Zwei 24-Jährige entwickeln eine neuartige KI: Die soll sogar OpenAi und DeepSeek schlagen können. Doch bis zum Ziel ist es noch ein langer Weg, aber die Entwickler haben große Pläne. Und dafür haben sie selbst ein Millionen-Angebot abgelehnt.
William Chen und Guan Wang stammen aus Michigan und studierten gemeinsam an der Tsinghua-Universität in Peking, eine der renommiertesten Universitäten Chinas. Vor kurzem veröffentlichten sie das „Open Source“-Projekt „OpenChat“, welches für eine große Überraschung sorgte.
Hierbei handelte es sich, ähnlich wie bei ChatGPT, um ein sogenanntes Large Language Model (LLM), machte aber eine Sache anders: Anstatt mit massenhaften Informationen gefüttert worden zu sein, setzten die beiden Entwickler auf eine kleine, qualitativ hochwertige Auswahl von Konversationsdaten.
Die Vorstellung von „OpenChat“ machte die beiden Entwickler auf einen Schlag so bekannt, dass selbst xAI, die Firma hinter dem ChatBot Grok, an den beiden Interesse gehabt haben soll. Doch ein Millionen-Angebot von xAI sollen die Entwickler abgelehnt haben, um lieber an einem eigenen Projekt zu arbeiten. Davon berichtet Gulfnews.com.
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Neuartige KI-Architektur soll selbst OpenAI und DeepSeek schlagen
Was machen die Entwickler gerade? Die beiden mittlerweile 24-jährigen Gründer entwickeln derzeit eine künstliche allgemeine Intelligenz (AGI). AGI gilt als großes Ziel vieler großer KI-Unternehmen, weil KI auf diese Weise selbstständiger denken könnte.
Dabei setzen die Entwickler auf eine neuartige, vom Gehirn inspirierte Architektur, die ihrer Meinung nach aktuelle große Sprachmodelle (LLMs) bei Denkaufgaben übertrifft. Der Schwerpunkt des Systems liegt auf dem Hierarchical Reasoning Model (HRM), einer KI-Architektur, die sich am menschlichen Denkprozess orientiert und zwei Denkmodi kombiniert: schnelles „Bauchgefühl“ und langsamere, planvolle Analyse.
Wie gut ist die neuartige Architektur? Ein Prototyp der KI-Architektur soll bereits hochwertige Modelle wie GPT-4 oder DeepSeek auf bestimmten komplexen Benchmarks schlagen. Etwa bei Sudoku- und anderen abstrakten Aufgaben. Und dabei soll nur ein Bruchteil der KI zum Einsatz gekommen sein, behaupten zumindest die Entwickler.
Chen und Wang wollen mit ihrem Start-up Sapient Intelligence diesen Ansatz weiterentwickeln und skalieren. Das große Ziel dahinter: Eine lernfähige, universelle KI, die stetig dazu lernt, ohne immer wieder von neu trainiert werden zu müssen.
Eine Studie hat den Arbeitsmarkt in den USA untersucht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass man ein Zehntel der Arbeiter durch KI ersetzen könnte. Das erhöht weiter den Druck auf die Mitarbeiter, die bereits befürchten, durch KI ersetzt zu werden: Forscher bestätigen, wovor viele Menschen Angst haben: KI kann problemlos ein Zehntel aller Arbeitsplätze ersetzen
Der Beitrag Ein geniales Duo der Gen Z lehnte Millionen-Angebot ab: Jetzt soll ihre KI sogar OpenAI und DeepSeek schlagen erschien zuerst auf Mein-MMO.
