Halls of Torment – im Test (PS5)

Spiel:Halls of TormentPublisher:Developer:Genre:Action-RollenspielGetestet für:PS5, XSXErhältlich für:PS5, XSXUSK:12Erschienen in:web-exklusiv

Um im Fahrwasser von Vampire Survivors aufzufallen, muss man sich zunehmend etwas einfallen lassen oder eben anderweitig hervorstechen. Halls of Torment gelingt letzteres dadurch, dass es sich für seine optische Inszenierung ganz auf den Stil der frühen Diablo-Episoden verlässt – also fixe isometrische Perspektive und vorgerenderte Pixel-Helden und -Feinde. Das sieht authentisch aus und gefällt, bis doch eher früher als später der Eindruck erwächst, dass die verschiedenen Szenarien ruhig etwas abwechslungsreicher hätten gestaltet werden können.

Ansonsten wird das etablierte Konzept des Urvaters weitgehend übernommen, wobei hier die Charakterentwicklung der typischen Fantasy-Heldenklassen etwas mehr Spielraum wie auch Tiefgang hat, aber dabei auch nicht immer so griffig und durchschaubar ausfällt, was auch für die diversen Waffenarten gilt. Nicht ganz so ideal ist auch, dass ein Durchlauf stets auf 30 Minuten ausgelegt ist und sich auch eher länger anfühlen kann, weil die Anfangsphase besonders gemächlich daher kommt und es keine “Vorspulfunktion” gibt – trotzdem werden vor allem Fans des Genres sich hier angemessen unterhalten fühlen und einige Stunden liegen lassen.

Ein weiter gelungener wie solider Survivor-Vertreter mit einer PRise Spieltiefe, aber dafür etwas zäh und begrenzt abwechslungsreich.

Singleplayer73MultiplayerGrafikSound

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