Ein uraltes Wesen aus Herr der Ringe war so von seiner Stärke überzeugt, dass es Feinde schon durch sein Lachen in die Flucht schlug

Das Universum von Herr der Ringe steckt voller spannender Charaktere. Darunter ein Krieger, der weit vor den Ereignissen der Filme lebte und den wohl größten Schurken aus Mittelerde in die Knie zwang.

Wer ist gemeint? Unter all den mächtigen und mysteriösen Wesen, die im Laufe der Zeit die Welt Arda und den Kontinent Mittelerde bevölkerten, ist Tulkas ein besonders eindrucksvolles Exemplar.

Er wurde auch „Astalda, der Tapfere“ genannt und stammte ursprünglich nicht von Arda. Er gehörte nämlich zu den Valar, den höchsten der Ainur, die wiederum uralte Wesen waren. Sie wurden vom Gott des Tolkien-Kosmos, Ilúvatar, erschaffen – beziehungsweise aus dessen Gedanken.

Andere bekannte Ainur waren Manwë, der auch „König der Welt“ genannt wurde. Oder auch Gandalf und Melkor, der später zu Morgoth wird und insbesondere in der Geschichte von Tulkas eine wichtige Rolle spielt.

Wie die anderen Ainur lebte auch Tulkas lange Zeit abseits von Arda. Erst nach und nach begaben sich diese Wesen nach Arda, um die Welt im Kampf gegen den mächtigen Melkor zu unterstützen. Tulkas war der letzte von ihnen, der diesen Weg antrat. Dabei hätte er gut daran getan, möglichst schnell zur Hilfe zu eilen, denn er war sehr mächtig.

Seine Qualitäten als Kämpfer waren legendär und er zählte zum Besten, was die Ainur in dieser Hinsicht zu bieten hatten.

Lachend dem Feind ins Auge blicken

Wie erging es Tulkas auf Arda? Dem Ainur war klar, dass Melkor gestoppt werden musste. Er war ein leidenschaftlicher Kämpfer, wobei ihm der Ringkampf ohne Waffen am liebsten war. Tatsächlich trat er seinen Gegnern stets nur mit den Fäusten gegenüber. Dabei war aber nicht willkürlich oder gar böse, sondern setzte seine übermenschlichen Kräfte immer bedacht ein.

So auch im Fall von Melkor: Tulkas trat dem großen Schurken entgegen. Schon sein schallendes Lachen, das der Krieger gerne im Kampf einsetzte, sorgte dafür, dass Melkor die Flucht antrat. Er sah ein, dass der Ainur zu stark für ihn war. Somit war die Welt fürs Erste gerettet.

Es begann der sogenannte „Frühling von Arda“, der von zwei großen Lichtern, „Leuchten“ genannt, erhellt wurde. Es herrschte endlich Frieden, aber er war nur von begrenzter Dauer. In der Zwischenzeit heiratete Tulkas seine Frau Nessa.

Melkor kehrte schließlich zurück und zerstörte die zwei Leuchten. Daraufhin wurde es auf Arda wieder düster. Der Ainur Manwë entschied bei einer Versammlung Gleichgesinnter, dass Melkor nun endgültig zu stoppen sei.

Tulkas begrüßte diesen Entschluss und stürzte sich in den Kampf. Abermals traf er auf den großen Bösewicht und es begann ein harter Zweikampf. Am Ende siegte Tulkas jedoch und schaffte es, Melkor mit der Kette Angainor zu fesseln. Somit war das Übel ein weiteres Mal vereitelt worden. Melkor verbrachte ganze drei Zeitalter in Gefangenschaft. Doch auch sie endete …

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Was geschah danach? Man entschied, Melkor schließlich freizulassen und hoffte, dass er sich bessern würde. Tulkas war jedoch höchst misstrauisch und vertraute dem Feind nicht. Er sollte recht behalten: Nur kurz darauf stahl Melkor die Silmaril, drei Edelsteine, in denen das Licht der Zwei Bäume von Valinor eingeschlossen war. Diese Bäume erhellten Arda, nachdem ja lange vorher die Leuchten zerstört worden waren.

Somit verendeten auch die Zwei Bäume, und abermals wurde es finster auf Arda. Tulkas gab sein Bestes, den alten Feind erneut zu jagen, doch die Finsternis, die nun herrschte, machte es ihm unmöglich, Melkor zu finden. Der starke Krieger musste sich damit zufriedengeben, fortan in Valinor auf Arda zu leben und es gegen die Mächte des Bösen zu verteidigen.

Leider schaffte er es letztendlich nicht, Melkor zu stoppen. Der Bösewicht wurde schließlich zu Morgoth, war Herrscher über das Böse und zählte dann auch Sauron zu seinen Dienern. Und wie es mit diesem Gesellen weiterging, wissen Fans von Herr der Ringe ja schon längst. Mehr zu Melkor findet ihr auf MeinMMO: Der wahre Bösewicht im „Herr der Ringe“-Universum ist viel mächtiger und gefährlicher als Sauron

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