Warframe ist heute einer der erfolgreichsten Free2Play-Shooter auf Steam. Dabei stand es zu Beginn ziemlich kritisch um den Shooter. Doch das Studio startete einen letzten Versuch, das Spiel herauszubringen – mit Erfolg.
Warframe ist ein Third-Person-Shooter und Action-Game vom Entwicklerstudio Digital Extremes. Die Spieler erledigen als Weltraum-Ninja haufenweise Gegner und sammeln unterschiedliche Kampfanzüge, sogenannte Warframes, um besondere Fähigkeiten einsetzen zu können.
Das Spiel feierte am 25. März 2013 seinen Release. Inzwischen besitzt das Game den Ruf, einer der besten Free2Play-Shooter überhaupt zu sein. Dabei hatten es die Entwickler zu Beginn ziemlich schwer, mit Warframe durchzustarten. Am Ende klappte es aber doch.
Hier seht ihr einen Trailer zu Warframe:
Autoplay
Keiner wollte Warframe herausgeben
Warframe entwickelte sich aus den Ideen zu einem anderen Spiel des Entwicklerstudios Digital Extremes mit dem Namen „Dark Sector“. Unter diesem Titel versuchte der Creative Director Steve Sinclair einen Publisher für das Spiel zu finden.
Jedoch wurde das Konzept immer wieder abgelehnt. Das Argument: „Sci-Fi war tot“ (via PCGamer).
Man überarbeitete Dark Sector und veröffentlichte das Spiel 2008. Es konnte jedoch nur gemischte Reaktionen bei den Spielern hervorrufen.
Vor allem 2010 stellte dann eine Krisenzeit für das Studio dar. CEO Sheldon Carter spricht sogar von einer „letzten Chance“, die den Spielmachern blieb. Etwa ein Drittel der Mitarbeiter musste man entlassen.
Die Ressourcen und das Budget ließen nur noch die Umsetzung eines letzten Projektes zu. Sollte dieses scheitern, würde das auch das Ende von Digital Extremes bedeuten.
Die Entwickler entschieden sich dazu, das eine Sci-Fi-Spiel umzusetzen, das man immer machen wollte. So begannen 2012 die Arbeiten an Warframe, für das man das ursprüngliche Konzept von Dark Sector nutzte, das eigentlich niemand haben wollte.
Nach Release arbeitet sich Warframe ganz nach oben
Warframe erschien 2013, in einer Zeit, in der Free2Play-Spiele noch nicht die Beliebtheit hatten wie heutzutage. Hierbei lernte das Spielstudio im Laufe der Zeit, wie man das Spielmodell am besten umsetze.
Nachdem etwa eine Paywall in der Beta von den Spielern etwa kritisiert wurde, setzt Warframe heutzutage auf ein kostenloses Basisspiel, deren zusätzliche Inhalte freiwillig dazugekauft werden können.
Die Wünsche und Bedürfnisse der Spieler waren dabei sehr wichtig. Dazu sagte Rebecca Ford, die ehemalige Community-Managerin von Warframe:
Ich habe in all den Jahren einfach versucht, zu verstehen, was die Leute an Warframe mögen und mehr davon zu machen. Wenn wir sie dann überraschen, lassen wir sie wissen, dass wir manchmal andere Dinge ausprobieren werden. Und je schneller wir scheitern, desto leichter können wir weitermachen
Dabei behielt das Spiel über die Zeit hinweg für viele Fans den Underdog-Charme bei, lieferte jedoch in regelmäßigen Updates auch immer wieder neue Inhalte, sodass sich das Game über die Jahre hinweg weiter entwickelte und immer größer wurde.
Inzwischen hat Warframe eine treue Community aufgebaut, die auch nach all den Jahren noch immer ihren Spaß am Shooter haben.
Warframe ist heute eines der Top-Spiele auf Steam
Aktuell belegt Warframe Platz 8 der meistgespielten Spiele auf Steam (Stand: 15. Dezember 2025), man hat regelmäßig über 50.000 aktive Spieler gleichzeitig. Auch die Spielbewertungen fallen sehr positiv aus. Von den insgesamt 642.166 Reviews sind 87 % gut.
Warframe hat auch mehrere themenfremde Rezensionen erhalten, die jedoch nicht in die Gesamtwertung des Spiels einfließen.
Auch bei MeinMMO schafft es Warframe immer wieder in Top-Listen und überzeugt als kostenloser Shooter mit umfangreichen Inhalten und dynamischem Gameplay.
Warframe feiert gerade ein großes Comeback. Die Spielerzahlen steigen plötzlich in die Höhe. Das liegt an einem neuen Inhalt für das Game. Wollt ihr selbst in das Spiel schauen oder zurückkehren, solltet ihr euch die folgenden Tipps von MeinMMO zu Herzen nehmen: 13 Tipps für Warframe, die sich Anfänger und Rückkehrer merken sollten
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