Ein Spieler präsentiert stolz seine Spielstunden in Baldur’s Gate 3, doch ein ganz anderer Fakt überrumpelt die Community, zu dem sie nicht genau wissen, ob sie ungläubig oder beeindruckt sein sollten.
Was gab der Spieler zu? Der Spieler Corral18 offenbart der Community von Baldur’s Gate 3 auf Reddit, dass er eine beeindruckende, fast beängstigende Spielzeit von über 1.200 Stunden im Spiel angesammelt hat. Doch trotz der Spieldauer, in der viele andere Leute bereits mehrere Runs beendet haben könnten, gibt der Spieler zu, dass er es noch kein einziges Mal bis ans Ende von Baldur’s Gate 3 geschafft hat.
Gerade mal in 2 Fällen hat er es bis in den dritten Akt des Spiels geschafft, der (wie für viele Spieler bereits bekannt) der deutlich umfangreichste Akt in Baldur’s Gate 3 ist. Akt 3 ist so groß und voller Inhalte, dass eine Menge Spieler sich teilweise von der Flut an Möglichkeiten überrumpelt fühlen.
Die anderen Male hat Corral18 es nicht weiter als über den zweiten Akt hinaus geschafft, doch er ist sich bewusst, dass er selbst daran schuld ist.
Autoplay
Spieler findet seinen persönlichen Endgegner, der früher erscheint als man denkt
Wieso kommt der Spieler trotz einer solchen Spieldauer nicht vorwärts? Auf die Frage eines Spielers, wie man 1.200 Stunden in Baldur’s Gate 3 verbringen kann, ohne es zumindest einmal durchzuspielen, gibt Corral18 zu, dass er für seine Spielart verantwortlich sei. Und das liege vor allem daran, dass er sich zu viele Mods für Baldur’s Gate 3 heruntergeladen habe.
Aufgrund von Mods verbringt er bei jedem neuen Charakter nicht nur mindestens eine Stunde im Character-Creator – auch andere Gameplay-Mods seien schuld an seiner immensen Spielzeit und den ständigen Neuanfängen.
Der Spieler versteht auch, dass neben der Mod-Vielfalt eine weitere Sache auch keine Rettung bieten wird: „Vielleicht ist mein ADHS auch nicht gerade hilfreich.“
Während einige Spieler absolut nicht nachvollziehen können, dass man es nicht einmal bis ans Ende von Baldur’s Gate 3 schaffen will, können andere den Frust und das Problem des Spielers verstehen:
„Akt 3 ist ehrlich gesagt überwältigend. Ich habe ihn persönlich durchgespielt und bin froh darüber, aber ich erinnere mich, dass ich, als ich zu Akt 3 kam, buchstäblich mehrere Wochen Pause gemacht habe, weil ich mich wie gelähmt fühlte – einfach überwältigt“ (Dessendre auf Reddit).
Was könnte dem Spieler in seiner Situation helfen? Ein Vorschlag mancher Spieler unter dem Redditpost von Corral18 ist, dass er dem Honour Modus eine Chance geben sollte, um motiviert zu bleiben, bis man am Ende die Herausforderung gemeistert hat.
Doch auch dieser Modus ist ein Teil des Problems, wieso der Spieler immer wieder von vorne starten musste – denn nach 500 Stunden hat er tatsächlich jedes Mal mit dieser Schwierigkeit gespielt. Leider wurde er immer wieder von verschiedenen bösen Überraschungen überrumpelt und hat – wie es der Modus auch eigentlich verlangt – bei einem TPK (Total Party Kill) ehrenhaft den Spielstand gelöscht … und neu gestartet.
Auch wenn der Spieler es nie bis zum Ende von Baldur’s Gate 3 geschafft hat, sollte das vollkommen in Ordnung sein. Die 1.200 Stunden beweisen schließlich, dass der Spieler trotz der vielen Anfänge eine gute Zeit mit dem Rollenspiel hat. Ein anderer Spieler zeigt, dass das Ende des Spiels auch gar nicht unbedingt in Akt 3 stattfinden muss, und zwar nicht als Game Over: Spieler sieht niemals Akt 3, weil er Baldur’s Gate 3 schon in Akt 2 durch einen dummen Fehler beendet
Der Beitrag Ein Spieler scheitert selbst nach 1.200 Stunden in Baldur’s Gate 3 immer an einer simplen Aufgabe, macht es sich selbst immer schwerer erschien zuerst auf Mein-MMO.
