Ein Team von Ubisoft berichtet, dass Assassin’s Creed Shadows für die Switch 2 eine gewaltige Herausforderung gewesen sei. Das liegt vor allem an der schwächeren Leistung im Vergleich zu PC und anderen Konsolen.
Die Switch 2 gilt als leistungsfähigere Alternative zur alten Switch, denn sie kommt mit etlichen Verbesserungen. Doch für moderne AAA-Spiele reicht das in den meisten Fällen noch nicht aus.
Ubisoft hat jetzt in einem Blogpost geteilt, wie herausfordernd es gewesen ist, Assassin’s Creed Shadows für die Switch zu portieren. Denn für moderne AAA-Titel wie Assassin’s Creed Shadows ist die Switch 2 weiterhin deutlich zu schwach. Doch die Switch 2 ist so erfolgreich, dass Ubisoft den Aufwand auf sich nehmen muss, um die erfolgreiche Plattform zu bedienen.
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Die Switch 2 ist sehr erfolgreich, weswegen Entwickler ihre Spiele auf die Konsole bringen
Das erklärten die Entwickler: Im offiziellen Blogpost von Ubisoft erklärten die Entwickler, es keine leichte Aufgabe gewesen sei, Assassin’s Creed Shadows auf die Switch 2 zu portieren. Ein Entwickler, der nur als Bruno bezeichnet wird, sagte:
Shadows auf die Switch 2 zu bringen, war eine der schwierigsten, aber auch lohnendsten Herausforderungen, denen ich mich je gestellt habe. Wir mussten fast alles überdenken, von der Art und Weise, wie die Welt gerendert wird, bis hin zur Interaktion der Systeme, und dabei gleichzeitig die Seele des Spiels intakt halten.
Ubisoft erklärte, dass man etliche Optimierungen vorgenommen habe, um das Spiel auf die Switch 2 zu bringen. Das lag vor allem an den begrenzten Systemressourcen der Switch, insbesondere beim Arbeitsspeicher.
Das Team hat laut dem Post viel Zeit damit verbracht, Dinge wie LOD (Level Of Detail), Darstellungsentfernungen, Texturauflösung und Element-Ladezeiten anzupassen, damit das Spiel auch auf der Switch 2 spielbar bleibt.
Warum kann das Nintendo egal sein? Nintendo ist mit seiner Switch 2 extrem erfolgreich: Bereits im ersten Monat soll Nintendo mehr als 5 Millionen Stück verkauft haben. Anfang November 2025 berichtet das Magazin GamesWirtschaft, dass Nintendo innerhalb von vier Monaten 10 Millionen Switch-2-Konsolen ausgeliefert haben soll.
Das zeigt auch, dass die Switch 2, trotz ihrer geringen Leistung, sehr erfolgreich ist und der Plan Nintendo damit aufgeht. Hinzu kommt, dass die Switch-Familie sich vor allem an Gelegenheitsspieler richtet und nicht an Enthusiasten oder Nutzer, die alles auf den höchsten Einstellungen genießen wollen.
Und Firmen wie Ubisoft, die vom Erfolg dieser Plattform profitieren wollen, müssen dann zwangsweise ihr Spiel auf die Switch 2 portieren, wenn sie ihr Spiel dort verkaufen wollen.
Da ist es wenig überraschend, dass Nintendo mittlerweile seinen Fokus auf die Switch 2 legen will. Auf Dauer heißt das aber auch, dass die alte Switch keine Zukunft mehr haben wird. Noch will Nintendo aber sowohl die alte als auch die neue Hardware weiterhin verkaufen. Und auf einen Endzeitpunkt für die Switch 1 will man sich ebenfalls noch nicht festlegen. Klar ist aber: Für die alte Switch dürfte es zu Ende gehen: Mit einem einzigen Satz hat Nintendo gerade klargemacht, dass man die Switch nicht mehr ewig unterstützen wird
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