Bei Fellowship auf Steam haben die Entwickler ihre Pläne für die Zukunft bekannt gegeben und möchten neben den größten Kritikpunkten auch an der eigenen Identität arbeiten.
Was ist das für ein Spiel? Fellowship ist ein Koop-Online-Adventure, das die Dungeons und Instanzen aus MMORPGs als eigenständigen Titel auf Steam anbietet. Spieler können mit vielseitig anpassbaren Schwierigkeitsgraden verschiedene Dungeons in 4-Spieler-Gruppen erledigen und so immer neue Ausrüstung, Level und Talente erhalten.
Fellowship verzichtet dabei vollkommen auf die typischen Quests, wie etwa der Müllerstochter die geliebte Halskette wiederzubeschaffen, und wirft Spieler fast ab Minute 1 in die Dungeons.
Viele Spieler empfinden den Titel als perfekt, um ihn neben einem MMORPG zu spielen oder dann, wenn man gerade vom Genre enttäuscht ist. Doch die Entwickler möchten in Zukunft weg von dem Image als „Sidegame“ kommen und mehr an der eigenen Identität arbeiten.
Hier könnt ihr einen Trailer zu Fellowship sehen:
Autoplay
Mehr und Besser
Was planen die Entwickler? Die Entwickler von Fellowship haben vor Kurzem über die Zukunftspläne des Spiels gesprochen. Bereits am 11. Dezember startet das Winter- und Weihnachtsevent bei Fellowship. Hier erwartet die Spieler neben festlicher Deko auch die Einführung eines Suchmodus für die Dungeons in der „Eternal“-Schwierigkeit.
In weiterer Zukunft möchte man aber vor allem das Spiel durch neue Charaktere erweitern. So soll ein weiterer Tank und ein neuer Heiler ins Spiel kommen. Auch neue Waffen und Modifikatoren dafür soll es geben. Bei den Inhalten dürfen natürlich neue Dungeons nicht fehlen, auch diese sind in Arbeit.
Was ich wirklich interessant finde, ist, dass diejenigen, die dachten: „Oh, das ist ein M+-Simulator“, nun erkennen, warum das vielleicht eine Fehlinterpretation ist. Das finde ich wirklich spannend, denn obwohl ich mich sehr darüber freue, in derselben Diskussion [wie WoW] erwähnt zu werden, habe ich Hoffnungen und Träume für Fellowship, die weit über die Rolle eines Nebenspiels für etwas anderes hinausgehen.
Community Director Hamish Bode im Interview mit PCGamesN
Vor allem aber das Season-System ist eine Neuerung, die Anfang 2026 kommen soll und viel für die Spieler ändert.
Was bringen die Seasons? Das neue Season-System von Fellowship soll das Spiel immer wieder durch Seasons erweiterbar machen. Dafür wird zum Anfang der kommenden Season 2026 die Progression aller Charaktere zurückgesetzt, woraufhin dann neue Inhalte hinzugefügt werden.
Für Anfang 2026 ist ein neuer Charakter zusammen mit einer Überarbeitung von Skill Trees, Dungeons und Flüchen geplant. Die Größe der Änderung dürfen die Spieler in Zukunft dann immer wieder von den Inhaltsupdates erwarten.
Wie soll dadurch das Profil geschärft werden? Indem Spieler ihren Progress in Fellowship durch die Season-Updates verlieren, zwingen die Entwickler sie dazu, immer neu in das „MODA“ zu starten. Wer sich nur alle paar Wochen für ein paar Runden einloggen möchte, wird in Zukunft nicht mehr weit im Spiel kommen.
Dass die Entwickler durch die Season-Resets Spieler zum Neustart zwingen, bietet zwar Vielspielern extra Inhalte, macht das Spiel für die Gelegenheitsspieler jedoch auch zeitgleich unattraktiver.
Ob die Entwickler von Fellowship mit den angekündigten Änderungen das MODA auf den richtigen Pfad lenken oder ob das Konzept des Live-Service-Spiels nicht am Ende eine Fehlleitung ist, wird die Zukunft zeigen. Die Entwickler von Palworld haben einen ganz anderen Weg eingeschlagen: Chef von Palworld erklärt, warum sein Spiel kein verhasstes Live-Service-Game wird
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