Artikel interessiert, dann achtet darauf, dass sie von Amazon selbst angeboten und versandt werden und nicht von Drittanbietern. Dies erkennt ihr daran, dass sowohl bei „Versand“ als auch bei „Verkäufer“ im Artikel Amazon steht. Diese Information findet ihr direkt unter dem Button „Einladung anfragen“.
Erstellt zudem Screenshots zum Zeitpunkt, an dem ihr euch für den oder die Artikel bewerbt. Sollten die Artikel ebenfalls, wie in meinem Fall, in der Zwischenzeit teurer geworden sein, könnt ihr sie dennoch bestellen und danach den Support kontaktieren und die Differenz einfordern.
Bedenkt dabei, dass Amazon dazu grundsätzlich nicht verpflichtet ist und aus Kulanz handelt. Denkt außerdem daran, dass ihr den höheren Preis zuerst bezahlen müsst und der komplette Betrag von eurem Konto abgezogen wird.
Sollte euch der Support mit eurem Anliegen abwimmeln, dann bleibt dran und kontaktiert den Support erneut.
Einige Karten, vor allem aus älteren Sets, erzielen heutzutage teils unfassbare Preise. Vor allem, wenn es sich um originale Boxen handelt, die nie geöffnet wurden und nur limitiert verfügbar waren. Diese Erfahrung hat vor kurzem auch ein Teilnehmer einer TV-Sendung machen dürfen: Pokémon-Sammelkarten erreichen bei Bares für Rares einen vierstelligen Wert, was vor allem Horst Lichter umhaut.
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