Ashes of Creation mit Fokus auf PvE: Kann das MMORPG auf Steam auch PvP-Muffeln Spaß machen?

Ashes of Creation erscheint am 11. Dezember 2025 auf Steam in den Early Access. Doch macht das neue MMORPG auch PvP-Muffeln Spaß, die keine Lust auf Konflikte mit anderen Spielern haben?

Ashes of Creation ist eines der wenigen verbleibenden MMORPG-Projekte westlicher Entwickler, hinter denen ein großes Budget und noch größere Ambitionen stecken. Das Online-Rollenspiel von Intrepid Studios möchte dennoch kein zweites World of Warcraft sein, sondern eine eher oldschoolige Erfahrung abbilden, mit Fokus auf die soziale Erfahrung, Gilden und PvP.

Mit Blick auf den am 11. Dezember 2025 anstehenden Start vom Early Access auf Steam fragt ihr euch jetzt vielleicht, ob es einen PvP-Zwang gibt oder ob man in der Welt von Ashes of Creation gut klarkommen kann, wenn man Kämpfe gegen andere Spieler vermeidet. Im Folgenden beantworten wir euch diese Frage.

Wer PvP völlig vermeiden möchte, ist in Verra falsch

Wer auf Ashes of Creation blickt, weil er nach einem neuen PvE-MMORPG sucht, der dürfte schnell enttäuscht sein. Für AoC wird es keine reinen PvE-Server geben, auf denen das PvP in der offenen Welt deaktiviert ist.

Ganz im Gegenteil: Sobald ihr die Welpenschutz-Phase verlasst (war lange bei Stufe 5, ist auf dem PTR aktuell bei Stufe 10), könnt ihr theoretisch überall in Verra von anderen Spielern angegriffen werden. Dazu kommt, dass sich viele der Aktivitäten von Ashes of Creation um PvP drehen.

Wer Waren mit Karawanen oder Schiffen von A nach B bringen will, kann von anderen Spielern ausgeraubt werden.

Gilden können um die Herrschaft von Knotenpunkten (mit Städten oder Metropolen) beziehungsweise um Burgen kämpfen oder gegeneinander Krieg führen.

Es kommt bei bestimmten Points of Interests oder im Zuge des neuen Harbinger-Systems zu dynamischen Welt-Events, die eine PvP-Komponente besitzen.

Dazu kommt, dass man mit allen Spielern in der Welt oder in den offenen, nicht-instanziierten Dungeons um Ressourcen oder Monster konkurriert.

PvP spielt in Ashes of Creation eine wichtige Rolle.

Wie gut verhindert Ashes of Creation frustrierende PvP-Erfahrungen? Auf den ersten Level-Stufen genießen neue Charaktere eine Art Welpenschutz und dürfen nicht von anderen Spielern attackiert werden.

Danach greift dann das sogenannte Corruption-System. Der stapelbare Debuff bestraft Spieler, die abseits festgelegter Inhalte und Bereiche Charaktere erledigen, die sich nicht wehren oder im Level deutlich niedriger sind.

Verderbte Mörder werden zunehmend schwächer, lassen beim Ableben Ausrüstung sowie Ressourcen fallen, auf sie wird ein Kopfgeld ausgesetzt (das sie auf der Karte markiert) und sie werden von den hiesigen Wachen attackiert – mehr Details zu den Corruption-Stufen findet ihr auf ashesofcreation.wiki

Erfahrene Alpha-Tester wie die Spieler vom Kanal Phönix Bote geben in ihrem YouTube-Video zu dem Thema daher auch an, in über einem Jahr vielleicht 2 Mal in der offenen Welt von anderen Spielern attackiert worden zu sein.

Die meisten Spieler wollen den Debuff der Corruption um jeden Preis vermeiden und konzentrieren sich daher auf PvP-Inhalte, in denen die Bestrafung nicht zum Tragen kommt. Wer einfach nur in Ruhe leveln oder Quests machen möchte, kann das normalerweise auch tun. Apropos …

Der Kampf um eine Karawane im Video:

Es gibt auch für PvP-Muffel viel zu tun

In Ashes of Creation gibt es eine ganze Reihe von Aktivitäten, die ihr solo oder kooperativ mit Freunden und Gildenkollegen angehen könnt:

Quests und Story-Arcs

Aufgaben vom Commission-Board in Siedlungen

das Monster-Coins-System

das Sammeln von Ressourcen, das Bauen von Gegenständen und die Meisterung von Handwerken

Dungeons sowie Raids (die meisten sind offen in der Welt, ein Teil wird aber auch instanziiert sein)

die neuen Harbinger-Events, bei denen Spieler zusammenarbeiten müssen, um die Ausbreitung einer Verderbnis aufzuhalten

Beschaffung von Relikten, die Siedlungen und ihren Bürgern nützliche Vorteile gewähren

Verteidigung von Siedlungen vor Monsterangriffen durch Siedlungsatrophie

Das Fazit: Es gibt in Ashes of Creation keine Möglichkeit, den Kontakt mit PvP jederzeit und überall zu verhindern. Durch Welpenschutz und Corruption seid ihr beim Leveln und Questen jedoch recht gut vor Angriffen geschützt. Wer euch attackiert, obwohl ihr euch nicht wehrt, wird daran einige Zeit zu knabbern haben.

Beachtet aber, dass viele der Schlüssel-Features von AoC eine PvP-Komponente besitzen. Wer überhaupt keine Lust auf Kämpfe gegen andere Spieler hat, dem bleiben diese Inhalte verwehrt. In so einem Fall seid ihr in anderen MMORPGs wie WoW, Final Fantasy XIV oder The Elder Scrolls Online vielleicht besser aufgehoben.

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Was muss ich noch zu Ashes of Creation wissen? Ashes of Creation ist ein Sandbox-MMORPG im Fantasy-Setting, das in einer riesigen Open World spielt. Ihr kämpft gegen Weltbosse und tretet gegeneinander im PvP an. Zudem soll es ein System geben, bei dem ihr Gebiete levelt, dadurch Dörfer sowie Städte hochzieht und Bereiche der Spielwelt verändert – die sogenannten „Nodes“. Die Entwicklung am MMORPG begann bereits 2015. Mehr dazu lest ihr hier: Release, Roadmap, Alpha 2, Klassen, Gameplay, Bezahlmodell – alles Wichtige zum MMORPG Ashes of Creation.

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