Frau gibt rund 300.000 Euro für einen Schauspieler aus, bis sie merkt, dass dieser gar nicht echt ist

Eine Frau zahlt rund 300.000 Euro an einen Schauspieler, der vorgab, finanzielle Probleme zu haben. Doch der Schwindel flog schließlich auf, als sie versuchte, ihn auf offiziellem Wege zu kontaktieren.

Eine Frau aus den USA wurde Opfer eines aufwendigen Betrugs, bei dem sich ein Betrüger mithilfe von Deepfake-Technologie als Schauspieler Lee Jung-jae, dem Star der Netflix-Serie Squid Game, ausgab. Davon berichtet das englischsprachige Magazin Dexerto.com.

Die Betrüger nutzten manipulierte Videos und KI-generierte Chats, um die Frau über Monate hinweg zu täuschen. Sie glaubte, in einer romantischen Beziehung mit dem Prominenten zu stehen, und überwies insgesamt rund 300.000 Euro an den vermeintlichen Lee Jung-jae, der vorgab, finanzielle Probleme zu haben.

Der oder die Täter arbeiteten wohl professionell: Sie nutzten KI-Tools, um täuschend echte Videobotschaften zu erzeugen, Sprachnachrichten zu imitieren und digitale Präsenz auf sozialen Medien nachzubilden. Erst als das Opfer versuchte, den Schauspieler über offizielle Kanäle zu kontaktieren, fiel der Schwindel auf.

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Deepfake-Betrug ist eine wachsende Betrugsmasche, die immer häufiger genutzt wird

Laut einer Studie der University College London ist Deepfake eine Betrugsmasche mit dem größten Gefahrenpotential: Das liege vor allem daran, weil gefälschte Inhalte nur schwer zu erkennen und zu stoppen seien und für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden könnten. Von der Diskreditierung einer Persönlichkeit bis hin zu einer Erpressung, wo man sich als die entführte Tochter einer Familie ausgibt.

Und der Schaden, der durch sogenannte „Romance Scams“ entsteht, ist bereits sehr hoch: Die Federal Trade Commission der USA berichtet, dass 2022 etwa 70.000 Personen insgesamt 1,3 Milliarden US-Dollar verloren haben sollen. Im Schnitt sind das pro Person 4.500 US-Dollar.

Opfer sind häufig Menschen, die online nach Partnerschaften suchen oder Fangemeinschaften bekannter Persönlichkeiten angehören. Täter wählen bewusst Prominente mit großem Bekanntheitsgrad, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

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