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Die Software-Charts hat Sony mit der PS3-Fassung von LittleBigPlanet letztes Jahr nicht so erfolgreich erobert wie erhofft, von einem zweiten Versuch lässt sich der Konzern aber nicht abhalten. Der fällt allerdings eine Nummer kleiner aus – kein Wunder, schließlich ist die PSP die Wahlplattform. Statt Media Molecule nahmen die Sony-Studios in Cambridge die Entwicklung in die Hand, einen Unterschied macht das für Spieler aber nicht. Das mobile Sackboy-Abenteuer hält sich sklavisch an die Vorlage, mit (fast) allen Stärken und Schwächen: Lediglich die Mehrspieler-Optionen mussten gestrichen werden, der Onlinetausch von Levels blieb erhalten.
So hüpft Ihr mit dem niedlichen Star durch neue Levels, sammelt haufenweise Bauteile für den leistungsstarken Editor und Verzierungen zur Individualisierung Eures Helden. Erneut fühlen sich die Sprünge etwas träge an, dafür habt Ihr mit den auf der PS3 recht eigenwilligen Tiefenebenen und dem automatischen Wechsel zwischen ihnen weniger Ärger: Da es nur noch zwei statt drei gibt, wundert Ihr Euch seltener, wieso Sackboy plötzlich weiter hinten oder vorne agiert. Außerdem wurde die Lebensbegrenzung zwischen Checkpoints gekippt, was angesichts manch knackiger Passagen löblich ist.
Meinung
Ulrich Steppberger meint: Respekt, die Umsetzung ist wirklich gelungen: Mit dem Sackboy hüpft es sich auf der PSP beinahe so gut wie auf der PS3, auch wenn der putzige Held manchmal nur sehr klein zu sehen ist. Dass die Mehrspieler-Funktion gestrichen wurde, ist verschmerzbar. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Steuerung weniger träge wäre, aber auch das blieb wie beim Vorbild.
Wertung
30 neue Levels in 7 Szenarien
umfangreicher Editor
Online-Tausch von Eigenkreationen möglich
kein Mehrspieler-Modus
Die knuffige Kreativ-Hüpferei hat beim Sprung aufs Handheld nahezu alle Stärken (aber auch Macken) beibehalten.
Singleplayer85MultiplayerGrafikSound
