Google führt mit Gemini 3 gerade die Konkurrenz vor. OpenAI reagiert, indem man wichtige Projekte einstampft und sich wieder auf ChatGPT konzentrieren will.
Google hat mit seinem KI-Modell Gemini 3 einen riesigen Erfolg gelandet. Davon berichtet unter anderem das Magazin Forbes.com. In wichtigen Leistungstests führt Gemini 3 Pro teilweise deutlich vor der Konkurrenz.
Genau das hat jetzt OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, auf den Plan gerufen. Die KI-Experten sollen jetzt intern den Status „Code Red“ ausgerufen haben: Der Fokus soll ganz auf ChatGPT liegen, andere Projekte werden eingestampft oder zumindest erst einmal pausiert. Denn die Angst ist wohl groß, dass man von Google abgehängt wird. Davon berichtet das englischsprachige Magazin TomsHardware.com.
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Googles Gemini 3 ist leistungsfähig und setzt den Platzhirsch ChatGPT kräftig unter Druck
Was ist der Grund dafür? Laut mehreren Berichten soll Gemini 3, das KI-Modell von Google, in mehreren Benchmarks deutlich bessere Ergebnisse erzielen als ChatGPT. Dadurch gerät OpenAI unter Druck, die bisher mit ihrem KI-Modell immer einen Vorsprung vor der Konkurrenz hatten. Doch genau dieser Vorsprung schwindet gerade.
OpenAI und Chef Sam Altman sehen ihre Vormachtstellung bei KI durch Google bedroht und der ausgerufene „Code Red“ bedeutet praktisch, dass OpenAI interne Ressourcen von Nebenprojekten wie Werbeformaten, Shopping-Agenten oder einem persönlichen Assistenten („Pulse“) abzieht.
Stattdessen will man wieder an den Kernfunktionen von ChatGPT arbeiten: Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit, Personalisierung und an einem besseren Verständnis für logische Schlussfolgerungen (sogenanntes Reasoning).
Warum ist Gemini so erfolgreich? Google hat gleich mehrere Vorteile, die man für Gemini nutzen kann: So kann Google seine KI-Modelle mit eigener Hardware (etwa „Ironwood“-Chips und TPUs) und der riesigen Nutzerbasis seiner Dienste kombinieren, was Trainings- und Betriebskosten senkt und die Verbreitung beschleunigt.
Google kann Gemini obendrein eng in seiner Suche, in Android und Apps wie YouTube, Gmail und Workspace einbetten, was die Nutzung im Alltag extrem zugänglich macht. Denn jede Person, die ein Android-Gerät verwendet, nutzt auch irgendeine App von Google.
Eine Studie hat den Arbeitsmarkt in den USA untersucht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass man ein Zehntel der Arbeiter durch KI ersetzen könnte. Das erhöht weiter den Druck auf die Mitarbeiter, die bereits befürchten, durch KI ersetzt zu werden: Forscher bestätigen, wovor viele Menschen Angst haben: KI kann problemlos ein Zehntel aller Arbeitsplätze ersetzen
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