Wie unlängst bekannt ist, stellt die Nintendo Switch 2 bislang einen großen finanziellen Erfolg für Nintendo dar und das Unternehmen verfügt über eine beträchtliche Menge an Bargeldreserven. Im Rahmen des jüngsten Investorentreffens tauschte man sich unter anderem darüber aus, auf welche Weise diese Profitabilität zukünftig aufrechterhalten werden kann.
Dazu nannte Nintendo-Präsident Shuntarō Furukawa drei zentrale Elemente, auf die man zum weiteren Wachstum von Nintendo setze. Als erstes wird das Aufbauen von Vertrauen zu den Kunden angeführt. Man wolle Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die der Erwartungshaltung der Kunden entsprechen und einen Anreiz geben, sich für diese zu entscheiden. Der zweite Punkt beschreibt die langzeitorientierte Entwicklung. Hier erklärt Furukawa, dass man durch die starke finanzielle Basis des Unternehmens die Möglichkeit habe, die Qualität vor die Quantität zu setzen. Bei Bedarf könne die Entwicklungszeit angepasst werden, ohne dass man sich von kurzfristigen Finanzergebnissen beeinflussen lassen müsse. Der dritte und letzte Punkt umfasst das kontinuierliche Angehen von neuen Herausforderungen. Auch hier seien die Vermögenswerte wieder ein entscheidender Faktor, denn sie ermöglichten den Entwicklern ein ablenkungsfreies Konzentrieren auf diese Herausforderungen, ohne, dass schwierige Marktbedingungen daran etwas ändern könnten. Man betrachte seine Vermögenswerte demnach als „eine Quelle, die sowohl Originalität als auch langfristige Beziehungen ermöglicht“.
Abseits dieser drei Elemente setze Nintendo auch auf seine sogenannten „ESG-Initiativen“ (Environment, Social, Governance). Zu diesen gehören beispielsweise die Reduzierung der Umweltbelastung durch eigene Produkte, was man etwa über Verwendung erneuerbarer Energien, Recycling und Vielem mehr erreichen wolle. Im Bereich Gesellschaft setze man verschiedene Initiativen wie „interne Standards für langlebiges Design“ und die „Integration von Kindersicherungsfunktionen“ ein. Schließlich arbeite man auch bei der Unternehmensführung daran, die Vielfalt im Vorstand sicherzustellen, indem „Frauen und ausländische Staatsangehörige in Führungspositionen berufen und die Objektivität und Transparenz des Vergütungssystems“ aufrechterhalten werden. Man bemühe sich außerdem um eine „angemessene, faire und zeitnahe Offenlegung von Informationen“.
Denkt ihr, dass Nintendo auf diese Weise einen langfristigen Erfolg erzielen kann?
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