Star Wars: Knights of the Old Republic (KOTOR) gilt als einer der beliebtesten Teile des Sternenkrieg-Universums. Um den Nachfolger KOTOR II gab es jedoch großen Trubel, der mit einer geplanten Version für Beschwichtigung sorgen könnte.
Was war rund um KOTOR und seinen Nachfolger los? Während der Release von KOTOR ohne größere, negative Schlagzeilen ablief, musste KOTOR II einiges an Kritik einstecken. Der Nachfolger soll nämlich so gehetzt veröffentlicht worden sein, dass geplante Inhalte gestrichen werden mussten.
Dementsprechend hatten es sich Fans zur Aufgabe gemacht, eine Mod zu veröffentlichen, die die fehlenden Inhalte, so gut es geht, wiederherstellt. Der Release der Mod war ein voller Erfolg. Auf Steam hat sie bei 15.640 Bewertungen 5 von 5 Sternen erreicht (Stand: 9. Dezember 2025).
Später folgte die Ankündigung einer Portierung von KOTOR II für die Nintendo Switch auf YouTube. Hier wurde bereits am Ende des Trailers mit Inhalten aus einem „wiederhergestellten Inhalts-DLC“ geworben. Fans waren sich sicher: Das sind die ursprünglichen, gestrichenen Inhalte.
Doch schlussendlich erschien der Switch-Port ohne die versprochenen Inhalte. Es folgte eine Sammelklage, bei der die Inhalte eingefordert werden (zu lesen bei GameStar).
Das Brisante: Jetzt kamen neue Gerichtsdokumente ans Licht, mit denen der gut vernetzte Journalist Stephen Totilo via Game File neue Informationen zu einem Hoffnungsschimmer für Fans offenlegt.
Autoplay
Gestrichener DLC zu Star Wars könnte schlussendlich doch noch kommen
Woran scheiterte die Veröffentlichung des DLCs? Die Anwälte von Disney und Lucasfilm waren sich bezüglich der Urheberrechte unsicher. Es war wohl schwierig, die Arbeit der Modder in ein kommerzielles Produkt einzubinden, ohne Präzedenzfälle für Modding-Rechte zu schaffen.
Das Entwicklerstudio wollte den DLC also veröffentlichen, wurde aber von den Rechteinhabern gestoppt.
Worauf können Fans hoffen? Einerseits legt das Dokument mit dem Stand vom März 2025 offen, dass das offizielle Remake zu KOTOR, das bereits enthüllt wurde, zu diesem Zeitpunkt noch in Arbeit war. Seit 2023 war es still um das Remake geworden. Aufgrund der zahlreichen Projekt- und Studio-Schließungen bei Embracer ging manch ein Fan sogar vom Ende des KOTOR-Remakes aus.
Andererseits für Fans von Teil 2 spannend: Es gab zum Anfang des Jahres eine Roadmap für ein vollständiges Remake von KOTOR II. Unter dem Codenamen Juliet hätte das Projekt mit allen Inhalten erscheinen sollen, wie aus einem Kommentar von Lucasfilm VP Douglas Reilly zu lesen ist:
Juliet war der Codename für ein Projekt, bei dem wir KOTOR II komplett neu auflegen wollten, mit moderner Grafik, modernem Gameplay, aber unter Beibehaltung der Geschichte, der Charaktere und des allgemeinen Inhalts von KOTOR II. Es sollte ein Remake für moderne Hardware und moderne Maschinen werden, mit aktualisierter Grafik und all diesen Dingen. Das war etwas, was wir mit Aspyr besprochen hatten.
Nach dem Release von KOTOR, wann auch immer er sein möge, könnte also auch ein Remake von KOTOR II folgen, das all die gestrichenen Inhalte berücksichtigt.
Bedenkt dabei, dass es sich hier um Informationen aus dem März 2025 handelt. Es kann immer noch sein, dass sich die Roadmap seitdem intern geändert hat und Projekte sogar eingestampft werden. Es bleibt abzuwarten, wann Release-Daten zu den Spielen öffentlich gemacht werden.
Sollten die Singleplayer-Spiele nicht mehr erscheinen, bleibt Fans des Sternenkrieg-Universums immerhin noch das MMORPG. Star Wars: The Old Republic ist auch heute noch eines der bestbewerteten Spiele. Im Dezember 2025 sicher es sich sogar die Spitzenposition auf Steam: Die 10 MMORPGs auf Steam mit den besten Bewertungen im Dezember 2025
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