Der Twitch-Streamer Papaplatte veranstaltet bald ein WoW-Event. Vorher gilt es aber, sein Team aus befreundeten Streamern zu coachen.
Was machen die da? Das deutsche Twitch bereitet sich derzeit auf ein großes WoW-Event im Stil der US-amerikanischen Content-Gilde OnlyFangs vor. Mehr als 200 Streamer wollen dabei sein – darunter auch viele, die noch kaum Erfahrung mit World of Warcraft haben.
Der Twitch-Streamer Papaplatte ist einer der Veranstalter und versucht derzeit, sein Team bestehend aus den befreundeten Streamern Rumathra und Reeze fit für das Event zu machen. Das Training könnte aber besser laufen.
Ob Papaplatte der beste Lehrer ist?
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Wenn zwei quatschen, stirbt der dritte
So lief’s: Am 1. Dezember 2025 fand das bislang dritte Training statt. Zuvor schwor Papaplatte seine Kollegen noch ein: Heute dürfe niemand sterben. Die Truppe hatte sich vorgenommen, Level 14 zu erreichen, um den ersten Dungeon zu laufen. Dieser Plan wäre ruiniert, wenn jemand im Spiel draufgeht.
Das Event findet im Hardcore-Modus von WoW statt. Wer dort stirbt, verliert seinen Charakter dauerhaft, und muss die Level-Phase von vorn starten. Zuvor waren die Streamer schon einmal gestorben, das war allerdings auf Level 6 und somit noch recht leicht zu verschmerzen. Was könnte da also schiefgehen?
Um die letzten benötigten Level zu erreichen, ging es nach Durotar, Blitzechsen farmen. Die Streamer groovten sich ein, machten sich mit ihren neuen Fähigkeiten vertraut. Reeze lernte, einen Skill seines Warriors einzusetzen, um den Angriff der Echse zu unterbrechen. So weit, so gut.
Doch nach einer halben Stunde konzentriertem Grind kam es zur Tragödie: Reeze wurde unachtsam, entfernte sich zu weit von seinen Kameraden, achtete nicht mehr auf den eigenen Lebensbalken – und schon war es um seinen Krieger geschehen. RIP Chongochango. Den entscheidenden Moment könnt ihr euch hier anschauen:
Wie beim Sport geht Coach Papaplatte den Ablauf hinterher nochmal mit seinem Zögling durch: Warum hat er nichts gesagt, oder Heilung verwendet? Der Streamer erklärt sich: Er habe sich nur auf das Timing seiner Angriffe konzentriert, und gar nicht damit gerechnet, gegen so einen Gegner draufgehen zu können – immerhin hatte er die Mobs bislang recht mühelos erlegt. Seinen Lebensbalken habe er gar nicht mehr gesehen.
Es stellt sich raus: Während er und Rumathra in ein Gespräch verwickelt waren, zog Reeze die Aggro gleich zweier Blitzechsen auf sich. Die erste konnte er zwar noch erlegen, gegen die zweite war er dann aber chancenlos. Oder, wie Papaplatte fachmännisch feststellt: “Du hast back to back scheiße gefightet, ich checke.”
Immerhin sind sich die Streamer einig: Lieber, es passiert jetzt, als beim finalen Run. Und so hat Reeze auch gleich die wichtigste Lektion in Hardcore WoW gelernt: Die Schmach eines richtig doofen Tods.
Der Tod des Charakters in Hardcore WoW tut zwar weh, macht aber auch den Unterhaltungswert bei solchen Events aus. Die Todes-Clips werden dann gepostet, sodass sich die Zuschauer – und natürlich die anderen Streamer – daran ergötzen können. Chef der elitären Twitch-Gilde stirbt doof in WoW und ist wie versteinert
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